Sind Workouts zu Hause effektiv?
Wer nicht gerade von Natur aus eine Sportskanone mit enormem Bewegungsdrang ist, weiß, wie schwer es manchmal sein kann, sich trotz eines Trainingsplans fürs Fitnessstudio oder einer App mit Schrittzähler fürs Workout zu motivieren. Wie schön wäre da ein tägliches Workout für zu Hause. Einfach daheim bleiben und mit einem Fitnessprogramm für zu Hause den Oberkörper oder Bauch, Beine, Po trainieren. Kann das funktionieren, und ist ein Workout zu Hause effektiv? Wie sollte das Training dort aussehen? Was musst du beim Training zu Hause beachten? Schön für mich zeigt dir, wie du auch ohne Fitnessstudio und Hanteln auskommst und dir einen effektiven Trainingsplan für dein regelmäßiges Workout zu Hause zusammenstellen kannst, mit dem du alle entscheidenden Muskelgruppen erreichst.
Folgende Themen werden in diesem Ratgeber behandelt:
- Welche Vorteile hat das Home-Workout?
- Wie viele Workouts sollte ich pro Woche machen?
- Worauf muss ich beim Workout zu Hause achten?
- Einfache Warm-up-Übungen für zu Hause
- Effektive Übungen für deinen Trainingsplan
- Wie kann ich noch intensiver trainieren?
- Was brauche ich für ein Workout zu Hause?
Welche Vorteile hat das Home-Workout?
Der Vorteil von Sport zu Hause liegt auf der Hand: Fitnessübungen in den eigenen vier Wänden sparen Zeit – du sparst dir schließlich den Weg zum Fitnessstudio. Zudem schont es deinen Geldbeutel, und du kannst jederzeit loslegen, wann auch immer das Trainieren in deinen ganz persönlichen Zeitplan und Biorhythmus passt. Du willst deine Rückenmuskeln stärken, deinen Bauch, deine Beine, deinen Po trainieren, deine Oberarme definieren, du möchtest einfach insgesamt stärker werden, deinen Körper und deine Figur straffen, oder abnehmen? Egal, was dein persönliches Fitnessziel ist, grundsätzlich lassen sich alle Muskelgruppen beim Sport zu Hause gut trainieren – ganz ohne Tools oder Gewichte und Hanteln aus dem Fitnessstudio. Es ist enorm, was du allein mit deinem eigenen Körpergewicht an Übungen machen und im Workout alles erreichen kannst – schonend und effektiv. Studien belegen, dass Probanden, die nur mit ihrem eigenen Köpergewicht trainierten, nach wenigen Monaten eines gezielten Bodyweight-Trainings ihre Kraft um 15 Prozent gesteigert hatten.
Wie viele Workouts sollte ich pro Woche machen?
Wie viel Zeit du für dein Workout und deine Trainingseinheiten zu Hause einplanst, hängt natürlich von deinen Zielen ab. Grundsätzlich ist es gut, deinen Muskeln zwischendurch immer auch mal eine Pause zu gönnen. Denn nur mit diesen wichtigen Ruhezeiten und einer passenden Ernährung kann dein Körper gesundes Muskelgewebe aufbauen. Dieses wirst du nach einiger Zeit stolz bemerken – mit einem gestrafften, athletischen Körper. Für Anfänger ist ein realistischer Trainingsplan, den du drei- bis viermal in der Woche entspannt ausüben kannst, der ideale Einstieg. Für ein schnelles Fitnessprogramm zu Hause findest du zeitsparende 10-Minuten-Workouts. Noch effizienter kannst du deinen Körper mit einem Workout über 20 bis 30 Minuten trainieren. Dazu kommen ein kurzes Warm-up und eine anschließende Entspannungsphase. Ganz egal, wie viel Zeit du aktuell zum Trainieren hast: Achte bitte darauf, dass du deine Übungen sorgfältig und mit Bedacht ausführst und die angegebene Zahl an Wiederholungen einhältst.
Worauf muss ich beim Workout zu Hause achten?
Ob Fitnessstudio oder Training zu Hause: Effektiv beim Abnehmen kann dir auch ein Workout zu Hause erst dann helfen, wenn es schweißtreibend wird und deine Muskeln auch mal vor Anstrengung leicht zittern. Wir empfehlen dir, die Muskelgruppen, die du trainierst – und damit deine Übungen –, immer mal wieder zu variieren. Schließlich willst du am gesamten Körper Erfolge sehen. Mach dir am besten einen Trainingsplan für deine Homeworkouts, den du konsequent einhältst. Fertige dir eine Tabelle an, auf der du deine Übungen sowie die Dauer der jeweiligen Übung beziehungsweise die Anzahl der Sätze und Wiederholungen notierst. Halte dich fest an deinen Trainingsplan – ohne Ausnahme. Jetzt ist Durchhaltekraft gefragt. Deinen Trainingsplan kannst du auch mithilfe einer Fitness-App erstellen. Ob Bauchübungen, Rückenübungen oder Übungen für Po und Beine – Fitness-Apps bieten eine große Auswahl für dich.
Vor deinem Homeworkout solltest du dich in jedem Fall aufwärmen. Denn nach dem Schlafen oder einer langen Zeit am Schreibtisch sind deine Muskeln noch kalt und unflexibel. Mit den passenden Warm-up-Übungen für zu Hause beugst du Verletzungen, Zerrungen und Verspannungen beim Training vor. Wenn du dafür ein Ergometer oder einen Crosstrainer hast, prima. Wenn nicht, kannst du dich mit den folgenden beiden Ganzkörper-Übungen warm machen. Der Übergang zu den darauf folgenden vier Hauptübungen ist dann fließend – einfach ohne Pause weitermachen.
Trainingsempfehlung: Führe jede der beiden Warm-up-Übungen jeweils für 60 Sekunden (Übung 2: je Seite) direkt nacheinander aus. Das Ganze dreimal, zwischen den einzelnen Sätzen jeweils 30 Sekunden Pause.