Anzeichen für die Geburt: erkennen und handeln
Schwanger werden, schwanger sein, die Zeit hoffentlich genießen – und dann ist er plötzlich da: der Moment, in dem es losgeht. Der Tag, auf den Sie seit 40 Wochen hinfiebern, der Tag der Geburt Ihres Babys. Sicher steht die Krankenhaustasche schon bereit und Sie können es kaum erwarten, dass es losgeht und sie Ihr Kind endlich kennenlernen. Doch wie macht es sich eigentlich bemerkbar, dieses „Losgehen“? Es gibt viele Anzeichen, die Ihnen zeigen: Demnächst ist es so weit und Ihr Baby möchte das Licht der Welt erblicken. Unser Ratgeber informiert Sie zu den Anzeichen, dass Ihr Baby bald zur Welt kommt:- Anzeichen für die Geburt
- Mögliche Vorboten der Geburt in Kürze
- Geburtsanzeichen Senkwehen: die richtige Lage Ihres Babys
- Die Wehen: Stärkstes körperliches Anzeichen für die Geburt
- Schleimpfropf, Fruchtblase, Blasensprung: Wann in die Klinik fahren?
- Die Frühgeburt: Gibt es besondere Geburtsanzeichen?
- Geburtsanzeichen: das Warten fällt jetzt immer schwerer
- Sie werden die körperlichen Anzeichen für die Geburt erkennen
Anzeichen für die Geburt
Nicht nur körperlich stellen sich Veränderungen ein, die Ihnen signalisieren, dass die Geburt naht, sondern auch emotional werden Sie wahrscheinlich feststellen: Der schöne, runde Bauch, den Sie die letzten Monate vor sich hergetragen haben, ist Ihnen auf einmal im Weg. Sie haben ihn satt und möchten, dass er endlich weg ist. Sie sind Ihrer Schwangerschaft überdrüssig. Das ist nicht etwa nur eine Laune, sondern gehört auch schon zu den Anzeichen für den baldigen Geburtsbeginn.Mögliche Vorboten der Geburt in Kürze
- Allgemeine Müdigkeit und ein Schweregefühl,
- das Tiefersinken des Bauches,
- Schlaf- und Appetitlosigkeit bei einem Völlegefühl im kleinen Beckenbereich,
- häufiger Stuhldrang bis zu leichtem Durchfall,
- aus Ihren Brustwarzen kann orangefarbene Vormilch austreten.
- Vielleicht sind Sie allgemein unruhig und folgen Ihrem Nestbautrieb. Nochmal alle Babysachen waschen, Ihr Zuhause herrichten, doch nochmal das Kinderzimmer umstellen oder gar neu streichen? Ihnen wird jedenfalls vieles einfallen, das jetzt noch unbedingt erledigt werden sollte.
Geburtsanzeichen Senkwehen: die richtige Lage Ihres Babys
Etwa vier Wochen vor der Geburt beginnen die Senkwehen. Das bedeutet, dass sich Ihr Bauch normalerweise absenkt. Das Baby bringt sich dabei in die richtige Position für die Geburt und dreht sich idealerweise mit dem Kopf ins Becken hinein. Sie merken diese Veränderung durch teilweise starkes Ziehen bis in den Rücken hinein. Durch die Lageänderung des Kindes wird Ihre Atmung zwar erleichtert, der Druck auf Blase und Darm jedoch verstärkt. Sie müssen öfter zur Toilette, häufig kommt es zu leichtem Durchfall. Aufgrund der neuen Lage wird sich Ihr Kind weniger bewegen, Sie spüren es also weniger.Das ist kein Grund zur Sorge, sondern vollkommen normal kurz vor Geburtsbeginn. Dreht sich das Kind nicht von selbst, spricht man von der Beckenendlage und es kann von der Hebamme oder dem Arzt versucht werden, das Baby durch eine äußere Wendung in die richtige Position zu bringen. Ansonsten kann die Beckenendlage der Grund zur Entscheidung für einen Kaiserschnitt sein.