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      Sauerteigbrot backen

      Einfach & lecker: Sauerteigbrot-Rezept mit 4 Zutaten

      Knuspriges Sauerteigbrot aus dem eigenen Ofen ist ein echtes Geschmackserlebnis. Mit dem richtigen Rezept, etwas Geduld und wenigen Zutaten gelingt dir das leckere Brot auch ohne Vorkenntnisse. Erfahre hier, wie du dir im Handumdrehen aromatisches Sauerteigbrot backst – inklusive nützlicher Tipps und Tricks, damit es besonders gut gelingt. Viel Spaß beim Backen!

      FAQs: das Wichtigste zu Sauerteigbrot backen in Kürze

      Du möchtest ein leckeres Sauerteigbrot selber backen? Hier haben wir dir die wichtigsten Fragen und Antworten kurz und knapp zusammengefasst:

      Welche Zutaten brauche ich für ein Sauerteigbrot?

      Für ein einfaches Sauerteigbrot benötigst du lediglich ein paar Grundzutaten:

      • Mehl – z. B. Roggenvollkornmehl, Dinkelmehl oder Weizenmehl
      • Wasser – am besten lauwarm
      • Salz – für den Geschmack
      • Sauerteigstarter – die treibende Kraft im Teig

      Optional kannst du den Teig mit Körnern, Nüssen oder Gewürzen verfeinern.

      Wie wird Sauerteigbrot fluffig?

      Hier ist etwas Geduld gefragt: Gib deinem Teig ausreichend Zeit zum Gären. Je länger der Teig ruhen darf, desto besser entwickelt sich die Struktur – so entstehen kleine Luftblasen, die das Brot locker machen. Durch regelmäßiges Dehnen und Falten wird der Teig elastischer und geht später im Ofen schön auf.

      Ist Sauerteigbrot backen schwierig?

      Mit etwas Übung gelingt dir dein Sauerteigbrot ganz bestimmt. Halte dich am besten genau an das Rezept und bringe etwas Geduld mit, damit sich dein Teig wie gewünscht entwickeln kann.

      Wie lange brauche ich, um Sauerteigbrot zu backen?

      Von der Teigzubereitung bis zum fertigen Brot dauert es meist, je nach Rezept, etwa 10 bis 30 Stunden. Den Großteil der Zeit ruht der Teig – du bist also nicht ständig mit der Zubereitung beschäftigt.

      Sauerteigbrot backen: Darum ist das Brot so besonders 

      Sauerteigbrot zeichnet sich durch eine knusprige Kruste, eine saftige Krume und einen unvergleichlichen, leicht säuerlichen Geschmack aus. Diese charakteristische Sauerteig-Note entsteht durch die natürliche Fermentation von Mehl und Wasser, bei der Milchsäurebakterien und wilde Hefen zusammenwirken.

      Anders als reine Backhefe, die nur aus einer gezüchteten Hefeart besteht, enthält Sauerteig eine vielfältige Mikroorganismen-Kultur. Das macht das Brot nicht nur geschmacklich besonders, sondern auch lange haltbar: Im Kühlschrank kannst du den Sauerteig nämlich problemlos mehrere Wochen aufbewahren. Bei regelmäßiger „Fütterung“ mit frischem Mehl und Wasser ist das sogar noch länger möglich.

      Das kannst du alles aus Sauerteig backen

      Von herzhaft bis süß: Sauerteig ist ein echter Allrounder! Neben knusprigen Broten kannst du dir im Handumdrehen luftige Brötchen, Baguettes und Pizzateig zubereiten. Auch Süßspeisen wie Kuchen, Crêpes oder süße Brote, gespickt mit Nüssen und Trockenfrüchten, gelingen mit dem vielseitigen Teig.  

      Sauerteigstarter ansetzen

      Sauerteig ansetzen: Zutaten & Schritt-für-Schritt-Anleitung

      Bevor du beginnst, das Brot zu backen, steht das Ansetzen des Sauerteigs an – dem Herzstück des fertigen Brots. Dazu wird über mehrere Tage eine Mischung aus Roggenvollkornmehl und lauwarmem Wasser täglich mit frischem Mehl und Wasser „gefüttert“ – so entsteht ein aktiver, natürlicher Gärprozess. Mit nur zwei Zutaten und etwas Geduld kannst du den Sauerteigansatz auch selbst herstellen:

      Diese Zutaten und Utensilien benötigst du:

      • 600 g Roggenvollkornmehl
      • 450 g lauwarmes Wasser
      • 2 Schraubgläser mit Deckel
      • Ggf. Klarsichtfolie

      Und so bereitest du den Sauerteigstarter zu:

      Tag 1: Verrühre 100 g Roggenmehl und 150 g lauwarmes Wasser gründlich in einem sauberen Schraubglas. Lege den Deckel lose auf das Glas (nicht luftdicht verschließen) oder spanne Klarsichtfolie über die Öffnung. Lasse den Ansatz 48 Stunden bei Raumtemperatur reifen.

      Tag 3: Rühre in einem frischen, sauberen Schraubglas 100 g Roggenmehl mit 100 g lauwarmem Wasser an. Anschließend rührst du auch den Ansatz von Tag 1 gut durch, ehe du 50 g von der Mischung in das neue Glas gibst und die Zutaten gründlich miteinander vermischst. Entsorge zusätzlich den übrigen Ansatz aus dem alten Glas, bevor du den Deckel zum Abdecken auf das Glas legst. Am Ende von Tag 3 sollte der neue Ansatz 24 Stunden bei Raumtemperatur reifen.

      Tag 4–7: Füttere den Ansatz täglich wie folgt: Verrühre 100 g Roggenmehl und 100 g lauwarmes Wasser in einem frischen Schraubglas. Rühre den Sauerteigansatz vom Vortag durch und gib 50 g davon zur frischen Mehl-Wasser-Mischung. Vermenge anschließend alles miteinander. Verschließe das Glas nicht luftdicht und lasse den Ansatz 24 Stunden bei Raumtemperatur reifen. Den Rest des alten Ansatzes kannst du entsorgen.

      Ab Tag 8: Bewahre den gereiften Sauerteigansatz im Kühlschrank auf. Etwa alle 7 bis 9 Tage empfiehlt es sich, ihn neu zu füttern – so bleibt der Ansatz aktiv und triebfähig. Verrühre dazu jeweils 80 g Roggenmehl mit 100 g lauwarmem Wasser in einem frischen Schraubglas. Gib 20 g Sauerteig dazu, verrühre alles gründlich, lege den Deckel lose auf das Glas und lasse den Ansatz 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen, bevor du ihn zurück in den Kühlschrank stellst.

      Sauerteigbrot selber machen: Diese Zutaten & Utensilien benötigst du 

      Für ein leckeres Sauerteigbrot benötigst du lediglich vier Zutaten:

      • 300 g Wasser
      • 50 g aktiven Sauerteig
      • 500 g Dinkelmehl, alternativ Weizenmehl
      • 10 g Salz

      Hinzu kommen folgende Utensilien und Hilfsmittel:

      • Etwas Mehl für die Arbeitsfläche
      • große Schüssel
      • Teigschaber
      • Gärkörbchen
      • Teigritzmesser oder Wellenmesser
      91
      enerBiO
      Dinkel Vollkornmehl
      1.000 g (1 kg = 1,35 €)
      1.35
      Online momentan nicht verfügbar
      112
      enerBiO
      Dinkelmehl Type 630
      1.000 g (1 kg = 1,35 €)
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      Nur Online
      3
      Alnatura
      Meersalz mit Jod
      500 g (1 kg = 1,98 €)
      0.99
      3
      Alnatura
      Bio Meersalz
      500 g (1 kg = 1,78 €)
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      RUBIN
      Backpapier-Rolle
      15 m (1 m = 0,09 €)
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      0
      Fredman
      Back-Bögen
      24 Stück (1 Stück = 0,10 €)
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      Sauerteigbrot backen für Anfänger: Schritt-für-Schritt-Anleitung 

      Bereit, um dein eigenes Sauerteigbrot mit wenigen Zutaten zu backen? Dann befolgst du am besten die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung:

      1. Verrühre zunächst 500 g Dinkelmehl mit 300 g Wasser in einer großen Schüssel und lasse die Mischung ca. 45 Minuten abgedeckt bei Raumtemperatur stehen.
      2. Arbeite anschließend 50 g aktiven Sauerteig sowie 10 g Salz in den Teig ein und knete ihn anschließend für 10 Minuten von Hand oder mit der Maschine, bis er glatt und geschmeidig ist.
      3. Decke die Schüssel mit einem Tuch ab und lasse den Teig für 3 bis 4 Stunden bei Raumtemperatur ruhen. Alternativ kannst du ihn für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen. Um die Struktur zu verbessern, solltest du den Teig in dieser Zeit ca. alle 30 Minuten dehnen und falten. Dazu ziehst du den Teig vorsichtig von den Rändern zur Mitte.
      4. Gib den Teig nach der Ruhezeit auf die bemehlte Arbeitsfläche und falte ihn zur Mitte hin. Lege ihn anschließend mit der Naht nach oben in ein Gärkörbchen, dass du vorher etwas bemehlst. Danach lässt du ihn abgedeckt weitere ein bis zwei Stunden bei Raumtemperatur reifen.
      5. Anschließend kannst du den Ofen mit Backblech oder einem Backstein auf 250 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Stürze den Teig mit der Naht nach unten auf das Backblech oder den Backstein und schneide ihn nach Belieben mit einem Teigritzmesser ein. Tipp: Neben einem klassischen Schnitt kannst du dich an schönen Mustern wie Blättern versuchen.
      6. Backe das Brot für 10 Minuten, reduziere die Hitze danach auf 220 °C und backe es weitere 30 bis 40 Minuten, bis es eine goldbraune Kruste hat.
      7. Abschließend nimmst du das Brot aus dem Ofen und lässt es auf einem Gitter vollständig abkühlen – lass dir dein selbstgebackenes Brot frisch schmecken!
      Unser Tipp: Zu frischem Sauerteigbrot passen würzige Brotaufstriche besonders gut!

      Aus Sauerteig Brot backen: nützliche Do’s and Dont’s 

      Damit dir dein Sauerteigbrot gelingt, gibt es einige hilfreiche Tipps und Tricks, die du beim Backen beachten solltest. Wir haben dir wie wichtigsten Do’s und Dont’s noch mal aufgelistet:

      Do‘s:

      • Nutze gefiltertes oder abgekochtes Wasser, um Chlor und andere chemische Rückstände zu vermeiden. Zudem sollte das Wasser lauwarm sein, um die Aktivität des Starters zu fördern.
      • Stelle sicher, dass alle Behälter, Löffel und sonstige Utensilien sauber sind, um unerwünschte Bakterien und Schimmel zu vermeiden.
      • Achte auf die Blasenbildung im Teig, da sie ein Anzeichen dafür sind, dass die Gärung stattfindet und die Hefe und Bakterien aktiv sind.

      Dont‘s:

      • Vermeide ein zu heißes oder zu kaltes Umfeld. Temperaturen über 30 °C können die Hefen und Bakterien abtöten, während Temperaturen unter 20 °C deren Aktivität erheblich verlangsamen.
      • Es wird oft empfohlen, Plastik- oder Holzutensilien zu verwenden, da Metall reagieren kann und die Mikroorganismen im Starter beeinträchtigen könnte.
      • Sieh am besten davon ab, Zucker, kommerzielle Hefe oder andere Zusätze hinzuzugeben. Diese können den natürlichen Fermentierungsprozess nämlich stören.

      Übrigens: Auch mit wenig Zeit musst du nicht aufs Brotbacken verzichten – mit fertigen Brot- & Backmischungen gelingen viele Leckereien ganz einfach und schnell.

      Weitere Rezepte entdecken

      Du hast nun richtig Lust aufs Brotbacken bekommen oder sucht weitere Anregungen fürs Frühstück, Mittagessen oder Abendessen? Bei uns findest du eine Vielzahl an Rezepten, um in deiner Küche kreativ zu werden. Stöbere dich jetzt durch unsere Rezeptwelt!

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