Fermentieren: Gemüse auf einfache Weise haltbar machen
Fermentieren – ein Verfahren, das einige vielleicht von ihren Großeltern kennen, um Tomaten, Zucchini, Möhren oder auch Sauerkraut und Kimchi natürlich haltbar zu machen. Doch nicht nur in den Vorratskammern der Großeltern findet sich eingelegtes Gemüse. Mit dem Streben nach einem gesünderen Lebensstil und dem beliebter werdenden „Food Prepping“ hat fermentiertes Gemüse – befördert durch Fitnessblogger – inzwischen auch auf Instagram und YouTube Einzug gehalten. Doch was steckt hinter dem Comeback? Wie funktioniert das Fermentieren und wie gesund sind die behandelten Nahrungsmittel? Bei ROSSMANN erfährst du, was es mit dem Gärverfahren auf sich hat und wie du dein Gemüse zuhause selbst fermentieren kannst.
Erfahrt hier mehr über folgende Themen:
- Fermentieren von Nahrungsmitteln: Wie funktioniert’s?
- Gemüse fermentieren: So geht´s!
- Variante 1: Gemüse in Salzlake fermentieren
- Variante 2: Gemüse und Sauerkraut im eigenen Saft fermentieren
- Lecker und mediterran: Tomaten fermentieren
- Rote Beete fermentieren: Die perfekte Beilage fürs Mittagessen vorbereiten
- Gesund und Lecker: Vorteile von fermentierten Nahrungsmitteln und Kombucha
- Haltbarkeit: Fermentiertes Gemüse über mehrere Monate geniessen
Fermentieren von Nahrungsmitteln: Wie funktioniert’s?
Ohne dass wir es bewusst wahrnehmen, verzehren wir eine Vielzahl fermentierter Nahrungsmittel – darunter Apfelessig, Schokolade, Sauerkraut, Rotwein und Sauerteigbrot. Beim Fermentieren werden Lebensmittel mit einer Salzschicht versehen und in ein Glasgefäß mit Deckel gefüllt. Diese Prozess lässt ein Milieu entstehen, in dem sich Milchsäure bildet. Die Milchsäure setzt einen Gärprozess in Gang, bei dem „schlechte“ Bakterien abgetötet und Lebensmittel länger haltbar gemacht werden. Fermentieren ist damit nicht nur ein altbewährtes Verfahren, um Gemüse aus dem Garten einzulagern, sondern auch in der Lebensmittelindustrie eine gängige Konservierungsmethode, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern.
Beim Fermentieren „verwandeln“ Mikroorganismen die Nahrungsmittel – dabei werden probiotische Nährstoffe freigesetzt. Die sind gesund und haben in ausreichender Menge positiven Einfluss auf unsere Verdauung. Der Grund liegt darin, dass Fermentieren unserem Körper den ersten Schritt der Verdauung abnimmt.