Festes Haarshampoo oder Haarseifen? Das sind die Unterschiede
Festes Shampoo enthält im Grunde dieselben Inhaltsstoffe wie Flüssigshampoo – bis auf das Wasser. Dagegen besteht Haarwaschseife aus Laugen, Fetten und Ölen. Das hat Nachteile und erschwert im Gegensatz zu festem Shampoo die Anwendung. Gerade wegen der Öle, die eine Überversorgung mit Fett zur Folge haben können, eignet sich Haarseife nicht so gut, wenn du eher fettiges Haar hast. Bei der Seife besteht vor allem bei sehr kalkhaltigem Wasser die Gefahr, dass ihre Waschleistung minimiert wird und Rückstände im Haar zurückbleiben. Um die Haarseife optimal auszuwaschen, ist daher meist eine sogenannte saure Rinse unumgänglich, eine Spülung aus Apfelessig und Wasser direkt nach der Haarwäsche. Das schließt die Schuppenschicht der Haare, macht sie glatter und kämmbarer und lässt sie nicht strähnig aussehen. Bei festem Shampoo ist diese Nachbehandlung aufgrund des anderen pH-Wertes nicht erforderlich. Haarwaschseife lässt sich nicht so gut verteilen wie festes Shampoo und schäumt auch weniger. Das Einseifen braucht daher meist mehr Zeit als das Shampoonieren. Festes Shampoo erzeugt genauso viel Schaum wie flüssiges und vermittelt im Gegensatz zur Seife stärker das Gefühl, Haare und Kopfhaut richtig gewaschen zu haben.
Haarwäsche mit festem Shampoo - ganz einfach
Im Grunde unterscheiden sich flüssige und feste Shampoos bei der Anwendung nur in der Konsistenz. Mit dem festen Stück Shampoo produzierst du wie bei der Seife zum Händewaschen Schaum und verteilst diesen in den Haaren. Bei der Anwendung mehrmals über das nasse Haar streichen und den cremigen Schaum verteilen. Das shampoonierte Haar anschließend wie gewohnt ausspülen. Je nachdem, für welche Inhaltsstoffe du dich entschieden hast, hat festes Shampoo die gleiche Wirkung wie flüssiges Shampoo. Es beeinträchtigt auf jeden Fall weder Glanz noch Kämmbarkeit. Sollte die Wirkkraft dich nicht zufriedenstellen, kannst du deinem Haar auch eine Spülung gönnen: Conditioner gibt es ebenfalls in fester Form.