Babyshower - eine Babyparty nach amerikanischer Art
Der Brauch, eine Babyparty nach amerikanischem Vorbild zu feiern, ist in Deutschland noch nicht sehr weit verbreitet. Im englischen Sprachraum wird sie auch „Baby Shower“ oder „Baby Shower Party“ genannt. In Europa ist es bisher üblicher, erst nach der Geburt eines Kindes zu feiern: im norddeutschen Raum beispielsweise das sogenannte „Babypinkeln“, auch „Pinkelparty“ oder ebenfalls „Babyparty“ genannt. Es handelt sich dabei um Feiern, die kurz nach der Geburt eines Kindes und meist vor den traditionellen religiösen Festen stattfinden (wie beispielsweise einer Taufe). Sie sind in vielen Regionen verbreitet, beispielsweise als „Bäumchen stellen“, „Kindskiek“, „Koppwäsche“ oder „Füßle baden“. Diese Babypartys werden überwiegend von Vätern und deren Freunden und männlichen Verwandten begangen. Sie haben regional unterschiedliche Ausprägungen.Im Unterschied dazu werden insbesondere in Nord- und Südamerika schon in der Schwangerschaft Feste gefeiert, und zwar von den werdenden Müttern und deren Freundinnen und weiblichen Verwandten. Europäische Übernahmen dieser Tradition verändern sie meist etwas und passen sie den hiesigen Gegebenheiten und Bedürfnissen an. Was gilt es dabei zu beachten?