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      Katze im Schatten

      Abkühlung für Katzen: 6 Hitzetipps für deinen Vierbeiner

      Wenn die Temperaturen steigen, wird es auch für deine Katze unter ihrem dichten Fell schnell warm. Doch keine Sorge – mit den richtigen Maßnahmen kannst du ihr helfen, die Sommerhitze besser zu ertragen und gleichzeitig für mehr Lebensfreude sorgen. Wir haben ein paar einfache, aber wirkungsvolle Tipps zusammengestellt, wie du deine Katze erfrischen und munter halten kannst. Denn auch unsere Samtpfoten haben ihre eigene Art, sich im Sommer zu erholen – erfahre jetzt, wie du deine Katze kühl und glücklich durch die heißen Tage bringst!

      Das Wichtigste zur Abkühlung für Katzen in Kürze

      Du möchtest deiner Katze helfen, sich im Sommer wohlzufühlen? Hier haben wir dir die wichtigsten Antworten zur Abkühlung für Katzen kurz und knapp zusammengefasst.

      FAQ

      Wie kann ich meine Katze im Sommer abkühlen?

      Stelle deiner Katze am besten mehrere Wassernäpfe zur Verfügung und sorge für schattige Rückzugsorte mit guter Luftzirkulation. Kühle Fliesen im Bad oder feuchte Handtücher zum Draufliegen werden von vielen Katzen gerne angenommen. An besonders heißen Tagen kannst du auch ein mit kühlem Wasser befeuchtetes Tuch sanft über die Ohren und Pfoten streichen.

      Wie gut können Katzen Hitze vertragen?

      Katzen stammen ursprünglich aus Wüstenregionen und können mit Wärme prinzipiell besser umgehen als mit Kälte. Trotzdem haben sie bei anhaltender Hitze Schwierigkeiten, da sie hauptsächlich über ihre Pfoten und durch Hecheln schwitzen. Bei Temperaturen über 30 °C ist es daher empfehlenswert, sie bei der Abkühlung zu unterstützen.

      Woher weiß ich, ob meiner Katze zu warm ist?

      Hierfür kannst du auf bestimmte Symptome achten, wie zum Beispiel verstärktes Hecheln mit weit geöffnetem Mund, ungewöhnliche Trägheit oder wenn sich deine Katze flach auf kühlen Böden ausstreckt. Auch übermäßiges Lecken zur Fellbenetzung, gerötete Ohren oder ein unruhiges Verhalten können Anzeichen von Hitzestress sein.

      Welche Temperatur ist zu warm für Katzen?

      Bei Innentemperaturen über 26 °C wird es für die meisten Katzen unangenehm, kritisch wird es ab etwa 32 °C. Die optimale Raumtemperatur für Katzen liegt zwischen 20-22 °C, wobei jedes Tier individuelle Vorlieben haben kann.

      Wie sich Katzen abkühlen – Regulation der eigenen Körpertemperatur

      Katzen mögen Wärme – dennoch müssen auch sie sich bei hohen Temperaturen abkühlen können, sonst kann es unter Umständen zu einem Hitzschlag kommen. Im Sommer werden sie deshalb oft ruhiger und verlegen ihre Aktivitäten in die kühleren Tageszeiten.

      Anders als Menschen besitzen Katzen nur wenige Schweißdrüsen – hauptsächlich an den Pfotenballen und im Lippenbereich. Diese dienen jedoch primär der Markierung und nicht der Kühlung. Bei Hitze nutzen sie daher andere Methoden: Sie hecheln mit offenem Maul, um Feuchtigkeit über die Atemwege zu verdunsten, und putzen sich verstärkt. Dabei entsteht durch das feuchte Fell Verdunstungskälte – ein natürlicher Kühlmechanismus, den deine Katze instinktiv einsetzt.

      Da die Möglichkeiten zur selbständigen Abkühlung bei Katzen begrenzt sind, ist es oftmals ratsam, deinen Stubentiger mit wenigen Hilfsmitteln zusätzlich zu unterstützen.

      Gut zu wissen: An besonders warmen Tagen kann es durch das Katzenklo zu unangenehmen Gerüchen kommen. Greife daher am besten auf spezielles Katzenstreu zurück, das den Geruch neutralisiert und für frische Luft sorgt.

      Wie kühlen sich Katzen im Sommer selbst ab?

      Katzen haben im Sommer ein dünneres Fell, das mehr Luft an die Haut lässt und so die Wärmeabgabe verbessert. Sie reduzieren ihre Aktivität deutlich und ruhen vermehrt während der heißen Tagesstunden, um weniger Körperwärme zu produzieren. Freigänger suchen sich zudem oft kühle Plätze im Freien, wie schattige Stellen unter Büschen oder kühle Erde, die sie zum Ausruhen und zur Abkühlung nutzen.
      Katze trinkt

      Katzen abkühlen – 6 Tipps, um deinen Vierbeiner im Sommer kühl zu halten 

      An heißen Sommertagen kannst du deine Katze dabei unterstützen, sich abzukühlen. Im Folgenden findest du sechs Tipps, mit denen du deine Samtpfote erfrischen kannst.

      Katzen im Sommer abkühlen – zum Trinken animieren 

      Katzen können ihren Wasserbedarf im Sommer verdoppeln, trinken jedoch häufig zu wenig. Stelle daher am besten mehrere flache Wassernäpfe an verschiedenen Orten auf. Da fließendes Wasser für Katzen besonders attraktiv ist, kannst du zusätzlich einen Trinkbrunnen aufstellen. Ein extra Leckerli: Ein Spritzer ungewürzte Hühnerbrühe im Wasser animiert viele Stubentiger besonders zum Trinken.

      Gekühlte Rückzugsorte kreieren, um deine Katzen im Sommer abzukühlen 

      Viele Katzen – ob Haustier oder Freigänger – suchen sich im Sommer instinktiv kühlere Bereiche. Wenn du Fliesen- oder Steinböden hast, dienen diese als natürliche Kühlflächen, die deine Katze gerne nutzen wird. Alternativ kannst du spezielle Kühlmatten anbieten oder einen Platz unter dem Wäscheständer mit feuchter Wäsche einrichten.

      Regelmäßig lüften

      Die frühen Morgen- und späten Abendstunden eignen sich besonders gut zum Lüften, da dann die Außentemperaturen niedriger sind. Frische, kühlere Luft verbessert das Raumklima, sowohl für dich als auch für deinen Stubentiger.

      Richtige Fellpflege

      Besonders bei langhaarigen Katzen kann regelmäßiges Bürsten helfen, überschüssiges Unterfell zu entfernen und die Luftzirkulation an der Haut zu verbessern. Bei kurzhaarigen Katzen reicht oft ein- bis zweimaliges wöchentliches Bürsten aus. Eine gute Fellpflege unterstützt die natürliche Temperaturregulation deiner Katze und macht ihr das Putzen leichter, das bei Hitze nämlich durchaus anstrengend sein kann.

      Abkühlung für Katzen im Sommer durch feuchte Tücher

      Ein leicht feuchtes Handtuch über das Fell zu streichen kann die natürliche Katzenwäsche unterstützen und für angenehme Verdunstungskälte sorgen. Pfoten, Ohren und Nacken sind dabei besonders dankbare Stellen – aber nur, wenn deine Katze es mag! Einige Katzen tolerieren auch feuchte Hände, mit denen du sanft über ihr Fell streichen kannst.

      Katzengras anbieten

      Katzengras hat einen hohen Wassergehalt und kann eine willkommene zusätzliche Flüssigkeitsquelle sein. Es unterstützt zudem die Verdauung und hilft bei der natürlichen Ausscheidung von Haarballen, was besonders hilfreich sein kann, wenn deine Katze sich bei Hitze verstärkt putzt.

      Das passende Futter für deine Katze bei Hitze 

      Bei hohen Temperaturen fressen viele Katzen weniger, da die Verdauung zusätzliche Körperwärme erzeugt. Kleinere Portionen über den Tag verteilt sind daher oft besser als wenige große Mahlzeiten. Besonders gut eignet sich Nassfutter, da dieses einen hohen Wasseranteil hat und die Flüssigkeitszufuhr unterstützt. Falls deine Samtpfote Trockenfutter bevorzugt, kannst du es mit etwas lauwarmem Wasser anfeuchten. Daneben sind wasserreiche Leckerlis in Pastenkonsistenz eine gute Ergänzung zu den üblichen Mahlzeiten. Außerdem kannst du testen, ob deine Katze leicht gekühltes Katzenfutter mag.

      Gut zu wissen: In speziellen Fällen kann es sinnvoll sein, zusätzlich zum normalen Futter Nahrungsergänzungsmittel für Katzen zu füttern. Sprich dafür im Vorhinein am besten mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt, ob und welche Ergänzungsmittel sich für deine Katze eignen.

      Katzenfutter

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      Katze hechelt1

      Hitze und Katzen: Wann gilt Grund zur Sorge? 

      Die normale Körpertemperatur einer gesunden Katze liegt zwischen 38 und 39 °C und ist damit etwas höher als bei Menschen. Eine leicht erhöhte Temperatur kann nach dem Spielen oder in Stresssituationen auftreten und ist meist kein Grund zur Sorge. Problematisch wird es, wenn deine Katze sich bei anhaltender Hitze nicht ausreichend abkühlen kann, da verstärktes Hecheln zusätzlich Flüssigkeit verbraucht und die Körpertemperatur weiter ansteigen lässt.

      Falls du dich fragst, ob dein Vierbeiner auch Sonnenbrand bekommen kann, dann lautet die Antwort: Ja, auch Katzen kriegen Sonnenbrand! Ist die Fellnase zu lange direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, werden vor allem die Ohren und der Nasenrücken schnell gereizt. Um deine Mietze zu schützen, kannst du vorsichtig etwas parfümfreie Baby-Sonnencreme auf die betreffenden Körperstellen auftragen.

      Was tun bei einem Hitzschlag?

      Ein Hitzschlag äußert sich durch starkes Hecheln mit weit offenem Mund, erhöhte Körpertemperatur, rote Schleimhäute, einen taumelnden Gang, Erbrechen oder sogar Bewusstlosigkeit.

      Zeigt deine Katze Anzeichen eines Hitzschlags, ist schnelles Handeln entscheidend. Bringe sie umgehend an ein kühles, schattiges Plätzchen und wickle sie vorsichtig in ein mit lauwarmem Wasser befeuchtetes Handtuch – verwende kein kaltes Wasser, um einen Kreislaufschock zu vermeiden. Außerdem kannst du ihr frisches Wasser anbieten. Da ein Hitzschlag lebensgefährlich sein kann, solltest du in einem solchen Fall sofort tierärztliche Hilfe aufsuchen.

      Wie beuge ich einem Hitzschlag vor?

      Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du deiner Samtpfote helfen, auch an heißen Tagen munter zu bleiben. Wir haben sie dir noch mal zusammengefasst.

      • Sorge für ausreichend Schatten und kühle Rückzugsorte.
      • Stelle immer frisches Wasser bereit und animiere sie zum Trinken, z. B. mit einem Trinkbrunnen.
      • Vermeide direkte Sonneneinstrahlung, besonders in heißen Räumen oder draußen.
      • Nutze feuchte Tücher oder spezielle Kühlmatten zur Temperaturregulierung.
      • Schütze helle Katzen vor Sonnenbrand, indem du empfindliche Stellen mit einer für Katzen geeigneten Sonnencreme einreibst.

      Häufige Fehler beim Umgang mit Hitze und Katzen 

      Manche Maßnahmen, die gut gemeint sind, sind für Katzen nicht unbedingt geeignet:

      • Klimaanlagen/Ventilatoren können zu Erkältungen führen oder Verletzungsgefahr durch Rotorblätter darstellen.
      • Gekippte Fenster sind ein Risiko für Wohnungskatzen, die stecken bleiben oder sich verletzen können.
      • Bei direktem Zupusten / Zufächeln von Luft können Katzen empfindlich auf direkte Luftströme reagieren.
      • Kühlpads für Menschen enthalten oft Inhaltsstoffe, die für Katzen schädlich sein können.
      • Baden/Duschen kann Stress verursachen und die natürliche Körperregulierung der Katze stören.

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