Ihr Browser verhindert die Nutzung von technisch notwendigen Cookies, dies beeinträchtigt Funktionen der Seite.
      Trauermücken bekämpfen

      Trauermücken bekämpfen: Diese Tipps & Tricks können dir helfen

      Trauermücken sind kleine, lästige Insekten, die sich gerne in der Erde unserer Zimmerpflanzen einnisten. Mit den richtigen Mitteln und Tricks wirst du die ungebetenen Gäste jedoch schnell wieder los. Wir zeigen dir, wie du einen Trauermückenbefall erkennst, die Störenfriede effektiv bekämpfst und einem erneuten Befall vorbeugen kannst – einfach weiterlesen!

      Trauermücken bekämpfen: das Wichtigste in Kürze

      Du willst die Trauermücken möglichst schnell loswerden und suchst nach passenden Tipps? Dann findest du hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

      Was sind die häufigsten Ursachen für einen Trauermückenbefall?

      Die Hauptursachen für einen Trauermückenbefall sind zu feuchte Pflanzenerde, abgestandene Luft und eine zu hohe Raumtemperatur. Die Trauermückenlarven fühlen sich in feuchtem Milieu besonders wohl. Stehen die Zimmerpflanzen dann noch an einem warmen Ort ohne Frischluftzufuhr, bietet dies ideale Bedingungen für die Vermehrung der Insekten.

      Wie kann ich mit natürlichen Mitteln Trauermücken bekämpfen?

      Gegen Trauermücken gibt es Hausmittel, die sowohl effektiv als auch natürlich sind: Stecke Streichhölzer mit dem Kopf nach unten in die Blumenerde, um die Larven abzutöten, oder sterilisiere die Erde für 15 Minuten bei 80 °C im Backofen. Ebenso kann eine Schicht aus Quarzsand auf der Blumenerde verhindern, dass die Trauermücken ihre Eier ablegen können.

      Welche chemischen Mittel sind wirksam, um Trauermücken loszuwerden?

      Ein beliebtes Mittel gegen Trauermücken sind Nematoden. Dabei handelt es sich um winzige Fadenwürmer, die die Larven der Trauermücken fressen. Du findest die kleinen Nützlinge im Gartenfachhandel oder in speziellen Online-Shops. Nematoden kannst du ganz einfach mit dem Gießwasser über die Erde der Zimmerpflanze gießen.

      Eine andere Möglichkeit sind Gelbtafeln, auf denen die erwachsenen Trauerfliegen kleben bleiben, oder auch spezielle Pflanzenschutzmittel gegen Trauermücken.

      Wie verhindere ich einen erneuten Trauermückenbefall?

      Um Trauermücken vorzubeugen, solltest du für eine gute Drainage der Pflanzen sorgen und Staunässe vermeiden. Kontrolliere auch neue Blumenerde vor dem Umtopfen auf Schädlinge. Mit einer Strumpfhose über der Erde verhinderst du, dass die Trauermücken ihre Eier ablegen. Gut zu wissen: Pflanzen in Hydrokultur sind vor einem Befall sicher.

      Bevor du die Trauerfliegen bekämpfst: So erkennst du sie an deinen Zimmerpflanzen

      Trauermücken gehören zur Familie der Schmetterlingsmücken. Obwohl es weltweit mehr als 2000 Arten gibt, kommen nur wenige von ihnen als Schädlinge an Zimmerpflanzen vor. Erwachsene Trauermücken sind zwei bis fünf Millimeter groß und haben einen dunklen, mückenartigen Körper mit langen Beinen und Fühlern. Wenn sie nicht durch die Luft fliegen, sitzen sie oftmals an Fenstern und auf Pflanzen.

      Die Larven der Trauermücken sind vier bis acht Millimeter lang und durchsichtig mit einem schwarzen Kopf. Sie leben in den oberen Schichten der Blumenerde und fressen an den Pflanzenwurzeln. Ist eine deiner Zimmerpflanzen befallen, kannst du die Blumenerde testweise vorsichtig bewegen. Häufig ist es dann möglich, die kleinen Larven mit bloßem Auge zu erkennen.

      Typische Anzeichen für einen Trauermückenbefall sind:
      • Viele kleine Fliegen an den Pflanzen und Fenstern
      • Puppen und Larven in der Blumenerde
      • Welke Blätter und Triebe durch Fraß an den Wurzeln
      • Schimmel an der Erdoberfläche
      Trauermücken bekämpfen

      Vor der Bekämpfung von Trauermücken: Ursachen für einen Befall

      Trauermücken können durch verschiedene Faktoren in dein Zuhause gelangen. Folgende Ursachen treten besonders häufig auf:

      • Die Blumenerde deiner Pflanzen ist zu feucht.
      • Die Trauermücken werden durch neu gekaufte Pflanzen oder Blumenerde mit einem hohen Kompostanteil eingeschleppt.
      • Sie fliegen durch offene Fenster, besonders bei feuchtem Außenklima oder in der Nähe von bewässerten Gärten.
      • Wenn Überschusswasser nicht gut ablaufen kann, zum Beispiel durch verstopfte Abzugslöcher oder falsche Drainagen, kann Staunässe zu einem Trauermückenbefall führen.
      • In Kombination mit einer feuchten Umgebung tragen auch warme Innentemperaturen, etwa in der Heizperiode, zur Vermehrung der Trauerfliegen bei.

      Die Weibchen legen ihre Eier dabei bevorzugt in feuchte Erde. Dort schlüpfen die Trauermückenlarven und ernähren sich von Wurzeln, Pilzen und verrottenden Pflanzenteilen. Bei idealen Bedingungen dauert der Entwicklungszyklus vom Ei bis zum erwachsenen Insekt etwa vier Wochen.

      Ein einzelnes Weibchen kann bis zu 300 Eier ablegen. Dadurch können sich die Trauermücken schnell vermehren und auch auf benachbarte Zimmerpflanzen ausbreiten. Durch den Larvenbefall werden die Pflanzen in ihrer Entwicklung gehemmt und anfällig für Krankheiten. Beachte dabei: Bekämpfst du die Trauermücken nicht rechtzeitig, kann die ganze Pflanze absterben.

      Wie kannst du Trauermücken bekämpfen? 

      Um dauerhaft Trauermücken loszuwerden, ist es wichtig, dass du hauptsächlich die Larven in der Blumenerde entfernst. Für den Insektenschutz  gibt es biologische Pflanzenschutzmittel und auch einige wirksame Hausmittel. Eine Kombination der Methoden ist am effektivsten.

      Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung der Trauermücken

      Von Nützlingen wie Nematoden bis hin zu Gelbtafeln: Die folgenden Mittel können dir helfen, einen Trauermückenbefall effektiv loszuwerden:
      • Nematoden: Die winzigen Fadenwürmer befallen gezielt die Larven der Trauermücken und fressen diese von innen heraus auf. Sie sind vollkommen ungefährlich für Menschen, Tiere und Pflanzen. Du löst das weiße Pulver einfach in lauwarmem Wasser auf und gibst die Mischung ins Gießwasser, mit dem du die Pflanze anschließend bewässerst. Dann wartest du, dass die Nematoden die Trauermückenlarven innerhalb weniger Tage bekämpfen. Nach etwa vier bis sechs Wochen sterben die Nematoden ab.
      • Raubmilben: Sie sind natürliche Fressfeinde der Trauermückenlarven. Die kleinen Nützlinge streifen aktiv durch die Erde und saugen die Larven aus. Raubmilben sind sehr effektiv und sollten mit dem Gießwasser über die Zimmerpflanze gegeben werden. Bei starkem Befall empfiehlt sich eine mehrfache Ausbringung im Abstand von ein bis zwei Wochen. Die Raubmilben leben mit bis zu drei Monaten länger als Nematoden, sterben aufgrund der ausbleibenden Nahrung aber ebenfalls von selbst ab.
      • Gelbtafeln: Gelbtafeln sind mit einem Spezialkleber beschichtete Fallen. Die leuchtend gelbe Farbe lockt die erwachsenen Trauermücken an, die dann auf der Oberfläche kleben bleiben. Wichtig ist dabei, dass die Fallen möglichst nahe an den befallenen Zimmerpflanzen aufgestellt werden.
      74
      RUBIN
      Gelbfalle
      10 Stück (1 Stück = 0,29 €)
      2.89
      Nur in der Filiale verfügbar

      Trauermücken mit Hausmitteln bekämpfen

      Möchtest du die Trauerfliegen mit Hausmitteln bekämpfen, können dich folgende Möglichkeiten dabei unterstützen:
      • Isolation: Als erste Maßnahme solltest du befallene Pflanzen isolieren, damit sich die Trauermücken nicht ausbreiten. Entferne dann vorsichtig die oberste Erdschicht mitsamt den Trauermückenlarven. 
      • Streichholztrick: Ein einfacher Trick ist es, Streichhölzer mit dem Kopf nach unten in die Blumenerde zu stecken. Die enthaltenen Schwefelverbindungen töten die Larven innerhalb weniger Tage ab. 
      • Sterilisation: Wenn du die Blumenerde deiner Zimmerpflanzen für 20 Minuten bei 200 °C im Backofen sterilisierst, überleben weder Trauermücken noch andere Schädlinge. Alternativ kannst du die Erde für fünf bis zehn Minuten auf höchster Stufe in die Mikrowelle geben. Achte jedoch darauf, dass die Erde nicht austrocknet und die Pflanzenwurzeln nicht verbrennen.
      • Quarzsand/Kaffeesatz: Eine zwei Zentimeter dicke Schicht Quarzsand oder Kaffeesatz auf der Blumenerde kann dazu beitragen, dass die Trauermücken ihre Eier nicht ablegen können. Der Sand bzw. der Kaffeesatz trocknet schnell ab und bietet den Larven keinen Lebensraum.
      • Teebaum- oder Lavendelöl: Um die kleinen Larven zu bekämpfen und den Befall einzudämmen, kannst du 20 Tropfen des Öls mit einem Liter Wasser vermischen und die Pflanze anschließend mit der Öl-Wasser-Mischung gießen.
      Trauermücken bekämpfen

      Trauermücken loswerden: Tipps zur Vorbeugung 

      Damit sich Trauermücken gar nicht erst einnisten, ist die richtige Pflege der Zimmerpflanzen entscheidend. Dazu haben wir hier ein paar Tipps für dich:

      • Gieße deine Zimmerpflanzen nur nach Bedarf und lasse die Blumenerde zwischendurch gut abtrocknen. Entferne Restwasser aus den Übertöpfen.
      • Lockere die Erde regelmäßig auf, damit sie besser belüftet wird.
      • Vermeide Staunässe durch eine Drainage aus Blähton oder Kies am Boden der Töpfe.
      • Stelle die Pflanzen nicht zu warm auf und sorge für ausreichend Frischluft.
      • Kontrolliere neue Pflanzen und Erde vor dem Einpflanzen gründlich auf Schädlinge.
      • Spanne eine Strumpfhose über die Erde, um die Eiablage zu verhindern.
      • Eine Hydrokultur bietet Trauermücken keinen Lebensraum und ist daher die sicherste Variante.

      Mehr zum Thema Trauermücken bekämpfen und Insektenschutz

      Trauermücken sind zwar lästig, lassen sich aber mit der richtigen Strategie gut in den Griff bekommen. Wenn du noch mehr über Insektenschutz erfahren möchtest, findest du in unserem Ratgeber weitere nützliche Tipps.

      Es ist ein Fehler aufgetreten.

      Bitte aktualisieren Sie die Seite.