Mutterschutz – die Tage vor der Geburt zur Ruhe kommen
Der gesetzliche Mutterschutz soll die werdende Mutter und ihr Baby vor gesundheitlichen Gefährdungen und vor dem Verlust des Arbeitsplatzes schützen, ohne dass finanzielle Engpässe entstehen. Jede schwangere Frau, die in einem Arbeitsverhältnis steht, hat einen Anspruch auf sechs Wochen Auszeit vor der Geburt und acht Wochen danach. Mutterschutz heißt auch, vor der Geburt Zeit zu haben – für Entspannung, für letzte Einkäufe fürs Kind und für eine gezielte Vorbereitung auf die Entbindung.Die Mutterschutzfrist beginnt sechs Wochen vor und endet acht Wochen nach der Geburt. Kommt Ihr Kind vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt, ändert sich die Mutterschutzfrist. Ein Beispiel: Wenn Ihr Baby zehn Tage zu früh geboren wird, verlängert sich Ihr Mutterschutz nach der Geburt um diese zehn Tage. Bei Früh- oder Mehrlingsgeburten verlängert sich Ihre Mutterschutzfrist um vier Wochen.
der mutterschutz beginnt: nutzen sie die babyfreien tage
Der Countdown zur Geburt hat begonnen: Nur noch wenige Wochen und Sie halten Ihr Baby im Arm. Nutzen Sie den Mutterschutz bis zum spannenden Finale, um sich auf die Geburt vorzubereiten. Genießen Sie die Zeit, die Sie für sich haben: Seien Sie guten Gewissens faul und versuchen Sie, so gut es geht, sich auszuruhen.Hier ein paar Tipps, wie Sie gut entspannen und zur Ruhe kommen können:
- Legen Sie die Beine hoch, lesen Sie ein schönes Buch, trinken Sie einen Tee oder schauen Sie sich einen Spielfilm an. Nach der Geburt werden Sie dafür nur noch selten Zeit finden.
- Bitten Sie Ihren Partner um eine sanfte Massage und sprechen Sie mit ihm über Ihre Gefühle.
- Lassen Sie sich ein warmes Bad ein. Wichtig: Wenn Sie gerne bei mehr als 38 Grad Celsius baden, sollten Sie mit Ihrem Körper nur bis zur Hälfte eintauchen. Steigen Sie nach spätestens zehn Minuten wieder aus der Wanne. Sonst wird Ihr Kreislauf zu stark belastet.
- Schlafen Sie sich aus und tanken Sie Kraft für kommende kurze Nächte mit Ihrem Baby.