Willkommen in Emils Weihnachtswelt: Hier findet ihr Basteltipps, Rezepte und Anregungen für eine kreative Adventszeit als Familie!
Wann ist endlich Weihnachten? Keine Frage prägt die Adventszeit mehr als diese – vor allem, wenn Kinder zur Familie gehören. Auch wenn Babys und Kleinkindern noch das Zeitgefühl fehlt, können wir auch schon mit den Kleinsten Tag für Tag aufs große Finale hinfiebern. Dazu gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten – findet gemeinsam heraus, was euch als Familie am meisten Freude macht. Ob Adventskalender, Adventsspirale oder Wichteltür: Mit unseren kreativen Ideen vergeht die Zeit des Wartens gleich ein wenig schneller.
Adventskalender für Kinder selbst gestalten und befüllen
Eine kleine Überraschung und das jeden Tag – ein Adventskalender gehört in vielen Familien zur Vorweihnachtszeit wie der Tannenbaum ins Wohnzimmer und die Vanillekipferl in die Plätzchendose. Mit jeder Menge Vorfreude wird Morgen für Morgen das nächste Türchen geöffnet, bis am 24. Dezember das letzte dann das Finale der Vorweihnachtszeit einläutet: Heiligabend.
Ob ihr euren Kalender selbst befüllt oder einen fertig bestückten kauft: Ab dem 1. Dezember könnt ihr, bzw. euer Kind das erste Türchen öffnen. Was ihr dort hineintut? Das hängt natürlich von dem Alter eures Kindes ab – eine kleine Leckerei, ein kleines Spielzeug oder etwas Praktisches – und auch davon, für wen der Kalender ist. Inspiration zum selbst befüllen findet ihr hier. Startet doch zunächst mit einem Familienkalender, bei dem ihr reihum die Türchen, Kläppchen oder Schächtelchen öffnen könnt. Drei Ideen zum Nachbasteln findet ihr hier:
Adventsspirale basteln
Eine Adventsspirale ist ein schönes Ritual, um mehr Entschleunigung und Miteinander in den manchmal doch recht hektischen Monat Dezember zu bringen.
Die Idee dahinter: Zeit statt Zeug schenken. Jeden Tag füllt ihr (oder natürlich euer Kind) eine der 24 Mulden der Spirale z.B. mit Murmeln oder Naturmaterialen wie Nüssen, Eicheln oder Kastanien. Als Alternative könnt ihr auch einfach ein einziges Objekt Tag für Tag eine Mulde weiter wandern lassen. Das tägliche Adventsspiralen-Ritual könnt ihr dafür nutzen, gemeinsam mit der ganzen Familie jeweils ein kleines Stück einer Weihnachtsgeschichte zu lesen.
Wichteltür basteln
Wer wohnt denn hinter dieser Tür? Es ist Kalle, ein kleiner Weihnachtswichtel, der sogar einen eigenen Briefkasten hat! In den letzten Jahren sind in vielen Familien in der Adventszeit kleine Wichtel wie Kalle eingezogen, die die Wochen vor Weihnachten mit ihren Überraschungen und Streichen zu einer ganz besonderes magischen Zeit machen.
In dieser Bastelanleitung zeigen wir euch, wie ihr eine niedliche Wichteltür gestalten könnt und Kalle ein neues Zuhause schenken könnt. Mit etwas Kreativität könnt Ihr wunderschöne Erinnerungsstücke schaffen und gemeinsam die Vorweihnachtszeit genießen. Die Wichteltür ist einfach und mit wenigen Materialien umzusetzen.
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Bis wir endlich Weihnachten feiern können, dauert es noch ein bisschen – zum Glück! Denn so könnt ihr diese gemütliche Zeit in vollen Zügen genießen. Außerdem könnt ihr nun eure eigenen Rituale, Traditionen und Bräuche für die Adventszeit in eurer Familie entwickeln und schauen, womit ihr die Wartezeit am liebsten verbringt. Apropos Zeit: Nutzt diese, um kreativ zu werden und bastelt schon mal die ersten Weihnachtsgeschenke wie zum Beispiel einen Fotokalender – für andere oder euch selbst.
Adventsrituale für eine entspannte Vorweihnachtszeit
Alle Jahre wieder: Die Kerzen auf dem Adventskranz anzünden, einen Weihnachtsbaum schmücken, einen Wunschzettel schrieben, Plätzchen backen und den Nikolausstiefel vor die Tür stellen – durch Rituale wie diese bereiten wir uns und unsere Kinder auf Weihnachten vor. Rituale sind etwas Wiederkehrendes, sie geben Struktur, sorgen für Verlässlichkeit und Sicherheit. Ein Ritual ist das, was einen Tag besonders machen kann, was Gemeinschaft und Verbundenheit schafft. Damit passen sie bestens in die Vorweihnachtszeit, die oft genug auch stressig ist und voller Emotionen und Erwartungen.
Drei Tipps für eine entspannte Familien-Adventszeit:
Bleibt flexibel
Seid offen
Denkt an euch
Fotokalender basteln
Pläne machen, Vorsätze treffen, in Erinnerungen schwelgen – wenn die letzten Tage des Jahres anbrechen, ist die beste Zeit dazu. Bald liegen wieder 12 Monate vor uns, 365 Tage, die mit Ereignissen und Erinnerungen gefüllt werden wollen. Unverzichtbarer Jahresbegleiter sind Kalender aller Art. Selbst gemacht bekommen sie eine ganz persönliche Note.
Ihr braucht:
- 12 schöne Fotos, die ihr im modernen quadratischen Format (z.B. 13x13m)
- Eine Holzplatte
- Haken und Klammer
- Monatsangaben und Datumsziffer
Auch wenn der Nikolaus bei uns eher im Schatten des Weihnachtsmanns oder des Christkinds steht: Der Nikolaustag am 6. Dezember zählt gerade für die Kinder zu den Highlights der Vorweihnachtszeit. Hier haben wir euch als Einstimmung schon einmal spannende Fakten rund um den Nikolaus, ein tolles Plätzchenrezept sowie ein paar schöne Nikolaus-Traditionen in den Stiefel gepackt.
Wissenswertes rund um den Nikolaustag
Warum feiern wir am 6. Dezember Nikolaus?
So viel vorweg: Die Geburt von Jesus Christus und das Weihnachtsfest haben mit dem heiligen Nikolaus eigentlich nur sehr wenig zu tun. Tatsächlich ist der Nikolaustag der Todestag des Bischofs Nikolaus von Myra, der ca. 300 n. Chr. Bischof in Kleinasien war. Warum wir uns noch heute an ihn erinnern? Weil Nikolaus ein echtes Vorbild war. Vor seiner Ernennung zum Bischof wuchs er als Waisenkind auf. Und obwohl er bettelarm war, teilte Nikolaus alles, was er besaß. Den armen Kindern warf er z. B. kleine Geschenke zu. Diese Geste kam bei den Einwohnern so gut an, dass auch sie zu teilen begannen – und noch heute an ihn denken.
Warum stellen wir am Nikolaustag Stiefel vor unsere Tür?
Dem Vorbild Nikolaus’ folgend, wurde es in seiner Heimat bald zur Tradition, dass man armen Kindern als Zeichen der Mitmenschlichkeit Geschenke zuwarf.
Doch es gab ein Problem: Weil die Geschenke immer von den Größten gefangen wurden, gingen die Kleinsten oft leer aus. Um sicherzustellen, dass allen geholfen wurde, änderte man also das Verteilprinzip: Statt die Geschenke zu werfen, verteilte man sie nun direkt. Das Einzige, was die Kinder tun mussten: einen Behälter hinausstellen. Da die meisten aber nichts außer Kleidung besaßen, stellten sie am Abend vor Nikolaus’ Todestag einfach Socken und Schuhe vor die Tür, um diese mit Geschenken füllen zu lassen. Und so ist es bis heute Brauch.
Und wer ist nun Knecht Ruprecht?
Die Legenden um den mürrischen Nikolaus-Gehilfen, der statt Süßem für die Braven eine Rute für die Frechen bringt, entstand im Mittelalter. Wie und wo? Da ist sich die Wissenschaft uneins. Sicher ist nur: Mit dem heiligen Nikolaus hat Ruprecht historisch gesehen nichts zu tun. Trotzdem ist die Freude bis heute umso größer, wenn nicht er, sondern der Nikolaus den Stiefel füllt.
Wie wird Nikolaus in anderen Ländern gefeiert?
Traditionen für den Nikolaustag
Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Rituale. Das macht die Adventstage bis Heiligabend gerade für die Kleinsten so aufregend und schön: Es gibt ganz viele Dinge, die sie aktiv mitgestalten und vorbereiten können. Habt ihr für eure Familie schon das passende Nikolaus-Ritual gefunden? Hier gibt’s Inspirationen, wie ihr seine Ankunft gemeinsam vorbereiten könnt.
Schuhe rausbringen: Am Abend des 5. Dezember putzt die Familie gemeinsam ihre Stiefel und jeder darf einen frisch geputzten Schuh vor die Tür stellen. Weil der Nikolaus es bekanntermaßen eilig hat, kann er darin dann in Windeseile etwas Süßes, Fruchtiges oder ein paar Nüsse für die Großen und Kleinen hinterlassen, ehe er zum nächsten Haus weiterzieht. Statt der eigenen Schuhe könnt ihr natürlich auch einen selbst gemachten Nikolaus-Sack oder Strumpf vor die Tür hängen – etwa aus Filz? Hier geht’s zur Anleitung.
Proviant hinstellen: In der Hoffnung, dass Nikolaus in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember auch in euer Haus kommt, könnt ihr ihm gemeinsam mit euren Kindern am Abend zuvor eine kleine Mahlzeit zur Stärkung bereitstellen. Ein Glas Milch? Vielleicht ein paar selbst gebackene Plätzchen. Beim Zubereiten helfen die Kleinen gerne mit. Der untrügliche Beweis dafür, dass Nikolaus wirklich da war: Am nächsten Morgen sind alle Leckereien natürlich verschwunden – bis auf ein paar Krümel. Vielleicht hinterlässt er zudem einen kleinen Brief: „Mhmmm, danke, das war sehr lecker! Euer Nikolaus.“
Lieder singen: „Guten Tag, ich bin der Nikolaus“ oder „Nikolaus, komm in unser Haus …“ – Ohrwürmer aus Kindheitstagen, die auch wir Großen schnell wieder im Ohr haben, wenn der 6. Dezember naht. Vielleicht wird das gemeinsame Singen oder Musizieren am Abend vor Nikolaus‘ Ankunft auch in eurer Familie ein kleines Ritual, das die Vorfreude weckt.
Nikolaus treffen: In vielen Kindergärten und Schulen kommt der Nikolaus tatsächlich am 6. Dezember leibhaftig zu Besuch. Lauscht den Gedichten und Liedern, die ihm vorgetragen werden. Vielleicht macht er ab jetzt auch bei euch daheim einen Zwischenstopp – ganz waschecht im roten Mantel mit weißem Bart und Jutesack. Ihm und anderen befreundeten Familien für dieses tolle Event rechtzeitig eine Einladung zu schreiben, schadet sicher nicht! Genauso wenig, wie das passende Kostüm auszuleihen.
Niedliche Produkte zum Nikolaus
Grußkarten mit Fingerabdrücken basteln
Ihr glaubt, euer Kind sei noch viel zu klein, um an einem hübschen DIY-Weihnachtsgeschenk aktiv mitzuwirken? Von wegen! Für diesen kinderleichten Basteltipp braucht es nur eine kleine Patschehand und Fingerfarbe.
Die selbst gemachten Handabdruckbilder sind nicht nur hübsch anzuschauen, sie haben auch einen Nostalgiewert. „Tatsächlich: So kleine Finger hattest du letztes Jahr noch!“ Wer freut sich nicht über so eine individuelle Weihnachtskarte mit festlichen Grüßen?
Funkelnde Lichter im Glas
Prachtvoll beleuchtete Innenstädte, der jede Woche heller leuchtende Adventskranz und zuletzt die Lichter am Weihnachtsbaum – in der Vorweihnachtszeit strahlt, schimmert und funkelt es an allen Ecken. Die Lichterspiele faszinieren Klein und Groß gleichermaßen. In unserer Bastelwerkstatt sorgen wir für strahlende Kinderaugen und leuchtend-schöne DIY-Projekte – wie die Lichterkette im Glas. Ob ihr die Lichter unter eine Glasschüssel, eine Glashaube oder in ein großes Einmachglas arrangiert, ob ihr ganze Winterlandschaften gestaltet oder es schlicht haltet – die kleinen Lichtpunkte wirken wie ein zarter Sternenhimmel und lassen uns bereits von den Abenteuern im neuen Jahr träumen.
Ein großer Vorteil: Diese Raum- und Tischdekoration ist im Haushalt mit Kindern eine sichere Sache, denn batteriebetriebene Lichterketten haben im Gegensatz zu herkömmlichen Echtwachskerzen keine offene Flamme.
Geschenke aus der Küche
Nun ist es an der Zeit, die Bastelecke zu verlassen und in den Küchenschränken nachzuschauen, aus welchen weihnachtlichen Zutaten sich mit ein paar Handgriffen leckere Mitbringsel machen lassen. Sammelt über das Jahr schöne Glasflaschen oder Gläser und nutzt diese als nachhaltige Verpackungen für unsere kulinarischen Geschenke aus der Küche: Glühpunsch-Sirup, Dinkelkeksmischung, Lebkuchen-Granola, Schokoladenfrüchte, bunte Schoko-Tafeln. Mit einem Klick geht es hier zu den Rezepten:
Sehen, hören, schmecken, riechen, fühlen – Kinder lieben es, die Welt mit allen Sinnen zu erobern. Und das macht selten so viel Spaß wie im Advent: wenn überall Lichter funkeln, Weihnachtslieder erklingen und es aus dem Ofen so herrlich zimtig duftet. Hier laden wir euch dazu ein, die Vorweihnachtszeit mit eurem Kind mit allen Sinnen zu genießen: Ob bei einem ersten Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, bei der Suche nach dem schönsten Tannenbaum oder dem gemeinsamen Bratapfelpunsch-Trinken mit Freunden.
O Tannenbaum!
Er wird in zahllosen Liedern besungen, funkelt an Heiligabend in unseren Wohnzimmern, unter ihm finden erst die Geschenke und später die spielenden Kinder Platz: der Weihnachtsbaum. Angelehnt an die alte heidnische Tradition, sich zur Wintersonnenwende eine Wintermaie ins Haus zu holen, soll der Tannenbaum ein Zeichen des Lebens und der Fruchtbarkeit sein, das im kalten Winter Schutz bietet und die bösen Wintergeister fernhält.
In vielen Familien wird der Tannenbaum erst am Tag vor Heiligabend gemeinsam geschmückt und dann zur Bescherung beleuchtet. Bei anderen verbreitet er schon Wochen vor dem Fest seine Magie. Sicher ist: Den Tannenbaum gemeinsam auszusuchen und dann ins Haus zu holen, ihn zu schmücken und vor allem an Heiligabend zu bestaunen, ist eines dieser vielen kleinen, schönen Rituale, die die Weihnachtszeit so einzigartig machen. Vor allem für die, die Weihnachten zum ersten Mal ganz bewusst erleben: unsere Kinder.
Seid ihr bislang gut ohne die eigene Tanne ausgekommen, ist das erste Weihnachten als Familie vielleicht ein schöner Grund, zum ersten Mal auf die Suche nach dem perfekten Grün zu gehen: Neben den klassischen Weihnachtsbaumverkaufsständen in Gartencentern oder auf Wochenmärkten, sind auch Baumschulen eine gute Anlaufstelle. Gemeinsam die Tanne zu schlagen? Fast wie im Wintermärchen (übrigens: ein schöner Spot für das Familienweihnachtsfoto, falls ihr denn eigene Weihnachtskarten plant!). Ist die Tanne gut getrocknet, könnt ihr sie schließlich aufstellen.
Keine Frage: Nicht jedes Wohnzimmer bietet genug Platz für einen Baum – und vielleicht graut es euch auch zu sehr davor, täglich Nadeln aufzusaugen oder die geschmückte Tanne vor den neugierigen Fingern eures Kindes zu verteidigen. Dann gibt es natürlich auch ein paar schöne Alternativen: Ob Tannenbäume aus Holz oder Plastik (nachhaltiger, weil wiederverwendbar), Topfpflanzen, die man ebenso schmücken kann oder ganz einfach nur hübsche Adventskränze – auch ohne duftendes Grün kann es in den eigenen vier Wänden selbstverständlich kuschelig und besinnlich Weihnachten werden.
Weihnachtsmarktzauber für Groß und Klein
Glühwein oder Punsch, gebrannte Mandeln & Co.: Für uns Erwachsene ist der Weihnachtsmarkt vor allem eine gemütliche Genussmeile, die den Gaumen in Weihnachtsstimmung versetzt. Aber auch auf Kinder üben Weihnachtsmärkte eine besondere Magie aus: Ob uralte Fahrgeschäfte, auf denen sie die erste Karussellfahrt ihres Lebens unternehmen können, oder die vielen imposanten, hübsch geschmückten Tannenbäume, die man vorsichtig betasten kann – hier gibt es auch schon für die Kleinsten viel zu erleben.
Doch bedenkt: Im Kinderwagen durch das Gedränge aus Erwachsenenbeinen geschoben zu werden, kann die Kleinen schnell überfordern. Wer kann, nimmt sein Kind also auf den Arm oder in die Trage oder er entgeht den großen Besuchermassen: Vor Einbruch der Dunkelheit geht es auf den meisten Weihnachtsmärkten etwas ruhiger zu. Informiert euch außerdem, ob und zu welchen Uhrzeiten ein Kinderprogramm stattfindet – etwa ein Krippenspiel aufgeführt wird oder ein Kinderchor singt.
Mit der Dampflok durch Stuttgart
Erst zischt es laut, dann hupt der Schaffner und die kleine Lok tuckert dampfend los – einmal durch das Kinder-Märchenland auf dem Weihnachtsmarkt am Schlossplatz in Stuttgart. Auf ihrer Fahrt entdecken die Kinder ein Mini-Riesenrad, Schneelandschaften und vieles mehr. Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt zählt zu den größten in ganz Europa und ist auf Familien mit kleinen Besuchern gut vorbereitet. Besonderes Highlight ist eine Weihnachtsbäckerei und die lebendige Krippe. Toller Service für Eltern: Im Rathaus wird eine Kinderbetreuung angeboten. Kinder ab drei Jahren können dort basteln und spielen, während die Eltern über den Markt schlendern und Weihnachtsgeschenke einkaufen.
Weihnachtswunderland an der Küste
Mitten im Weihnachtswunderland an der Lübecker Obertrave liegt der Wichtelwald, in dem der kleine Wichtel Gustav mit seiner Familie lebt. Er lädt alle Kinder in sein Häuschen ein, um mit ihnen eine eigene Weihnachtsgeschichte nachzuspielen. Auf einem zugefrorenen See neben dem Wichtelwald helfen kleine Pinguine den Kindern bei ihren ersten Rutschversuchen übers Eis. Und in der Weihnachtsbäckerei gegenüber werden fleißig Kekse gebacken und genascht. Ein idyllisches Weihnachtsparadies nur für die Kleinen – mit einer kurzen Verschnaufpause für ihre Eltern.
Eine Stadt wie im Märchen
Welche Abenteuer erlebt Kasper mit seiner Freundin Gretel kurz vor Weihnachten? Wie sieht wohl eine echte Winterkönigin aus? Und: Was versteckt der Nikolaus in seinem riesigen Sack? Auf dem „Markt der Engel“ erleben Kinder wunderbare Märchen und Geschichten rund ums Weihnachtsfest. Der Weihnachtsmarkt am Neumarkt zählt zu den beliebtesten in ganz Köln und er macht seinem Namen alle Ehre: Für eine märchenhafte Weihnachtsstimmung sorgen „echte“ Engel in weißem Gewand, die durch die Gassen ziehen, und Hunderte Sternenlichter in den Baumwipfeln. Beim Kinderschminken werden aus strahlenden Kindergesichtern weihnachtliche Kunstwerke. Und zum Abschluss vielleicht noch eine Fahrt im historischen Karussell?
Das lange Warten hat bald ein Ende: Weihnachten steht kurz vor der Tür – und die Vorfreude der Kleinen kennt kein Halten mehr. Bald kommt das Christkind! Bald gibt es endlich Geschenke! Mit unserer spannenden Vorlesegeschichte, dem köstlichen Bratapfeldessert-Rezept und einem Blick auf die schönsten Heiligabend-Traditionen stimmen wir uns besinnlich auf das große Fest ein.
Vorlesegeschichte für kleine Entdecker: Das Tier in der Tanne
„Maaamaaa!“ Lukas sitzt vor dem großen Terrassenfenster zum Garten. Gelangweilt schaut er hinaus in den Regen. Dann ruft er noch einmal: „Maaamaaa!“ „Was ist denn, mein Schatz?“ Mama kommt auf ihn zu. „Wann kommt endlich der Weihnachtsbaum?“, fragt er ungeduldig. „Heute Nachmittag, Lukas. Papa bringt ihn mit.“
Heute Nachmittag, das ist noch so lang hin. Mama erkennt Lukas’ Enttäuschung. „Bau doch noch ein wenig mit deinen Holzklötzen“, sagt sie, „dann wird es ganz schnell Nachmittag.“ Lukas baut einen Turm und dann noch einen und dann … hey, das ist ja schon ein richtiges Schloss! Dann fällt ihm der Weihnachtsbaum wieder ein und er schaut verträumt zum Fenster hinaus.
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„Rumms!“, Lukas’ Schloss fällt mit lautem Gepolter in sich zusammen. Lukas’ kleiner Bruder Max ist ins Zimmer gekommen und hat mit Begeisterung die Bauklötze durcheinandergewirbelt. Er quietscht vor Freude und ruft: „Ummafalln!“ Max ist fast zwei Jahre alt. So richtig sprechen kann er noch nicht. Gerade will Lukas schimpfen, da klingelt es an der Tür. „Der Tannenbaum! Endlich!“ Dunkelgrün, buschig und dicht ist er – einfach wunderschön. Schnell ist die Tanne im Wohnzimmer aufgestellt. „Was für ein prächtiger Baum“, staunt Mama, „komm, Lukas, wir holen schon einmal den Weihnachtsschmuck aus dem Keller!“ Mama, Lukas und auch Papa gehen hinaus. Der kleine Max bleibt allein im Wohnzimmer und schaut den Tannenbaum mit großen Augen an.
Als Mama und Lukas nur kurze Zeit später aus dem Keller kommen, hören sie Max laut lachen. „Da, da, da!“, ruft er immer wieder fröhlich. „Was hat er nur?“, wundert sich Mama. Dann kommt auch Papa zurück und lässt sich erschöpft aufs Sofa fallen. Er bemerkt die leere Schale auf dem Wohnzimmertisch. Da waren doch Haselnüsse drin? „Hey“, sagt er, „wer hat denn die ganzen Nüsse genommen?“ Gemeinsam schauen sie auf Mäxchen, doch der zeigt nur auf den Tannenbaum und sagt: „Da!“
Als Papa und Mama später in der Küche mit dem Abwasch beschäftigt sind, nimmt Max Lukas bei der Hand. „Pomm!“, sagt er, und das soll „komm!“ heißen. Lukas folgt seinem kleinen Bruder ins Wohnzimmer, bis sie vor dem Tannenbaum stehen. Ganz still sind sie. Da ist doch ein Geräusch zu hören? Ein Nagen und ein Knabbern! Es kommt aus dem dichten Nadelgewirr des Baumes.
Lukas’ kleiner Bruder Max legt sich auf den Bauch. Er späht von unten zwischen den Ästen hindurch in den Tannenbaum. Lukas tut es ihm gleich. Da sieht er es: Im Baum sitzt ein kleines rotbraunes Eichhörnchen und nagt an einer Nuss. Es lässt sich überhaupt nicht stören. Mit großen Augen starren die beiden Jungen auf das Eichhörnchen. Lukas weiß genau, was jetzt zu tun ist. Er geht zur Terrassentür und öffnet sie. Kühle, feuchte Luft strömt ins Wohnzimmer. Das Nagen verstummt und kurz darauf kommt das Eichhörnchen mit schnupperndem Näschen aus dem Baum gekrabbelt. Seine feinen Barthaare zittern, als es zur Terrassentür läuft. Lukas und Max halten vor Aufregung den Atem an.
Kurz bleibt das Eichhörnchen auf der Türschwelle sitzen und sieht sich um. Dann springt es mit großen Sätzen hinaus in den Garten. Lukas und Max hüpfen und klatschen vor Freude in die Hände. Da kommt Mama ins Wohnzimmer: „Was ist denn hier los?“, frag