Hair Oiling: das Trend-Treatment für geschmeidig-glänzendes Haar

Im Alltag wird unser Haar verschiedenen Belastungen ausgesetzt. Stramme Zöpfe oder die Anwendung von Hitze beim Styling können schnell zu Haarbruch oder Spliss führen und das Haar langfristig schädigen. Der neue Haarpflege-Trend Hair-Oiling könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein. Dieser Trend findet seinen Ursprung in der jahrtausendealten Ayurveda-Lehre, soll glänzendes und gesundes Haar zaubern und das Haarwachstum anregen. Kein Wunder also, dass das pflegende Hair-Treatment aktuell einen regelrechten Hype erfährt. Hier erfährst du mehr über den beliebten Hair-Oiling-Trend, die korrekte Anwendung und welche Öle sich besonders gut für das Pflegeritual eignen. Lasse dich inspirieren und deine Mähne in neuem Glanz erstrahlen!

Das steckt hinter dem Hair-Oiling-Trend

Eine gängige Praxis des Ayurveda ist die Shiro-abhyanga Massage – auch bekannt als Hair Oiling. Dieses Treatment verwöhnt die Kopfhaut und Haare durch eine intensive Kopfhautmassage mit natürlichen Ölen. Genau wie es sein soll, setzt die Haar-Oiling-Methode am Ursprung an – nämlich an der Kopfhaut. Die Kopfhaut und Haarwurzeln sind entscheidende Bereiche, um Haarwurzeln zu stärken und Haarwachstum anzukurbeln. Durch eine intensive Kopfhautmassage mit natürlichen Ölen wird die Blutzirkulation angeregt, was wiederum das Haarwachstum fördern kann. Von der Anwendung des Öls profitieren zudem die Haarlängen, da das Öl dem Haar wichtige Nährstoffe liefert. Das Haar wirkt glatter und wird vor äußeren Einflüssen geschützt.

In die Spitzen oder auf die Kopfhaut: Einsatzbereiche von Hair Oiling

Hair Oiling eröffnet ein breites Spektrum an Pflegemöglichkeiten, sowohl für die Kopfhaut als auch für die Haarspitzen, wobei sich die Effekte je nach Anwendungsbereich deutlich unterscheiden:

1. Anwendung auf der Kopfhaut: Bei der Anwendung von Hair Oiling auf der Kopfhaut wird das Öl direkt in die Haut einmassiert, was die Durchblutung fördern und zur Stärkung der Haarwurzeln beitragen kann. Dies kann besonders hilfreich bei trockener oder schuppiger Kopfhaut sein. Beliebte Öle für die Kopfhaut sind Kokosöl, Arganöl oder Jojobaöl, da sie feuchtigkeitsspendende und nährende Eigenschaften haben.
2. Anwendung in den Haarspitzen: Im Gegensatz dazu zielt das Auftragen von Öl auf die Haarspitzen darauf ab, Spliss zu verhindern und das Haar geschmeidig zu halten. Hierfür eignen sich leichte Öle wie Arganöl oder Mandelöl, die das Haar nicht beschweren.

Dos & Dont’s bei der Hair-Oiling-Routine: Das solltest du beachten!

Bevor du mit deiner Wellness-Routine für zuhause loslegst, solltest du folgende Dinge beachten:

Gut zu wissen: Bedenke, dass das Haar-Oiling nicht für jeden Haartyp geeignet ist. Insbesondere bei feinen und glatten Haaren kann es sein, dass das Öl die Haare eher beschwert und nicht die erwünschte Wirkung entfaltet. Am besten probierst du es aus und entscheidest selbst, ob die Oiling-Routine den gewünschten Effekt für dich erzielt. Bei Unsicherheiten kannst du auch eine Beratung vom Profi in Anspruch nehmen. Er kann dir hilfreiche Informationen zu deinem Haartyp, deiner Haarstruktur und der dafür geeigneten Pflege zusammenstellen.

Hair-Oiling: Welches Öl ist das Richtige?

Wichtig beim Hair-Oiling ist, dass du das passende Öl wählst. Denn: nicht jedes Öl ist gleichermaßen für die ayurvedische Routine geeignet! Das Öl sollte keine Silikone oder Duftstoffe enthalten, da diese Inhaltsstoffe allergische Reaktionen begünstigen können. Um dies auszuschließen, solltest du die Inhaltsstoffe genauer unter die Lupe nehmen und eine kleine Menge des Öls auf deine Haut auftragen. Wenn sich keine Reaktion zeigt, kannst du das Öl verwenden.

Wähle für das Oiling-Treatment ein natürliches Öl wie beispielsweise Arganöl, Jojobaöl, Avocadoöl, Mandelöl, Rizinusöl oder Rosmarinöl. Diese Ölsorten enthalten pflegende Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren, die das Haar mit Feuchtigkeit versorgen und für einen natürlichen Glanz sorgen. Beachte bei der Auswahl des Öls auch deinen Haartypen. Für trockenes Haar eignet sich beispielsweise Mandelöl besonders gut, wohingegen feines Haar besonders von Rizinus- oder Arganöl profitiert. Bei Schuppen und trockener Kopfhaut kannst du auf Arganöl zurückgreifen.

Oiling: das Hair-Treatment für mehr Glanz

Der Hair-Oiling-Trend kann dir durch die Anwendung natürlicher Öle und eine Kopfhautmassage zu einer geschmeidigen und glänzenden Mähne verhelfen. Die gezielte Pflege von Kopfhaut, Haarwurzeln und -längen sowie die intensive Kopfhautmassage können das Haarwachstum positiv unterstützen. Mit der richtigen Anwendungsroutine und der Auswahl geeigneter Öle kann dieser Trend eine Möglichkeit für strahlendes und gepflegtes Haar sein. Es ist jedoch wichtig, die individuellen Bedürfnisse deines Haartyps zu berücksichtigen und einige Empfehlungen bei der Anwendung zu beachten.

Das Wichtigste zum Hair-Oiling-Trend auf einem Blick

Möchtest du Hair-Oiling in deine Pflegeroutine integrieren und deine Kopfhaut verwöhnen? Hier haben wir das Wesentliche kurz für dich zusammengefasst:

Was bringt Hair-Oiling?

Durch die Anwendung natürlicher Öle und eine stimulierende Kopfmassage kann Hair-Oiling zu glänzendem Haar beitragen und das Haarwachstum ankurbeln.

Welches Öl eignet sich für Hair-Oiling?

Geeignete Öle für das Oiling sind Öle ohne Silikone oder Duftstoffe wie Arganöl, Jojobaöl, Avocadoöl, Mandelöl, Rizinusöl oder Rosmarinöl. Um die Verträglichkeit des Öls zu testen, trage eine kleine Menge auf deine Haut auf und überprüfe, ob es zu einer Reaktion kommt.

Warum sollte ich das Öl nicht über Nacht einwirken lassen?

Das Öl sollte nicht über Nacht einwirken, um mögliche negative Auswirkungen auf die Haarstruktur zu vermeiden. Du solltest die maximale Einwirkzeit von fünf Stunden nicht überschreiten.

Wie oft sollte ich Hair-Oiling durchführen?

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, wird empfohlen, das Hair-Oiling-Ritual ein bis zwei Mal pro Woche zu wiederholen.