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      Zwei kleine Kinder, ein Junge und ein Mädchen, sitzen nebeneinander auf einer hellen Couch und sind beide in den Bildschirm ihres Smartphones vertieft.

      Medienkonsum von Kindern – gemeinsam den richtigen Weg finden

      Von der Lieblingsserie im Fernsehen, über Kurzvideos in den sozialen Medien bis zu Computerspielen: Medien sind fester Bestandteil im Alltag von Kindern und können ihre Entwicklung fördern – vorausgesetzt, sie werden altersgerecht genutzt. Gleichzeitig bergen sie Risiken wie Überforderung, ungeeignete Inhalte oder Suchtgefahr.

      Deshalb ist es wichtig, dass Eltern den Medienkonsum ihrer Kinder bewusst unterstützen. Erfahre hier, wie du dein Kind beim Medienkonsum altersgerecht begleiten und einen sicheren Weg durch die digitale Welt zeigen kannst.

      FAQs: das Wichtigste zu Medienkonsum für Kinder in Kürze

      Dein Kind zeigt Interesse an verschiedenen digitalen Medien und du möchtest es bestmöglich begleiten? Hier haben wir dir die wichtigsten Infos zum Thema Medienkonsum bei Kindern kurz und knapp zusammengefasst:

      Was passiert bei zu viel Medienkonsum bei Kindern?

      Was passiert bei zu viel Medienkonsum bei Kindern?

      Ein hoher Medienkonsum und lange Bildschirmzeiten können zu Konzentrationsschwierigkeiten führen und die Zeit für andere wichtige Aktivitäten wie Bewegung oder soziale Kontakte einschränken. Wenn dein Kind nach der Mediennutzung oft gereizt reagiert oder das Interesse an anderen Aktivitäten verliert, könnte das ein Hinweis auf eine zu intensive Mediennutzung sein.

      Wie viel Medienkonsum empfiehlt sich für welches Alter?

      Wie viel Medienkonsum empfiehlt sich für welches Alter?

      Die Medienzeit wächst am besten mit deinem Kind mit: Bei Kleinkindern unter 3 Jahren eignen sich kurze, gemeinsame Medienmomente wie ein digitales Bilderbuch oder ein Videotelefonat mit den Großeltern. Bei 3- bis 5-Jährigen ist etwa eine halbe Stunde am Tag meist ein guter Richtwert. Schulkinder können ihre Medienzeit nach und nach ausdehnen – solange Bewegung, Freunde und andere Hobbys genügend Raum haben.

      Wie kann ich den Medienkonsum von Kindern als Elternteil regulieren?

      Wie kann ich den Medienkonsum von Kindern als Elternteil regulieren?

      Gemeinsam mit deinem Kind kannst du spielerisch klare, aber faire Regeln für die Mediennutzung festlegen. Außerdem kannst du deinem Kind spannende Alternativen wie Malen, Brettspiele oder Aktivitäten an der frischen Luft anbieten. Während der Mediennutzung selbst kannst du dein Kind begleiten und so im Blick behalten, welche Medien wie häufig konsumiert werden.

      Mediennutzung von Kindern – wann ist es zu viel?

      Die passende Medien- und Bildschirmzeit ist genauso individuell wie dein Kind und kann je nach aktueller Situation angepasst werden. Für die Mediennutzung im Alltag können dir die folgenden Richtwerte eine erste Orientierung bieten:

      AlterEmpfohlene Medienzeit pro Tag
      0-2 JahreMöglichst wenig, kurze gemeinsame Medienmomente
      3-5 Jahre20 Minuten
      6-9 Jahre50 Minuten
      10-13 Jahre90 Minuten

      https://www.axa.de/haus-wohnung/a/medienkonsum-kinder-tipps

      Mögliche Anzeichen für einen zu hohen Medienkonsum:

      • Dein Kind wirkt nach der Mediennutzung unausgeglichen oder gereizt
      • Vernachlässigung von Offline-Aktivitäten und Hobbys 
      • Häufige Diskussionen über Medienzeiten
      • Konzentrationsschwierigkeiten bei anderen Tätigkeiten
      • Schlafprobleme

      Der beste Indikator ist dein Kind selbst: Ist es ausgeglichen, pflegt Kinderfreundschaften und hat Freude an unterschiedlichen Aktivitäten? Dann stimmt die Balance meist schon ganz gut. Falls du unsicher bist, kann es helfen, innerhalb der Familie darüber zu sprechen und nach und nach den richtigen Weg zu finden. Wenn du dabei an deine Grenzen kommst, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

      Ein kleines Mädchen liegt entspannt auf einer dunklen Couch und schaut konzentriert auf den Bildschirm eines Tablets, das es in den Händen hält.

      Kinder und Medienkonsum – Smartphones und soziale Medien

      Der richtige Zeitpunkt für das erste Smartphone ist individuell und hängt von den Bedürfnissen und der Reife deines Kindes ab. Viele Familien entscheiden sich dafür, wenn der Schulweg selbstständiger wird oder der Freundeskreis sich erweitert – meist im Alter zwischen 10 und 12 Jahren.

      Du kannst dein Kind bei den ersten digitalen Schritten begleiten, indem ihr gemeinsam das Smartphone einrichtet, über Privatsphäre-Einstellungen sprecht und klare Regeln für die Nutzung vereinbart. Im Umgang mit den sozialen Medien ist es besonders wichtig, dass du weißt, auf welchen Plattformen dein Kind unterwegs ist. In einem gemeinsamen Gespräch kannst du mit deinem Kind darüber sprechen und erfahren, welche Apps genutzt werden.

      Medienkompetenz entwickelt sich am besten Schritt für Schritt: Erkundet gemeinsam die digitale Welt, sprecht über mögliche Risiken und entdeckt die vielen positiven Möglichkeiten. So lernt dein Kind ganz natürlich, Medien kreativ und verantwortungsvoll zu nutzen.

      Tipp: Praktische Einstellungsmöglichkeiten auf dem Smartphone, darunter Familienfreigaben und Jugendschutz-Apps, können zum sicheren Umgang deines Kindes mit den sozialen Medien beitragen.

      Medienkonsum bei Kindern: Auswirkungen & Folgen

      Medienkonsum verändert die Art, wie Kinder ihre Umwelt wahrnehmen und verarbeiten. Die Auswirkungen von zu hoher Bildschirmzeiten zeigen sich durch die vielen schnellen Bildwechsel besonders bei der Konzentrationsfähigkeit. Auch beim Einschlafen kann zu viel Bildschirmzeit zum Problem werden und zu Schlafproblemen führen – vielleicht ist das eine gute Gelegenheit, stattdessen gemeinsam den Tag Revue passieren zu lassen oder ein schönes Buch zu lesen?

      Kurzvideos schauen und Computerspiele können zum Alltag gehören, doch auch Bewegung an der frischen Luft, kreatives Spielen und Zeit mit Freunden sollten nicht zu kurz kommen. Diese Ausgewogenheit fördert nicht nur die Entwicklung, sondern wirkt sich auch positiv auf das Sozialverhalten bei Kindern aus. Übrigens könnt ihr als Eltern dabei eine tolle Vorbildrolle übernehmen – denn Kinder schauen sich ganz natürlich ab, wie ihr Umfeld selbst mit Medien umgeht.

      Tipp: Du kannst beobachten, wie dein Kind auf Medienkonsum reagiert. Ist es danach aufgedreht oder unausgeglichen? Dann ist das ein guter Hinweis darauf, die Nutzungszeiten etwas anzupassen, um einer dauerhaften Mediensucht vorzubeugen. Eine ausgewogene Mischung aus digitalen und analogen Aktivitäten ist ein guter Weg für eine gesunde Entwicklung deines Kindes.

      Ein kleines Kind in einem blauen T-Shirt schaut neugierig aus einem großen, bunt bemalten Pappkarton-Helm, der mit Papier verziert ist.

      Medienkonsum bei Kindern: Praktische Tipps für Eltern

      So kannst du dein Kind beim gesunden Umgang mit Medien optimal unterstützen:

      • Vielfältige Erfahrungen ermöglichen: Neben der digitalen Welt gibt es so viel zu entdecken: draußen mit Kindern derselben Altersgruppe spielen, basteln, toben oder einfach in der Natur unterwegs sein. Solche Erlebnisse sind wahre Schätze für die Entwicklung. Du kannst deinem Kind vielfältige Kinderspiele für draußen und Kinderspiele für drinnen abseits der Bildschirmmedien anbieten, um einen guten Ausgleich zu schaffen.
      • Gemeinsame Medienzeit gestalten: Es kann richtig spannend sein, wenn du dich für die digitalen Aktivitäten deines Kindes interessierst. Lasst euch gegenseitig eure Lieblings-Apps zeigen oder entdeckt zusammen neue Möglichkeiten – so lernt ihr während der Mediennutzung voneinander und könnt euch über Erlebnisse austauschen.
      • Klare Strukturen schaffen: Viele Familien machen gute Erfahrungen damit, gemeinsam zu überlegen, wann und wo Medienzeit sinnvoll ist. Wie wäre es zum Beispiel mit einem medienfreien Esstisch, an dem ihr euch ganz auf das gemeinsame Essen und Gespräche konzentrieren könnt?
      • Mit gutem Beispiel vorangehen: Auch Erwachsene dürfen ihren Medienkonsum immer wieder überdenken. Vielleicht entdeckst du selbst neue Freude an Offline-Aktivitäten? Wenn du mit Begeisterung von deinen bildschirmfreien Erlebnissen erzählst, wird dein Kind ganz von selbst neugierig.

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      Regeln vs. Verbote bei Mediennutzung der Kinder 

      Es ist ganz natürlich, dass du dein Kind vor zu viel Medienkonsum schützen möchtest. Aber zu strikte Verbote können das Gegenteil bewirken – oft werden digitale Endgeräte wie Handys und Tablets dadurch nur noch interessanter. Dabei können erste Medienerfahrungen richtig wertvoll für die schulische und berufliche Laufbahn deines Kindes sein.

      Ihr könnt eure Kinder in die Entwicklung der Medienregeln einbeziehen – so verstehen sie die Grenzen besser und fühlen sich ernst genommen. Gemeinsam könnt ihr besprechen, welche Zeiten sich gut für die Lieblingsserie oder die Internetnutzung eignen.

      Der goldene Mittelweg liegt meist darin, klare, aber flexible Rahmenbedingungen zu schaffen. Diese können mit dem Alter und der steigenden Medienkompetenz deines Kindes mitwachsen. Besonders gut funktioniert es, wenn die ganze Familie mitmacht – zum Beispiel bei medienfreien Familienzeiten oder beim gemeinsamen Entdecken spannender Offline-Aktivitäten.

      Tipp: Tauscht euch am besten regelmäßig aus und bleibt offen für Anpassungen eurer Regeln. Was heute gut funktioniert, kann morgen schon anders sein – wichtig ist der offene Austausch in der Familie.

      Du möchtest noch mehr zu diesem Thema erfahren, dann höre dir unsere Podcast-Folge jetzt an. Unsere Sprecher Nils und Ulrike tauschen sich gemeinsam mit der Frühpädagogin und Digitaltrainerin Tanja Dell’Aquia, warum es für die Entwicklung von Kindern entscheidend ist, sie so lange wie möglich von Bildschirmen fernzuhalten. Sie gibt zudem praktische Tipps für den Alltag.

      Digitale Medien verändern die Kindheit

      ROSSMANN setzt sich mit einem breiten Aktionsbündnis mit der Kampagne „Lass dein Kind nicht allein im digitalen Raum! Gemeinsam für eine gesunde Kindheit“ dafür ein, dass Kinder geschützter im Internet unterwegs sind. Das Ziel: Eltern unterstützen und sensibilisieren, wie wichtig bewusster Umgang mit digitalen Medien für die gesunde Entwicklung unserer Kinder ist.

      Mehr über das Thema kindliche Entwicklung erfahren

      Du möchtest neben dem Medienkonsum bei Kindern mehr über die Entwicklung deines Kindes erfahren und suchst nach passenden Tipps und Anregungen, wie du dein Kind bestmöglich unterstützen kannst? Dann stöbere dich weiter durch unser breites Ratgeberangebot:

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