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      Fusspflege selber machen

      Füße richtig pflegen: Tipps für schöne und gesunde Füße

      Die längste Zeit des Jahres halten wir unsere Füße in geschlossenen Pumps, Stiefeln und Halbschuhen bedeckt, doch verwöhnt uns der Sommer mit warmen Sonnenstrahlen, erfreuen wir uns an der frischen Luft und präsentieren unsere nackten Füße ungeniert in Flip-Flops und Sandalen. Das Problem: Zu wenig Fußpflege kann dazu führen, dass wir durch Hornhautbildung oder ungeschnittene Fußnägel den Eindruck bekommen, unansehnliche Füße zu haben – im schlimmsten Fall entsteht sogar Fußpilz. Damit deine Füße sowohl weich als auch gesund bleiben, benötigen sie regelmäßige Pflege. Um weder am Arbeitsplatz noch am Badesee böse Überraschungen zu erleben, solltest du also nicht vergessen, auch deinen Füßen Gutes zu tun. Wir haben hier für dich zusammengetragen, mit welch einfachen Tipps zur Fußpflege sich „Winterfüße“ im Nu wieder sommerfit machen lassen.

      Kann ich meine Fußpflege selbst machen?

      Wenn du deine Füße pflegen möchtest, hast du zwei Möglichkeiten: Entweder kannst du zur Pediküre gehen. Professionelle Fußpfleger kümmern sich um die Bedürfnisse deiner Füße und geben ihnen das, was sie benötigen. Oder du kannst die Fußpflege auch mühelos selbst übernehmen – was du dafür brauchst, ist eine geeignete Routine sowie die richtigen Produkte. Die Vorteile liegen auf der Hand: Nicht nur sparst du bares Geld, sondern auch einiges an Zeit, schließlich kannst du während der Fußpflege andere Dinge parallel erledigen.

      Tipps für die Fußpflege-Routine zuhause

      Ein entspannendes Fußbad, die Fußnägel schneiden oder feilen, Hornhautentfernung und eine sanfte Fußcreme: Damit deine Fußpflege-Routine von Erfolg gekrönt ist, solltest du schrittweise vorgehen. Um deine Füße ausgiebig zu verwöhnen, setzt du am besten auf schonende Maßnahmen und Produkte. Im Folgenden erfährst du, wie du Schritt für Schritt zu sanften und geschmeidigen Füßen gelangst.

      Starte die Fußpflege mit einem Fußbad

      Um die Füße optimal auf das Pflegeprogramm vorzubereiten, gönnst du ihnen erst einmal ein Fußbad. Gib lauwarmes Wasser in eine große Plastikschale oder eine Wanne und lasse deine Füße für einige Minuten entspannen – zum Beispiel im Fußbad von Scholl. Das Fußbad sollte nicht länger als 10 bis 15 Minuten dauern. Diese Zeit reicht, um Haut und Nägel weich und geschmeidig zu machen und die Fußpflege zu erleichtern. Du kannst einen pflegenden Badezusatz wie duftendes Badesalz hinzugeben. Dieser wirkt rückfettend und macht raue Stellen geschmeidiger.

      Fußnägel kürzen

      Beim Kürzen deiner Fußnägel solltest du darauf achten, sie spatenförmig oder gerade zu schneiden. Die Ränder der Nägel sollten stehen bleiben, damit die Nägel nicht einwachsen und zum Beispiel keine Nagelbettentzündung entstehen kann. Die richtige Länge der Nägel ist erreicht, wenn sie mit der Kuppe deiner Zehen abschließen. Das Kürzen gelingt am besten mit einer Nagelschere, einem Nagelknipser oder einer Nagelfeile.

      Nagelhaut bearbeiten

      Die Nagelhaut lässt sich durch das Fußbad leichter entfernen. Am besten schiebst du sie mit einem Rosenholzstäbchen vorsichtig zurück. Auf keinen Fall solltest du die Nagelhaut abschneiden.

      Nagelscheren und Nagelknipser

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      Hornhaut an den Füßen sanft entfernen

      Hornhaut entsteht durch die starke Beanspruchung der Füße beim Laufen und dient als natürlicher Schutz vor Druck und Reibungen bei täglichen Belastungen. Da wir aber längst nicht mehr barfuß durch die Welt gehen, sondern unsere Füße in besohlten Schuhen verpacken, ist besonders stark ausgebildete Hornhaut für uns mehr lästig als hilfreich. Das regelmäßige Entfernen der Hornhaut ist wichtig, da sie sehr schnell zu trockenen Füßen führen kann. Trockene Füße wiederum neigen zu Rissen, die gegebenenfalls Schmerzen verursachen können.

      Zum Entfernen überschüssiger Hornhaut trocknest du deine Füße nach dem Fußbad gründlich ab und beseitigst die verhornten, rauen Stellen mit einem Bimsstein oder einem elektrischen Hornhautentferner. Das Ergebnis: geschmeidig zarte Haut. Wenn du ein geübtes Händchen hast, kannst du auch eine Hornhautfeile oder -raspel zur Hilfe nehmen. Trotzdem solltest du auf keinen Fall zu viel Hornhaut entfernen. Insbesondere bei aufgeweichter Haut ist das Verletzungsrisiko durch Hornhauthobel oder -raspel groß. Also Vorsicht: Denn sind erst einmal kleine Risse oder Hautverletzungen entstanden, haben Bakterien und Pilze leichtes Spiel.

      Eine gute Alternative ist auch eine Hornhaut-Reduziercreme oder ein Fußpeeling. Wie der Name schon verspricht, wirkt eine Reduziercreme – auf Fruchtsäuren-Basis – intensiv-fußpflegend der Hornhautbildung entgegen. Ein Fußpeeling kannst du einfach selbst herstellen. Wie das funktioniert, zeigen wir dir hier.

      Sobald die Hornhaut entfernt ist, ist es ratsam, den Füßen ein weiteres Mal ein Fußbad zu gönnen, um die gereizte Haut zu beruhigen.

      Füße richtig eincremen

      Nach dem Abtrocknen der Füße solltest du eine feuchtigkeitsspende und pflegende Fußcreme auftragen und sie sanft einmassieren. Reichhaltige Pflegecremes, die feuchtigkeitsspendend und rückfettend wirken, wie die Fußcreme von Scholl, sind hier besonders zu empfehlen. Im Fußpflege-Sortiment findet sich für jeden Hauttyp das Passende – von Fußbutter über Fußbalsam bis hin zu Fußschäumen. Es lohnt es sich, das Eincremen der Füße in die tägliche Beautyroutine mit aufzunehmen, denn so lässt sich der Hornhautbildung vorbeugen und außerdem die Durchblutung anregen. Achte darauf, auch die Zwischenräume deiner Zehen einzucremen, damit die Haut dort nicht trocken oder sogar rissig wird. Auch auf Fußsohlen und -rücken solltest du die Creme auftragen.

      Fuß eincremen

      Tipp: Zum Schutz von Teppichen und Einrichtung kannst du unempfindliche Baumwollsöckchen über die eingecremten Füße ziehen – oder du benutzt eine Fußmaske in Socken.

      Das solltest du vermeiden, um deine Füße zu schonen

      Wir kennen das alle nur zu gut: Nach langem Suchen haben wir unsere Traumschuhe gefunden, doch leider eine Nummer zu klein. Zum Wohl deiner Füße solltest du sie auf keinen Fall kaufen und deine Füße in sie hineinquetschen, denn häufig kommt es dadurch zu Blasen, Hühneraugen und unschönen Schwielen. Entscheide dich lieber für eine halbe Schuhgröße mehr und nutze Einlegesohlen.

      Wenn du High Heels magst, solltest du sie im regelmäßigen Wechsel mit flachem Schuhwerk tragen.

      Angenehm und vorteilhaft in der warmen Jahreszeit sind Barfußsohlen. Egal ob Pünktchen-Ballerina oder Mokassin: Die Einlegesohlen kannst du zuschneiden, sodass sie in jeden Schuh passen.

      Zeit für dich – und deine gestressten Füße: Nimm dir für die Fußpflege ausreichend Zeit, am besten vor dem Schlafengehen. Dann hast du Ruhe, dich um deine gestressten Füße zu kümmern, und kannst sie nach der Prozedur ausgiebig entspannen lassen.

      Füße richtig pflegen – das Wichtigste auf einen Blick



      Was gehört zur Fußpflege-Routine?

      Wenn du für deine Fußpflege eine Routine etablieren möchtest, sollte diese ein entspannendes Fußbad beinhalten. Nach dem Fußbad schneidest du die Fußnägel, bearbeitest die Nagelhaut und entfernst überschüssige Hornhaut. Zum Abschluss cremst du die Füße oder gönnst dir eine Fußmaske in Socken.

      Wie entfernt man am besten Hornhaut von den Füßen?

      Zur Hornhautentfernung hast du mehrere Möglichkeiten. Empfehlenswert sind elektrische Hornhautentferner oder Feilen. Darüber hinaus können Fußpeelings oder hornhautreduzierende Cremes Abhilfe schaffen.

      Wie oft solltest du die Füße eincremen?

      Das Eincremen deiner Füße sollte zur täglichen Pflegeroutine dazugehören. Trage etwas Fußcreme nach dem Entfernen der Hornhaut oder nach dem Duschen auf deine Füße auf und massiere sie auch in die Zwischenräume deiner Zehen ein.

      Kann ich meine Fußpflege selbst machen?

      Ja, du kannst deine Fußpflege komplett selbst durchführen. Damit deine Füße jederzeit schön und geschmeidig sind, benötigst du lediglich Routine und die richtigen Pflegeprodukte.

       

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