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      Ab wann Babysitter?

      Ab wann ein Babysitter eine gute Idee für die Kinderbetreuung ist: Tipps & Checkliste

      Ein Babysitter kann dir wertvolle Freiräume schaffen und dein Kind in seiner Entwicklung bereichern – und das bereits ab dem dritten Lebensmonat. Doch was solltest du dabei beachten? Und wie findest du die passende Person? Hier erfährst du alles Wichtige rund um die Entscheidung inklusive einer praktischen Babysitter-Checkliste!

      FAQs: das Wichtigste zu „ab wann Babysitter“ in Kürze

      Die Frage, ab wann ein Babysitter eine Option für dich darstellt, ist eine ganz individuelle und nicht immer eindeutig zu beantwortende. Hier findest du die wichtigsten Informationen kurz und knapp zusammengefasst:

      Ab welchem Alter mit Babysitter beginnen?

      Viele Eltern entscheiden sich, etwa ab dem dritten Lebensmonat des Babys, einen Babysitter zu engagieren, abhängig vom Wohlbefinden und Vertrauen in die Betreuungsperson. Gleichzeitig ist es vollkommen normal, wenn du zum Beispiel erst ab dem sechsten Monat oder später einen Babysitter suchst.

      Welche Vorteile durch Babysitter?

      Ein Babysitter schafft Freiräume. Ob Auszeit für die Eltern oder Unterstützung der Entwicklung deines Kindes durch neue Impulse: Die Wahl eines Babysitters kann sich sowohl auf die Eltern als auch auf das Baby positiv auswirken.

      Wem möchte ich mein Kind anvertrauen?

      Vertraue dein Kind nur Personen an, die verlässlich und erfahren im Umgang mit Kindern sind und in deren Gegenwart du dich sicher fühlst. Auch enge Bezugspersonen wie Großeltern können je nach Verfügbarkeit eine gute Wahl sein.

      Welche rechtlichen Aspekte muss ich beachten?

      Informiere dich unbedingt über gesetzliche Regelungen zu Arbeitszeiten und das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG), wenn du minderjährige Babysitter engagierst. Diese dürfen in der Regel bis maximal 20 Uhr arbeiten. Zudem ist die Arbeitszeit begrenzt: Unter 15-Jährige dürfen höchstens zwei Stunden täglich und nur an Schultagen arbeiten, während Jugendliche ab 15 Jahren bis zu acht Stunden am Tag und maximal 40 Stunden in der Woche tätig sein dürfen.

      Babysitter: Ab wann lohnt sich die Unterstützung?

      Ob ein Babysitter für dein Kind infrage kommt, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Wünschen sowie der Bereitschaft deines Kindes ab. Ein Babysitter kann bereits sinnvoll sein, wenn du dir kleine Auszeiten wünschst oder regelmäßige Unterstützung benötigst, bis der Kita-Start näher rückt. Viele Eltern beginnen ab dem dritten bis sechsten Lebensmonat ihres Kindes, gelegentlich eine Betreuungsperson einzusetzen, insbesondere wenn das Kind aufgeschlossen gegenüber neuen Personen ist.

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      Babysitter-Checkliste: So wählst du die richtige Betreuungsperson für dein Kind aus

      Wenn du unsicher bist, auf was für Aspekte du bei deiner Babysitter-Wahl achten solltest, kann dir unsere Checkliste Abhilfe schaffen. Die folgenden Punkte unterstützen dich dabei, einen geeigneten Babysitter für dein Kind zu finden:

      • Kompetenzen und Erfahrungen: Ein erfahrener Babysitter bringt idealerweise mehrjährige Betreuungserfahrung mit und hat grundlegendes Wissen in der Versorgung von Kindern. Erste-Hilfe-Kenntnisse und ein Verständnis für kindliche Entwicklungsphasen sind besonders wertvoll, um im Ernstfall schnell reagieren und dein Kind altersgerecht fördern zu können.
      • Besondere Bedürfnisse des Kindes: Gibt es besondere Anforderungen an die Betreuung, beispielsweise durch eine Allergie oder Entwicklungsbesonderheiten? Dann ist es hilfreich, wenn der Babysitter entsprechende Fachkenntnisse oder Zertifikate besitzt, etwa in der Betreuung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen.
      • Betreuungsumfang: Überlege dir, ob du eine regelmäßige oder eher gelegentliche Unterstützung benötigst. Regelmäßige Betreuungszeiten helfen, eine stabile Beziehung zwischen deinem Kind und dem Babysitter aufzubauen, während eine gelegentliche, flexible Betreuung eher für punktuelle Entlastung sorgt. Vielleicht gibt es auch ein Geschwisterkind, auf das der Babysitter aufpassen soll?
      • Stundenlohn: Der Stundenlohn für Babysitter variiert je nach Erfahrung und Anforderungen, liegt jedoch oft zwischen 10 und 20 Euro. Setze ein Budget fest, das für dich langfristig tragbar ist, und informiere dich über übliche Stundensätze in deiner Region, um fair und angemessen zu entlohnen.
      • Flexibilität: Ein Babysitter, der bei Bedarf auch kurzfristig einspringen kann, bietet dir die Sicherheit, auf spontane Unterstützung zählen zu können.
      • Verantwortungsbewusstsein: Achte darauf, dass die ausgewählte Betreuungsperson ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein zeigt. Sie sollte zuverlässig sein, die Bedürfnisse deines Kindes erkennen und darauf eingehen können. Dazu gehört auch, in herausfordernden Situationen ruhig zu bleiben und angemessen zu reagieren, um deinem Kind Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln.

      Babysitter finden leicht gemacht – die besten Anlaufstellen für Eltern

      Die passende Person zu finden, die dein Kind beaufsichtigen soll, ist gar nicht so schwer. Nutze Online-Plattformen, Empfehlungen von Freunden oder Aushänge in deiner Umgebung, um schnell und gezielt potenzielle Babysitter zu entdecken.

      Informationen, die du beim Erstkontakt übermitteln solltest:

      • Alter und besondere Bedürfnisse des Kindes
      • Gewünschte Betreuungszeiten und Häufigkeit
      • Anforderungen an Erfahrung und eventuell erwartete Zertifikate
      • Deine Erwartungen an die Kinderbetreuung

      Informationen, die du beim Erstkontakt erfragen solltest:

      • Erfahrungen und Referenzen des Babysitters
      • Verfügbarkeit und Flexibilität
      • Lohnvorstellungen und mögliche Zusatzkosten
      • Erste-Hilfe-Kenntnisse und spezielle Qualifikationen

      Erstes Kennenlernen gestalten: Plane ein ungezwungenes Treffen in entspannter Atmosphäre, z. B. zu Hause oder auf dem Spielplatz, bei dem dein Kind und der Babysitter erste Kontakte knüpfen. Beobachte, wie die beiden interagieren, und achte darauf, ob dein Kind sich wohlfühlt und eine natürliche Verbindung entsteht.

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      So gelingt die Eingewöhnung zwischen Kind und Babysitter

      Eine sanfte Eingewöhnung hilft deinem Kind, Vertrauen zu fassen und eine gute Beziehung zum Babysitter aufzubauen. Beginne mit kurzen Zeitspannen, etwa 1-2 Stunden, und verlängere die Dauer Schritt für Schritt, je nach Wohlbefinden deines Kindes. In den ersten Sitzungen beaufsichtigen die Eltern idealerweise die Situation und ziehen sich langsam zurück, sobald sich das Kind sicher fühlt.

      Wichtige Informationen, die der Babysitter von den Erziehungsberechtigten erhalten sollte:

      • Notfallnummern (Eltern, Großeltern oder nahe Verwandte, Kinderarzt)
      • Informationen zu Medikamenten, Allergien und speziellen Bedürfnissen
      • Regelmäßiger Tagesablauf und Schlafgewohnheiten des Kindes
      • Lieblingsspielzeuge oder -beschäftigungen, die dein Kind beruhigen
      • Kleidung zum Wechseln und wichtige persönliche Gegenstände (z. B. Schnuller, Kuscheltier)

      Gut zu wissen: Die Eingewöhnung sollte unbedingt im vertrauten Umfeld stattfinden. Das schafft Sicherheit und erleichtert deinem Kind den Übergang in die neue Betreuungssituation.

      Mindestalter und Jugendschutzgesetz: Ab wann kann ich als Babysitter arbeiten? 

      Babysitten ist eine tolle Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Das Mindestalter, um babysitten zu können, beträgt 13 Jahre – bei einer Betreuung, die lediglich tagsüber stattfindet. 15- bis 18-Jährige dürfen laut Jugendschutzgesetz bis 20 Uhr babysitten.

      Zu deinen Aufgaben gehören die Versorgung der Grundbedürfnisse des Kindes, gemeinsames Spielen, Unterstützung bei den Hausaufgaben und das Sicherstellen seiner Sicherheit. Achte dabei stets darauf, aufmerksam und geduldig zu sein, die Bedürfnisse des Kindes zu erkennen und eine sichere Umgebung zu schaffen. Dafür wirst du mit etwa 10 bis 20 Euro pro Stunde entlohnt, je nach Anforderungen und Region. Mit Erfahrungen wie der Betreuung jüngerer Geschwisterkinder, Babysitterkursen oder Erste-Hilfe-Kenntnissen kannst du zusätzlich punkten und zeigen, dass du gut vorbereitet bist – so baust du Vertrauen auf und hinterlässt einen positiven Eindruck bei den Eltern.

      Unser Tipp: Wenn kurzfristig ein Babysitter engagiert wird, bleibt die Aufsichtspflicht bei den Eltern, es sei denn, sie wird ausdrücklich übertragen. Diese Übertragung erfolgt am besten schriftlich, um auf Nummer sicher zu gehen. Ist der Babysitter minderjährig, müssen auch seine Erziehungsberechtigten in einer Einwilligungserklärung zustimmen, dass ihr Kind diese Verantwortung übernehmen darf. Ohne diese Zustimmung ist die Übertragung nicht wirksam.

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