Das passiert während der 13. SSW in deinem Bauch
Ab der 13. SSW wird deine Schwangerschaft für die Außenwelt sichtbar und deine übliche Kleidung passt dir nicht mehr. Da die Beschwerden des ersten Drittels nachlassen, kannst du nun eine Shoppingtour planen und dir Umstandskleidung zulegen.
Deine Gebärmutter wird zu groß für das Becken und wächst in den Bauchraum hinein. Der Uterus drückt aber nicht mehr auf die Blase – der vermehrte Harndrang lässt nach. Ein leichtes Ziehen im Unterleib ist weiterhin normal. Der Mutterkuchen hinkt in der 13. SSW den Positionsveränderungen mitunter hinterher. Wenn dein Arzt bei dir eine tiefliegende Plazenta diagnostiziert, ist das kein Grund zur Sorge – bis zum vierten Monat wird sie sich an ihren Platz begeben.
Einsetzende Milchproduktion in der 13. SSW
Auch in deiner Brust tut sich viel. Denn in der 13. SSW beginnt die Milchproduktion mit dem sogenannten Kolostrum, einer sehr fetthaltigen Vorstufe der Muttermilch. Daraus wird nach der Geburt die erste Milch für dein Babys entstehen.
Wenn du ab und zu unter Schwindel leidest, ist das völlig normal. Dein Körper vollbringt während der Schwangerschaft Höchstleistungen – das belastet mitunter den Kreislauf. Durch Veränderungen im Mineralstoffhaushalt kommt es darüber hinaus bei einigen Schwangeren zu Wadenkrämpfen. Dagegen hilft die Einnahme von Magnesium.
Das siehst du in der 13. SSW im Ultraschall
Die erste der drei Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft hast du bereits durchführen lassen. Die nächste reguläre Ultraschalluntersuchung steht erst in der 19. bis 22. Woche an. Zwischen der 11. und 14. SSW geht es in erster Linie um Pränataldiagnostik in der Schwangerschaft, insbesondere bei Vorliegen von Risiken.
Im Ultraschall kann der Frauenarzt jetzt die Nackenfalte des Fötus messen. Das Ergebnis lässt Rückschlüsse darauf zu, dass kein Down-Syndrom vorliegt. Darüber hinaus gibt das Ultraschallbild Aufschluss über Größe und Funktionstüchtigkeit der inneren Organe deines Babys. Über die Chorionzottenbiopsie oder Plazenta-Punktion entnimmt der Gynäkologe Zellgewebe aus dem Mutterkuchen, um Krankheiten oder Fehlbildungen auszuschließen.
13. SSW: Wie viel Sport ist gut?
Wenn du gerne aktiv sind, dann behalte
Sport in der Schwangerschaft auch im vierten Monat deiner Schwangerschaft bei. Sprich dich aber bezüglich der Sportart mit deinem Frauenarzt ab. Denn Überanstrengung ist tabu, auch wenn sich die meisten Schwangeren ab der 13. SSW wieder fitter fühlen als im ersten Drittel ihrer Schwangerschaft. Schwimmen und Yoga sind als Sportarten ideal. Nicht zu empfehlen sind hingegen Extrem- oder Kampfsportarten.
Viele Hebammen bieten Sport- und Bewegungskurse für Schwangere an. Du hast noch keine? Dann wird es jetzt höchste Zeit, dass du dich auf die
Suche nach der richtigen Hebamme begibst.