Wer auch vor der Schwangerschaft nicht sportlich aktiv war, sollte zumindest viel spazieren gehen. Für alle werdenden Mütter ist es ratsam, sich zu einem Kurs zur Geburtsvorbereitung anzumelden, dort steht allem voran
Beckenbodentraining auf dem Programm. Das Training stärkt die Muskulatur und
beugt Blasenschwäche nach der Geburt vor.
Allgemeine Gesundheit: Unsere Tipps für die Schwangerschaft
Vor allem
Folsäure und Eisen sind Nährstoffe, die Schwangere brauchen, aber oft allein mit der Nahrung nicht ausreichend zu sich nehmen können. Tabletten in konzentrierter Form sorgen für die nötige Zufuhr. Doch wie steht es mit Medikamenten?
- Bei einer bakteriellen Infektion wie einer Mandel- oder Blasenentzündung sind bestimmte Antibiotika unbedenklich für Mutter und Kind – auch wenn die Nachfrage beim Arzt nie schaden kann.
- Erkältungskrankheiten oder eine normale Grippe sollten weitgehend nicht-medikamentös behandelt werden.
- Gegen leichtes Fieber und Schmerzen kann Paracetamol eingenommen werden. Bei starken Schmerzen ist unbedingt ein Arzt zu Rate zu ziehen.
- Sodbrennen und Übelkeit plagen überdies viele Schwangere. Gegen Sodbrennen helfen das Trinken von Milch und das Essen in kleinen Portionen, die über den Tag verteilt sind.
- Bei regelmäßiger Übelkeit und Erbrechen sollten Schwangere auf fettige und schwer verdauliche Kost verzichten. Lassen die Beschwerden nicht nach, können bestimmte für das Baby unbedenkliche Medikamente helfen. Sie sollten aber nur nach Rücksprache mit dem Arzt genommen werden.
Schwangerschaftstipps: Neun Monate rundum zufrieden
Gesundheit und Wohlbefinden in der Schwangerschaft sind nicht nur für die werdende Mutter, sondern auch für die Entwicklung des ungeborenen Kindes von entscheidender Bedeutung. Dafür bedarf es lediglich einer bewussteren Lebensweise: Achten Sie trotz des gesteigerten Hungers auf ausgewogene Ernährung. Ihrer Haut und Ihrem Körper tun Sie Gutes mit besonderer Sorgfalt bei der Pflege und mit regelmäßiger Bewegung. Sport hält fit, beugt Beschwerden vor und schadet auch Ihrem Kind nicht, solange Sie behutsam und mit der richtigen Dosis trainieren.
Bei gesundheitlichen Beschwerden steht Ihnen Ihr Frauen- oder Hausarzt zur Seite, um möglichst schnell und schonend Abhilfe zu schaffen.
Weitere Informationen
Die vollständigen Informationen zu den Empfehlungen des
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