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      Ratgeber Dosierhilfe und Wäschezeichen

      Dosierhilfen und Wäschezeichen verstehen und Wäsche richtig waschen

      Sommerzeit ist Urlaubszeit? Von wegen! Wir meinen: Sommerzeit ist Waschzeit! Beim Picknick im Park einmal von der Decke abgerutscht – schwupps - ein Grasfleck auf der Jeans. Süß, wie die lieben Kleinen auf dem Spielplatz in der Sandkiste buddeln. Alles andere als niedlich: die braunen Matschreste auf ihren Hosen. Und warum landet Eis in der Waffel eigentlich immer so gern auf unseren Lieblingsshirts? Gerade im Sommer laufen die Waschmaschinen auf Hochtouren. Damit Ihre Outfits diesen Schleuder-Marathon unbeschadet überstehen, kommt hier unser Waschratgeber - natürlich mit Wäschezeichen-Erklärung!

      Zuerst Wäsche nach Farben sortieren

      Wussten Sie eigentlich, dass Waschmaschinen magische Kräfte haben? Wir geben unsere weißen Blusen hinein und wenn wir sie nach dem Waschen wieder herausholen, sind sie allesamt rosa. Dahinter kann doch nur ein fauler Trick stecken. Oder besser gesagt: die rote Socke, die sich nach der letzten Buntwäsche in der Trommel versteckt hat. Nicht umsonst steht auf den Pflegeetiketten farbiger Kleidungsstücke, dass man sie nur mit ähnlichen Farben waschen soll. Das bedeutet: Um bunten Überraschungen vorzubeugen, sollten Sie zunächst nach Farben sortieren, bevor Sie Ihre Wäsche waschen. Trennen Sie dabei mindestens zwischen hellen und dunklen Nuancen.

      Beim Sortieren auf empfindliche Materialien achten

      Bei der Maschinenwäsche können Ihre Kleider nicht nur abfärben, sondern auch ordentlich aus der Form geraten. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie Ihren Wollpullover nach einer zu heißen Wäsche plötzlich in Kindergröße aus der Waschtrommel ziehen. Sortieren Sie Ihre Kleidungsstücke daher zusätzlich auch nach der Empfindlichkeit der Materialien. Falls Sie sich nicht sicher sind, wie heiß Sie Ihre Wäsche waschen dürfen, lohnt sich ein Blick auf das eingenähte Pflegeetikett.

      Wäschezeichen Erklärung

      Der stilisierte Waschzuber auf dem Pflegeetikett zeigt Ihnen, wie heiß und in welchem Waschgang Sie Ihre Wäsche waschen dürfen. Die Maximaltemperatur ist im Zuber als Zahl vermerkt. Ein waagerechter Strich unter dem Waschzuber-Symbol sagt aus, dass Sie den "Pflegeleicht"- oder einen Feinwaschgang wählen sollten, zwei Striche stehen für Fein- oder Wollwäsche. Die einfache Faustregel: Je mehr waagerechte Striche, umso schonender sollten Sie die Wäsche waschen. Eine Hand im Zuber als Wäschezeichen? Erklärung: Dieses Kleidungsstück verträgt nur Handwäsche oder eine Kaltwäsche in der Maschine. Ist das Zuber-Symbol durchgestrichen, gilt: Waschen verboten.

      Schonend schleudern
      Nicht schleudern
      Handwäsche
      Nicht waschen

      Aber nicht nur für den Waschgang in der Maschine gibt es unterschiedliche Wäschezeichen, auch beim Trocknen sollten Sie die Angaben auf dem Pflegeetikett beachten. Ein Kreis im Quadrat zeigt Ihnen, ob und wie heiß ein Kleidungsstück maschinell getrocknet werden darf. Ist das Symbol durchgestrichen, darf die Wäsche keinesfalls in die Trockentrommel. Bei zwei Punkten im Kreis kann es im Trockner ruhig etwas heißer zugehen, bei nur einem sollte die Temperatur dagegen gering ausfallen.

      Schonend trocknen
      Normal trocknen
      Heiß trocknen

      Wenn Sie Ihre Kleidung bügeln möchten, brauchen Sie ebenfalls eine Wäschezeichen-Erklärung. Ein durchgestrichenes, stilisiertes Bügeleisen bedeutet natürlich: Nicht bügeln! Ist nur der Dampfstrahl unter dem Bügeleisen durchgestrichen, dürfen Sie das Kleidungsstück bügeln - aber bitte ohne Dampf. Befindet sich in dem abgebildeten Bügeleisen ein Punkt, können Sie das Kleidungsstück bei geringer Temperatur glätten. Bei drei Punkten sind auch hohe Temperaturen erlaubt. Aber wie hoch ist hoch? Schauen Sie doch mal auf den Temperaturregler Ihres Bügeleisens. Darauf sind ebenfalls Punkte verzeichnet. Stimmen die mit der Punkteanzahl auf dem Pflegeetikett überein, ist die Temperatur genau richtig.

      Sie möchten Ihre Wäsche waschen und gleichzeitig bleichen? Dann lesen Sie zuerst unsere Wäschezeichen-Erklärung: Ein leeres Dreieck erlaubt Ihnen das Bleichen mit Chlor und Sauerstoff. Bei einem Dreieck mit zwei diagonalen Strichen ist nur Sauerstoff als Bleichmittel empfehlenswert, ein durchgestrichenes Dreieck verbietet dagegen den Einsatz von Bleiche aller Art.

      Waschmaschine nicht zu voll machen

      Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Waschmaschine nicht zu voll beladen, damit auch alle Teile gut von der Waschlauge umspült werden. Also bitte nicht alles wahllos hineinstopfen, wenn Sie Ihre Wäsche waschen! Die Trommel sollte locker gefüllt sein, so dass zwischen Wäsche und Trommeldecke noch etwa eine Handbreit Platz bleibt.

      Bei Fein- und Wollwäsche - achten Sie auf die Wäschezeichen-Erklärung - die Maschine nur etwa bis zur Hälfte füllen.

      Aufgepasst: Auch ein Unterfüllen der Waschmaschine sollten Sie vermeiden, denn dadurch verbrauchen Sie nur unnötig Wasser und Strom. Das ist alles andere als umweltbewusst!

      Das richtige Waschmittel wählen

      Waschmittel gibt es in drei verschiedenen Ausführungen: als Pulver, in fester oder in flüssiger Form. Die Zeiten, in denen wir übergroße Waschpulverkartons aus dem Supermarkt nach Hause schleppen mussten, sind längst vorbei. Viel beliebter sind Vollwaschmittel, Colorwaschmittel und Feinwaschmittel in Form von Kompaktpulver oder Superkompaktprodukten wie Megaperls. Schon bei geringerer Menge können Sie damit ebenso effektiv die Wäsche waschen wie mit deren großen Verwandten. Sie sind nicht nur einfacher in der Handhabung, sondern auch ökologisch viel sinnvoller. Schließlich kommen sie mit weitaus weniger Verpackungsmaterial aus. Wer es besonders komfortabel mag, greift zu Waschmittel-Tabs. Die sind schon fertig portioniert und müssen nicht mit einer Dosierhilfe abgemessen werden.

      Flüssigwaschmittel sind vor allem für dunkle Textilien sehr beliebt, da sie keine weißen Waschmittelränder hinterlassen und besonders schonend unsere empfindliche Wäsche waschen. Allerdings enthalten sie deutlich mehr waschaktive Substanzen, die die Umwelt schädigen. Verwenden Sie sie daher bitte nicht als Standard-Waschmittel, sondern ausschließlich für Ihre Feinwäsche. Dank unserer Wäschezeichen-Erklärung wissen Sie ja bereits, woran Sie diese erkennen können. Auch Flüssigwaschmittel gibt es vorportioniert als sogenannte Waschkissen, die sich in der Waschmaschine von selbst auflösen.

      Der richtige Umgang mit Weichspülern und Wasserenthärtern

      Weichspüler sorgt dafür, dass sich Textilien nach dem Waschen anschmiegsam und kuschelig anfühlen, toll duften und sich obendrein leichter bügeln lassen. Wasserenthärter sind dagegen nur in Gebieten mit sehr kalkhaltigem, so genanntem "harten" Wasser erforderlich. Sie erhöhen die Lebensdauer der Waschmaschine und verringern den Bedarf an Waschmittel und Entkalkern. Für diese Produkte braucht es übrigens keine Wäschezeichen-Erklärung, sie lassen sich zu fast jeder Wäsche hinzugeben.

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