Folgene Themen werden außerdem in diesem Ratgeber behandelt: Mithilfe eines
Schwangerschaftsrechners (SSW-Rechner), lässt sich der mögliche Geburtstermin bereits berechnen. Sie müssen nur das Datum der letzten Regel und Ihre Zykluslänge eingeben und der voraussichtliche Entbindungstermin wird binnen Sekunden angezeigt. Doch was steckt hinter der Berechnungsmethode und warum kann es bei späteren Besuchen beim Frauenarzt (
Ultraschalluntersuchungen) oder der
Hebamme zu Korrekturen des erwarteten Geburtsdatums kommen?
Mit SSW-Rechner den Entbindungstermin eingrenzen
Um den Geburtstermin errechnen zu können, müssen Frauen nicht wissen, an welchem Tag eine Zeugung infrage kam oder wann sie ihren Eisprung hatten. Für die meisten Geburtsterminrechner sind der erste Tag Ihrer letzten Periode und Ihre Zykluslänge als Ausgangspunkt ausreichend. Andererseits kennen viele Frauen ihren Körper und die Symptome, die einen Eisprung begleiten, sehr gut. Häufig können sie sogar den Tag der möglichen Befruchtung eingrenzen – insbesondere, wenn der Kinderwunsch groß ist und sie entsprechend das Ovulationsstadium ihres Zyklus und die Zykluslänge genau beobachten. Manche verwenden auch Eisprungkalender und Eisprungrechner, um ihre fruchtbaren Tage einzugrenzen.
Viele Online-Geburtsterminrechner bieten deshalb neben der Angabe des ersten Tags der Periode auch die Möglichkeit an, den Tag des Eisprungs oder des Geschlechtsverkehrs auszuwählen. Das grenzt den voraussichtlichen Entbindungstermin schon stärker ein. Am einfachsten lässt sich das Datum der Geburt bei künstlichen Befruchtungen bestimmen, da der Tag der Verschmelzung zwischen Eizelle und Spermium in diesem Fall eindeutig ist.
Die Schwangerschaftswoche genauer berechnen
Es ist verständlich, dass die Bestimmung des Geburtstermins verwirrend sein kann. Grundsätzlich können Frauen immer erst nach dem Eisprung schwanger werden. Der erste Tag der letzten Periode ist lediglich ein rechnerischer Anhaltspunkt. Der Zeitpunkt der Ovulation (wenn sich die Eizelle auf den Weg macht) erfolgt frühestens 14 Tage nach dem ersten Tag der letzten Periode oder später – festlegen auf diesen Zeitrahmen sollten Sie sich allerdings nicht. Zum einen gibt es gravierende Unterschiede bei der individuellen Zykluslänge (21 und 35 Tagen gelten durchaus als normal), zum anderen spielen auch äußere Faktoren eine Rolle. Das können Unregelmäßigkeiten im Zyklus sein, hormonelle Einflüsse oder auch das Verwenden und Absetzen beispielsweise empfängnisverhütender Mittel.
Hat ein Spermium eine Eizelle befruchtet, dauert es 266 Tage (38 Wochen), bis das Baby vollständig entwickelt ist und geboren werden kann. Mit den zwei Wochen bis zum Eisprung ergeben sich somit rund 40 Schwangerschaftswochen, wenn die Berechnung des möglichen Entbindungstermins ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung erfolgt.