Dein Browser verhindert die Nutzung von technisch notwendigen Cookies, dies beeinträchtigt Funktionen der Seite.
      Sonnencreme in der Schwangerschaft

      Sonnencreme in der Schwangerschaft – Darauf solltest du achten

      Die Sonne kann unsere Stimmung sofort aufhellen und für gute Laune sorgen. Doch gerade in der Schwangerschaft ist es besonders wichtig, ein paar Dinge zu beachten, wenn es darum geht, die Sonnenstrahlen zu genießen. Denn: Durch die hormonellen Veränderungen wird deine Haut tendenziell empfindlicher und neigt schneller zu Pigmentflecken oder einem Sonnenbrand. Welche Sonnencreme für Schwangere geeignet ist, warum ein hoher Lichtschutzfaktor so wichtig ist und was es noch zum Thema Sonnenschutz in der Schwangerschaft zu wissen gibt, erfährst du jetzt in unserem Ratgeber.

      FAQs: das Wichtigste zur Sonnencreme in der Schwangerschaft in Kürze

      Hier findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Sonnencreme in deiner Schwangerschaft.

      Warum werden mineralische Sonnencremes in der Schwangerschaft empfohlen?

      Mineralische Sonnencremes enthalten Wirkstoffe wie Zinkoxid oder Titandioxid, die einen physikalischen UV-Schutz bieten, ohne in die Haut einzudringen. Dadurch wird das Risiko hormoneller Nebenwirkungen oder allergischer Reaktionen minimiert, was sie besonders für schwangere Frauen empfehlenswert macht.

      Warum reagieren Schwangere empfindlich auf Sonne?

      Die hormonelle Umstellung in der Schwangerschaft macht die Haut oft empfindlicher. Sie neigt schneller zu Rötungen, Pigmentflecken und Sonnenbrand. Besonders zu beachten ist dabei auch die dünne Haut über dem Babybauch – hier kann die UV-Strahlung schneller durchdringen.

      Welcher Lichtschutzfaktor von Sonnencremes ist für Schwangere geeignet?

      Grundsätzlich gilt: Je höher der Lichtschutzfaktor (LSF), desto besser. In der Schwangerschaft sollten Frauen am besten mindestens zu LSF 30, besser noch LSF 50 greifen. Am Meer und im Gebirge ist ein hoher Schutz besonders wichtig.

      Mineralische Sonnencreme während der Schwangerschaft

      Schwangerschaft und Sonnencreme: So kannst du die Sonne unbeschwert genießen

      Durch die Hormonumstellung in der Schwangerschaft steigt bei den meisten Frauen die Empfindlichkeit der Haut. Sie reagiert schneller mit Rötungen und neigt verstärkt zu Pigmentflecken, der sogenannten Schwangerschaftsmaske. Auch ein Sonnenbrand entsteht oftmals etwas leichter. Besonders die Haut über dem Babybauch ist dünn und damit weniger widerstandsfähig gegen UV-Strahlung.

      Wie viel Zeit du in der Regel problemlos ohne Schutz in der Sonne verbringen kannst, hängt stark von deinem Hauttyp ab. Bei sehr hellen Hauttypen liegt die Eigenschutzzeit nur bei rund 10 bis 15 Minuten, während sich dunkle Haupttypen bei direkter Sonneneinstrahlung auch mal über eine Stunde schutzfrei sonnen können. In der Schwangerschaft ist es allerdings ratsam, diese Zeit sicherheitshalber nur etwa bis zur Hälfte auszuschöpfen. Creme dich daher am besten großzügig mit Sonnenschutz ein, vor allem am Babybauch – so lässt sich die Sonne auch in der Schwangerschaft unbeschwert genießen.

      Falls du dich fragst, wie viel Sonnencreme du in der Schwangerschaft eigentlich nutzen solltest, haben wir hier einen ungefähren Richtwert für dich: Pro Anwendung brauchst du für dein Gesicht etwa einen walnussgroßen Klecks und drei walnussgroße Kleckse für den Körper. Achte bei der Sonnenpflege besonders auf empfindliche Stellen wie Nasenrücken, Ohren und Schultern. Wiederhole das Eincremen etwa alle zwei Stunden und nach jedem Wasserkontakt. Wähle dafür am besten eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor von mindestens 30, besser 50.

      Sonnenschutz Schwangerschaft

      Eigenschutzzeiten in der Sonne nach Hauttyp 

      Damit du besser einschätzen kannst, welche Eigenschutzzeit beim Sonnenbaden für dich gilt, haben wir die Zeiten nach Hauttyp übersichtlich aufgeschlüsselt:

      • Hauttyp I: Dieser Hauttyp zeichnet sich durch sehr helle Haut, häufig Sommersprossen, helle Augen und rötliches Haar aus. Personen mit diesem Hauttyp haben eine sehr geringe Eigenschutzzeit und neigen dazu, schnell einen Sonnenbrand zu bekommen. Eine Bräunung tritt in der Regel nicht ein. Die Eigenschutzzeit der Haut beträgt etwa 5 bis 10 Minuten.

      • Hauttyp II: Personen mit Hauttyp II haben eine helle Haut, oft Sommersprossen, helle Augen und helles Haar. Sie sind empfindlich gegenüber der Sonne und bekommen häufig Sonnenbrand, können sich jedoch langsam bräunen. Die Eigenschutzzeit der Haut liegt zwischen 10 bis 20 Minuten.

      • Hauttyp III: Dieser Hauttyp hat eine leicht bräunliche Haut, helle oder dunkle Augen sowie braunes Haar. Die Haut bräunt relativ gleichmäßig, wobei Sonnenbrand möglich ist. Die Eigenschutzzeit der Haut beträgt 20 bis 30 Minuten.

      • Hauttyp IV: Personen mit Hauttyp IV haben eine bräunliche, wenig empfindliche Haut sowie dunkle Augen und dunkelbraunes oder schwarzes Haar. Sie bräunen schnell und bekommen nur selten Sonnenbrand. Die Eigenschutzzeit der Haut liegt zwischen 30 bis 40 Minuten.

      • Hauttyp V: Menschen mit diesem Hauttyp haben eine schwarze oder dunkelbraune, wenig empfindliche Haut sowie schwarze Augen und schwarzes Haar. Sie bekommen sehr selten Sonnenbrand und haben eine hohe Eigenschutzzeit der Haut von bis zu 60 Minuten.

      Gibt es bestimmte Sonnencremes, die für Schwangere besonders geeignet sind?

      Gut geeignet für Schwangere sind mineralische Sonnencremes. Ihre Inhaltsstoffe legen sich als physikalischer Filter auf deine Haut und reflektieren die UV-Strahlen. Achte darauf, dass du diese gleichmäßig aufträgst, weil sie sich häufig schwerer verteilen lassen und unter Umständen einen weißen Film auf der Haut hinterlassen können. Darüber hinaus sollte dich dein Sonnenschutz neben UV-B- auch vor UV-A-Strahlen schützen. Ein UV-A-Logo auf der Verpackung gibt dir diesbezüglich Sicherheit.

      Vorsichtig solltest du mit Sonnencremes umgehen, die chemische Inhaltsstoffe enthalten. Diese enthalten oftmals Oxybenzon – eine Chemikalie, die unter Umständen in den Blutkreislauf gelangen kann. Es gibt zwar keine gesicherten wissenschaftlichen Informationen, allerdings deuten Studien darauf hin, dass Oxybenzon Veränderungen an den Brustdrüsen bewirken kann. Ähnliches gilt für den Inhaltsstoff Octocrylen: Für ihn haben Studien gezeigt, dass er in einer Konzentration von bis zu 10 % als sicher angesehen werden kann. So findet man ihn als UV-Filter in Kosmetikprodukten wie Sonnencremes.

      Sonnencreme fürs Gesicht in der Schwangerschaft

      Die empfindliche Gesichtshaut braucht in der Schwangerschaft besonderen Schutz. Für den Alltag genügt oft schon die tägliche Tagescreme mit Lichtschutzfaktor. Für einen längeren Aufenthalt in der Sonne kannst du neben speziellen Sonnencremes für das Gesicht mit hohem Lichtschutzfaktor zusätzlich einen breiten Sonnenhut tragen, um dich zu schützen. Auch ein schattiges Plätzchen, besonders im Hochsommer, hilft, die UV-Strahlung zu reduzieren. Besonders stark ist diese in der Mittagszeit zwischen etwa 11 und 15 Uhr.

      Mehr über Sonnencremes während der Schwangerschaft erfahren


      Die richtigen Sonnenschutzmittel in der Schwangerschaft sind das A und O, um den Sommer und die warmen Sonnenstrahlen unbeschwert zu genießen. Möchtest du dich weiter über Themen rund um Sonnenschutz für dich und dein Baby informieren, findest du in unserer Ratgeberwelt passende Artikel. Viel Spaß beim Lesen!

      Haftungsausschluss / Disclaimer

      Haftungsausschluss / Disclaimer 

      Die in unseren Ratgebern enthaltenen Tipps und Ratschläge dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und basieren auf allgemein bekannten Praktiken. Wir übernehmen keine Haftung für die Anwendung dieser Tipps, insbesondere nicht für Schäden oder Verluste, die aus ihrer Nutzung resultieren. Prüfen Sie stets die Eignung der vorgeschlagenen Methoden für Ihre spezifische Situation. Bei Unsicherheiten empfehlen wir, sich ärztlich oder in einer Apotheke beraten zu lassen. Die Anwendung erfolgt auf eigenes Risiko und in eigener Verantwortung.

      Es ist ein Fehler aufgetreten.

      Bitte aktualisiere die Seite.