Welche Tipps und Tricks können meinen Schlaf während der Schwangerschaft verbessern?
Generationen vor uns hatten die gleichen Herausforderungen zu bewältigen, sodass es einen hilfreichen Schatz an Erfahrungen gibt. Schwangere heute können davon profitieren. Von speziellen Übungen über zusätzliche Hilfskissen, bis Bildschirmlicht vermeiden – hier für dich einige praxiserprobte und erfolgversprechende Maßnahmen:
Kissen verwenden
Wenn du merkst, dass du dich im Schlaf auf den Rücken oder auf die rechte Seite drehst: Leg dir ein Kissen an den Rücken, sodass du auf der linken Seite liegen bleibst. Das kleine „Hindernis“ macht ein Sich-Drehen in ungünstige Positionen nahezu unmöglich. Es gibt zudem Seitenschläfer- oder Stillkissen, die vor dem Körper und zwischen den Knien liegen.
Frühzeitig umgewöhnen
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Die meisten von uns haben eine favorisierte Schlafposition. Solltest du eine passionierte Bauchschläferin sein, dann ist es sinnvoll, wenn du dich umgewöhnst. Versuche schon frühzeitig, dich mit der linken Seitenlage anzufreunden – bevor dein wachsender Babybauch dir keine andere Wahl lässt.
Entspannung vor dem Zubettgehen
Überlege, was dir guttut. Ein Bad mit Lavendel? Eine Tasse Tee? Eine Nackenmassage? Auch Akupunktur hilft vielen. Manche schwören darauf, den Tag kurz Revue passieren zu lassen, vielleicht sogar Tagebuch zu schreiben. Sehr beliebt sind mitunter Hörbücher oder Hörspiele, wenn die Gedanken nicht zur Ruhe kommen.
Bildschirmlicht vermeiden
Mindestens eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen sollten Handys und Laptops ausgeschaltet sein. Das Bildschirmlicht erschwert das Einschlafen nämlich zusätzlich. Moderne Blaulichtfilter stellen eine weitere Möglichkeit dar, Einschlafschwierigkeiten vorzubeugen.
Flüssigkeitszufuhr vor dem Schlafengehen reduzieren
Wenn du zu denen gehörst, die in der Schwangerschaft häufig auf Toilette müssen, dann achte am besten darauf, direkt vor dem Schlafen nicht allzu viel zu trinken.
Spezielle Übungen
Es gibt Entspannungsübungen, autogenes Training oder Atemübungen, die helfen, dass du zur Ruhe kommst. Sprich deine Hebamme oder deine Frauenärztin einfach darauf an, ob sie dir etwas empfehlen können.
Sorgen teilen
Manche Schwangere sorgt sich um die Geburt und die Verantwortung für ein Kind. Sprich mit deinem Partner, deiner Mutter oder einer Freundin, die vielleicht schon Mutter ist. Dein Herz auszuschütten und die Tipps von anderen tragen dazu bei, dass du beruhigter in die Zukunft schaust.
Kreislauf in Schwung halten
Dir wird nachts immer wieder schwindlig? Dann wechsele die Position oder lauf ein paar Schritte, nachdem du einen Augenblick auf der Bettkante gesessen hast. Schwindelattacken kommen bei Schwangeren mitunter vor, da ihr Blutkreislauf viel zu leisten hat. Eingeschlafene Arme oder Beine sind ebenfalls ein Zeichen, dass das Blut nicht richtig zirkuliert. Aber keine Sorge – mit ein wenig Bewegung kommt alles wieder in Ordnung.