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      Entwicklung Baby 7-12 Monate

      Entwicklung des Babys im ersten Jahr: Das sind die Meilensteine

      Im ersten Jahr schreitet die Entwicklung des Babys so schnell voran wie in keiner anderen Lebensphase: Die Sinne prägen sich immer deutlicher aus, das Kind wird von Tag zu Tag mobiler, bis es schließlich krabbeln kann. Was passiert wann? Der Entwicklungskalender für das Baby bietet einen Überblick über die wichtigsten Meilensteine in der Entwicklung des Babys.

      Was passiert im ersten bis dritten Lebensmonat?

      Der Mensch kommt mit allen fünf Sinnen auf die Welt. Neugeborene beherrschen zunächst das Riechen am besten. So finden sie auch die Brust der Mutter schnell. Das Gehör ist vom ersten Lebenstag an organisch voll ausgebildet. Besonders reagieren Kinder auf die Stimme der Mutter, aber auch auf Musik: Sie entspannt und fördert auf diese Weise die Entwicklung. Die Sehkraft Neugeborener reicht nicht weiter als zwanzig bis dreißig Zentimeter. Das Baby macht sich durch Schreien verständlich, wenn es Hunger hat, eine volle Windel, Bauchweh, wenn es müde ist oder Nähe braucht. Mit sechs Wochen schreien Babys am längsten.

      Was passiert im dritten bis sechsten Lebensmonat?

      Nach etwa drei bis vier Monaten nimmt die Schreidauer meist deutlich ab. Manche Babys schreien allerdings auch ohne ersichtlichen Grund über mehrere Stunden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese „Schreikinder“ einfach länger brauchen, um einen ausgeglichenen Rhythmus zwischen Wachsein und Schlafen zu entwickeln. Wie lange man ein Baby schreien lassen sollte? Eltern sollten versuchen, es in kurzen Zeitabständen immer wieder zu beruhigen.

      Um den dritten Lebensmonat beginnt ein Baby auch damit, sich von der Bauchlage in die Rückenlage zu drehen. Erste Sitzversuche macht das Baby schon mit drei bis vier Monaten. Dann versucht es auch, sein Köpfchen längere Zeit allein zu halten.

      Zunächst ist die Grobmotorik, die große Bewegungen wie das Strampeln, Kopfhalten und Krabbeln möglich macht, bei Babys ausgeprägter als die Feinmotorik. Im vierten Monat ist diese jedoch schon so ausgeprägt, dass gezieltes Greifen möglich ist.
      Mit ein bisschen Babygymnastik lässt sich die Beweglichkeit fördern. Grundsätzlich förderlich für die gesamte Entwicklung des Kindes ist aber vor allem der Haut- und Blickkontakt mit seinen Bezugspersonen.

      Was passiert im sechsten bis zwölften Lebensmonat?

      In der zweiten Hälfte des ersten Lebenshalbjahres ist die Sehschärfe so ausgeprägt, dass das Kind auch Dinge außerhalb seiner Reichweite erkennen kann.
      Mit zehn Monaten gelingt es den meisten Kindern, ohne Unterstützung frei zu sitzen. Mit sieben bis zehn Monaten beginnt das Baby damit, sich fortzubewegen, indem es mit Armen und Beinen vorwärtsrobbt. Mit dem Krabbeln geht es meist erst ab dem zehnten Monat richtig los. Das Greifen gelingt immer besser, und auch die Sprachentwicklung schreitet voran.

      Mit Riesenschritten schreitet die Entwicklung des Babys im ersten Jahr voran: Es entwickelt seine fünf Sinne und wird stetig mobiler, bis es irgendwann krabbeln kann. Eltern können ihr Kind vor allem dadurch fördern, dass sie einfühlsam auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingehen und ihm stets ein Gefühl von Geborgenheit und Nähe geben. Das daraus resultierende Urvertrauen gibt dem Kind ein Leben lang Sicherheit.

      Die Entwicklung eines Kleinkinds

      Die Entwicklung Kleinkind beginnt mit dem 13. Monat. Enorme Fortschritte in der Kleinkind Entwicklung im zweiten Lebensjahr zeigen sich in der Feinmotorik und Sprache. Mit den neu erworbenen motorischen Fähigkeiten hat Ihr Kind nun einen starken Drang, selbständig zu werden. Es möchte sich selbst an- und ausziehen, essen und seinen persönlichen Aktionsradius erweitern. Ihr kleiner Engel wird erfinderisch, um Dinge zu erlernen, z.B. schnappt er sich einen Stuhl und schiebt ihn durch die Wohnung – anfangs, um das laufen zu lernen, später, um andere Sachen zu erreichen. Ihr kleiner Schatz probiert gerne Neues und ist jetzt sehr aktiv, quasi immer auf Entdeckertour. In der Entwicklung Kleinkind tritt erstmals das Rollenspiel auf: Ihr Nachwuchs ahmt Sie und vieles von Ihrem Verhalten nach. In der weiteren Entwicklungsphase schlüpfen Kinder gerne in andere Rollen und tun gerne so, als seien sie wer anderes – Mama, Papa oder auch der Hund.

      Hat Ihr Kind das zweite Lebensjahr erreicht, macht es auch bei der Sauberkeitserziehung Fortschritte. Ihr Kind nimmt früher wahr, dass es seinen Darm oder die Blase entleeren muss. Generell ist das zweijährige Kind wendig und immer sicherer in seinen Bewegungen. Außerdem auffällig in der Entwicklung vom Kleinkind ist die eigene Wahrnehmung, die sich zunehmend verstärkt. Auch das Selbstbewusstsein ist stark ausgeprägt, sodass es häufiger zu Auseinandersetzungen mit anderen kommt. Zwischen zwei und drei Jahren treffen daher viele Eltern auf Trotzköpfe.

      Auch unsere babywelt Podcast Sprecher Ulrike und Jan wissen, dass Babys sich ganz unterschiedlich und sehr individuell in ihrem eigenen Tempo entwickeln. Dennoch ertappt sich jeder von uns beim Vergleichen oder dabei bestimmte Erwartungen zu haben. Ulrike und Jan erzählen wie sie damit umgehen und geben Tipps zur Begleitung des Kindes in den einzelnen Entwicklungsphasen. Jetzt in die Podcastfolge reinhören:

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