Blumen trocknen: die 4 besten Methoden und DIY-Ideen
Blumen trocknen ist eine bewährte Methode, um einzelne Blüten oder ganze Blumensträuße dauerhaft zu konservieren. Dabei gibt es vier Hauptmethoden: Lufttrocknung, Waschpulver-Behandlung, Backofen-Trocknung und Pressen. Jede Methode eignet sich für verschiedene Blumensorten und Anlässe.
Denn alle Blumen haben eines gemeinsam – irgendwann fangen sie an zu welken. Ein schöner Blumenstrauß erfreut dich daher häufig nur wenige Tage und lässt dann traurig die Köpfe hängen. Mit unserer praktischen DIY-Idee erfährst du, wie du die prächtigen Blüten konservieren und als nachhaltige Erinnerung aufbewahren kannst.
Alles Wichtige zum Thema Blumen trocknen in Kürze
Du möchtest Blumen mit hohem emotionalem Wert oder einfach zu dekorativen Zwecken länger haltbar machen? Die wichtigsten Informationen zum Trocknen deiner Lieblingsblumen haben wir dir in Kürze zusammengefasst:
Wie trockne ich Blumen am besten?
Lufttrocknung ist die beste Methode für die meisten Blumen, um sie haltbar zu machen. Mit Haarspray kannst du den Prozess allgemein beschleunigen und konservierst so die Blüten innerhalb kurzer Zeit. Auch Waschpulver oder der Backofen können dabei helfen, Blumen zu konservieren.
Welche Blumen eignen sich besonders gut zum Trocknen?
Im Grunde kannst du jede Blume trocknen. Allerdings trocknen Blumen mit geringer Blütengröße und niedrigem Flüssigkeitsgehalt deutlich besser und schneller.
Wie halten Blumen beim Trocknen ihre Farbe?
Im Idealfall startest du sofort nach dem Öffnen der Blüten - das erhält die meisten Farbpigmente. Je schneller du mit dem Trocknen beginnst, desto besser. Wartest du länger, verringert sich die Anzahl der Farbpigmente und es kann zum Farbverlust kommen.
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Welche Blumen sind zum Trocknen geeignet und welche nicht?
Hortensien, Lavendel oder auch Celosia eignen sich hervorragend zum Trocknen. Bei einigen Sukkulenten- und Petunien-Arten ist dies hingegen nur schwer möglich.
Zum Trocknen von Blumen empfehlen sich folgende Arten:
- Hortensien
- Lavendel
- Strohblumen
- Amaranth
- Celosia
Diese Blumensorten sind eher ungeeignet:
- fleischige Sukkulenten
- sehr wasserreiche Begonien
- Impatiens (Fleißiges Lieschen)
- sehr zarte Petunien
Unser Tipp: Konzentriere dich am besten auf Blumen mit geringem Wasseranteil. Diese sind nach der Trocknung farbintensiver und behalten auch ihre Form besser.
Rosen trocknen – geht das?
Rosen kannst du mit etwas mehr Zeit und zusätzlichen Materialien wie Salz oder Glycerin haltbar machen. Auch das Trocknen im Backofen oder an der Luft ist möglich.
Tipps, um Rosen zu trocknen:
- Mit Salz oder Waschpulver: Rosenköpfe in Trockensalz oder Waschpulver in luftdichtem Behälter einbetten und für mehrere Wochen trocken und warm lagern
- An der Luft: die Rosen kopfüber an einem dunklen und gut belüfteten Ort für mehrere Wochen trocknen lassen
- Im Backofen: Rosenblüten auf Backpapier bei 50-60 °C mit leicht geöffneter Ofentür einige Stunden trocknen
- Mit Glycerin: Rosen in eine 1:1-Mischung aus Glycerin und Wasser stellen, bis sich Tropfen auf den Blüten bilden