Hanf als Naturfaser: nachhaltiger Trend in der Textil- und Papierindustrie
Auch in puncto Mode und Papier ist Hanf aktuell übrigens immer mehr im Aufschwung. Und das mit gutem Grund: Da sich die Hanfpflanze selbst vor Unkraut und anderen Schädlingen schützen kann, müssen keine Pestizide verwendet werden. So ist der Hanfanbau umweltfreundlicher als zum Beispiel der von Baumwolle. Daneben sind Hanfpflanzen sehr widerstandsfähig und schmutzabweisend, was Kleidung aus Hanffasern zu einer interessanten Alternativen gegenüber Polyester oder Baumwolle macht. Gegenüber Papier aus Holzstoff ist die Herstellung von Hanfpapier zwar deutlich teurer, jedoch aufgrund ihrer höheren Reiß- und Nassfestigkeit qualitativ hochwertiger.
Umgang mit Hanfprodukten: Was gibt es zu beachten?
Beim Umgang mit Hanfprodukten ist es wichtig, die richtige Dosierung zu beachten, hochwertige Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern zu wählen und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu berücksichtigen.
Es empfiehlt sich, immer gründlich die jeweilige Produktanleitung zu lesen. Halte bei Bedenken und besonders innerhalb einer Schwangerschaft oder während des Stillens vor Anwendung oder Einnahme unbedingt Rücksprache mit deinem Arzt oder deiner Ärztin.
Das Hanfgewächs: Nutzhanf und seine Abgrenzung zum Rauschmittel
Nutzhanf wird in verschiedenen Industrien wie Textil, Kosmetik und Lebensmittel vielseitig eingesetzt. Es ist wichtig zu beachten, dass Marihuana, das für seine psychoaktive Wirkung bekannt ist, in der Regel nicht aus Nutzhanf hergestellt wird. Marihuana und Nutzhanf sind unterschiedliche Sorten derselben Pflanze, Cannabis sativa. Der wesentliche Unterschied liegt im THC-Gehalt: Marihuana-Sorten sind darauf gezüchtet, einen hohen THC-Gehalt zu haben, während Nutzhanf einen THC-Gehalt von weniger als 0,2 Prozent aufweist. Aufgrund des hohen THC-Gehalts gelten Marihuana und Haschisch in Deutschland als illegale Rauschmittel, während Produkte und Inhaltsstoffe aus Nutzhanf legal hergestellt, vertrieben und erworben werden können.
Hanf: Was sagt die Gesetzgebung?
Lange Zeit war Hanf in Deutschland als Arzneimittel frei erhältlich. Erst bei der Opiumkonferenz von Genf im Jahre 1924 wurde die Pflanze als Rauschmittel eingestuft und damit auf eine Stufe mit anderen Drogen wie Kokain oder Heroin gestellt. In den 1990er Jahren erfolgte dann eine Legalisierung von Nutzhanf. Der Anbau unterliegt jedoch strengen Auflagen zur Einhaltung der maximalen THC-Grenze. Der Handel mit Nutzhanf und seinen Erzeugnissen erfordert eine Lizenz.
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