CBD Öl: Neuer Trend ganz ohne Rausch

Cannabidiol Öl, auch CBD Öl genannt, ist zurzeit womöglich eines der meist diskutierten Produkte. Der Grund dafür: Bei Cannabidiol handelt es sich um eine Substanz, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird und daher häufig mit der berauschenden Wirkung von Tetrahydrocannabinol (THC) in Zusammenhang gebracht wird. Anders als THC wirkt CBD Öl jedoch keinesfalls berauschend. Es enthält zwar geringe Mengen THC verursacht aber keine psychoaktive Wirkung. Ganz im Gegenteil: CBD stellt den Antagonisten von THC dar, hemmt also die Wirkung des THCs.

Cannabidiol – einer von vielen Bestandteilen der Hanfpflanze

Die Hanfpflanze enthält rund 113 biochemische Verbindungen und Stoffe, die sogenannten Cannabinoide. CBD und THC gehören zu den beiden bedeutendsten Substanzen und können zum Beispiel als Öle aus der Hanfpflanze extrahiert werden. Während das Cannabidiol aus der blühenden Hanfpflanze über dem Erdreich gewonnen wird, befindet sich THC vor allem an den weiblichen unbefruchteten Blütenständen.

Wie bei allen Pflanzen, gibt es auch bei Hanfpflanzen verschiedene Sorten, die zu unterschiedlichen Zwecken gezüchtet werden. Durch den hohen Bedarf an CBD ist die Sorte Cannabis Sativa zurzeit sehr beliebt, da sie einen hohen CBD-Gehalt aufweist und wird zur Gewinnung von CBD Öl genutzt wird.

Welche Inhaltsstoffe sind in CBD enthalten?

Das Öl enthält eine Reihe an wichtigen Inhaltsstoffen, die der Körper nicht selber herstellen kann. Dazu gehören insbesondere Mineralstoffe, Proteine, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren. Besonders macht das CBD Öl jedoch die verschiedenen enthaltenden Cannabinoide – 80 Stück an der Zahl.

Die einzigartige Zusammensetzung der verschiedenen Cannabinoide und weiteren 400 Wirkstoffen in CBD Öl machen es so besonders und interessant für die Forschung in der Pharmaindustrie.

Die vermeintliche Wirkung von CBD Öl im Körper

Doch wie kann eine Substanz, die ähnlich wie THC, auch aus der Hanfpflanze gewonnen wird, positiv und nicht berauschend auf den Körper wirken? Die Antwort findet sich in der Neurologie. In der Hirnregion hat der Cannabinoid 1-Rezeptor, kurz CB1, eine zentrale Bedeutung. Er steuert das Erinnern und das Bewegen. Für die Einnahme von THC ist der CB1 deshalb bedeutend, weil er THC bindet. Dies bewirkt die Ausschüttung von Dopamin im Gehirn und es kommt schlussendlich zu einer Veränderung der Wahrnehmung – dem sogenannten „High“-Zustand. Im Gegensatz zu THC bindet CBD im Gehirn nicht an Cannabinoid 1-Rezeptoren, sondern wirkt sogar blockierend auf sie. Wenn jemand THC eingenommen hat und anschließend CBD Öl zu sich nimmt, hemmt dieses theoretisch die psychoaktive und berauschende Wirkung des THCs.

Neben der blockierenden Wirkung auf den CB1 kann CBD Öl zudem eine Reihe von weiteren Cannabinoid-Rezeptoren im Körper beeinflussen. Dies ist der Grund, warum es in der Medizin intensiv erforscht wird.

CBD Dosierung und Anwendungsmöglichkeiten – Von CBD Öl bis hin zu CBD Kaugummis

Es gibt CBD Öl in verschiedenen Stärken zu kaufen: 2-prozentiges, 5-prozentiges und 10-prozentiges CBD Öl. Die Prozentabgabe gibt dabei den prozentualen Anteil des CBDs an. Bitte beachte die Hinweise zur Verwendung auf der Verpackung.

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von CBD Öl auftreten?

Die Langzeitwirkung von CBD Öl auf den Körper ist zurzeit noch nicht komplett erforscht. Bisher sollen aber keine akuten Nebenwirkungen bekannt sein. Bitte beachte aber stets die Hinweise auf den Produkten.