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      Erkältung bei Babys und Kleinkindern behandeln

      Die „schlechte“ Nachricht gleich vorweg: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass euer Baby öfters mal erkältet ist. Das ist in den ersten Lebensjahren völlig normal. Die gute Nachricht aber ist: Unkomplizierte Infekte und Erkältungen stärken das Immunsystem und die Symptome lassen sich meist schnell lindern. Wie ihr eurem Baby bei einer Erkältung und speziell bei Schnupfen und Husten helfen können, erfahrt ihr hier.

      Typische Anzeichen, dass euer Baby erkältet ist

      • allgemeines Unwohlsein
      • euer Baby weint viel und lässt sich schwer beruhigen
      • ggf. Anschwellen der Lymphknoten am Hals, im Nacken, hinter den Ohren und unter den Achseln
      • Verstopfte Nase und Schnupfen 
      • Niesen
      • Husten
      • Manchmal auch tränende, gerötete, verklebte Augen
      • leichtes Fieber

      Was hilft bei Husten und Schnupfen beim Baby?

      Hat sich die Erkältung bei eurem Baby eingenistet, könnt ihr ihm am besten Erleichterung verschaffen, indem ihr für ausreichend frische und feuchte Luft im Kinderzimmer sorgt. Die Lufttemperatur sollte bei etwa 20 Grad liegen. Achtet außerdem unbedingt darauf, dass euer kleiner Patient ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, damit die Schleimhäute feucht bleiben.

      Hat euer Kind eine kleine Schniefnase, so hält der Schnupfen in der Regel drei bis fünf Tage an und ist harmlos. Doch beachtet: Auch erkältete Babys atmen überwiegend durch die Nase. Schwellen die Schleimhäute in den ohnehin engen Atemwegen an, bereitet Atmen Kindern große Anstrengung. Euer Kind kann hierdurch zur Unruhe neigen.

      Zum Abschwellen der Nasenschleimhäute kann eine Kochsalzlösung (1g Salz in 100 ml Wasser geben und aufkochen) angewandt werden. Ist die Kochsalzlösung abgekühlt, könnt ihr eurem Kind mehrmals täglich einen Tropfen in jedes Nasenloch geben. Herkömmliche Nasentropfen solltet ihr nur im äußerten Notfall anwenden. Geht der Schnupfen mit leichtem Fieber einher, könnt ihr eurem Kind einen Erkältungstee geben. Viel Flüssigkeit ist während der Erkältung besonders wichtig, um den Schleim zu lösen.

      Unser Tipp: Sollte dein Baby noch nicht in der Lage sein, selbst in ein Taschentuch zu schnäuzen, muss seine Nase muss regelmäßig abgeputzt werden. Dabei kann auch ein Nasensauger helfen. Um das Wundwerden zu verhindern, verteilen Sie eine Pflegecreme oder Vaseline um die Nasenlöcher.

      Wie lange hält eine Erkältung bei Babys an?

      In der Regel klingen Erkältungssymptome innerhalb von sieben bis zehn Tagen ab. Gerade Schnupfen und eine verstopfte Nase machen Babys oft Probleme, da sie erst allmählich lernen, durch den Mund zu atmen.

      „Oft geht es auch ohne fiebersenkende Mittel."

      Michael Achenbach | Kinderarzt

      Erkältung beim Kind - Experteninterview 

      Wie können Eltern ihrem erkälteten Kind zu Hause helfen? Kinderarzt Michael Achenbach mit Antworten zu Schnupfen, Fieber und Co.

      Warum haben Erkältungsviren in der kalten Jahreszeit ein leichtes Spiel? 

      Michael Achenbach: Weil in schlecht durchlüfteten und beheizten Räumen eine höhere Keimzahl vorhanden ist und sich Erkältungsviren dort gut verteilen können. Darüber hinaus sind die Schleimhäute oft trocken, sodass Erreger leichter in den Körper eindringen können.

      Wann sollten Eltern bei einer Erkältung mit ihrem Kind zum Arzt?

      Michael Achenbach: Ich empfehle kinderärztlich Rücksprache zu halten, wenn sich das Kind offensichtlich nicht wohlfühlt und man in der symptomatischen Behandlung unsicher ist. Zudem müssen Säuglinge unter drei Monaten am selben Tag zum Arzt, wenn sie mehr als 38 Grad Fieber haben. Eine Ausnahme ist, wenn die Ursache eindeutig ist, etwa aufgrund einer Impfung.

      Wie sollten Eltern mit Fieber umgehen?

      Michael Achenbach: Viele Eltern machen sich Sorgen, wenn ihre Kinder über 38,5 Grad Fieber haben. Das ist meist unbegründet, denn es ist eine natürliche Reaktion auf einen Infekt und eine Maßnahme des Körpers, das Immunsystem anzukurbeln. Ich empfehle deshalb, nicht vorschnell zu fiebersenkenden Mitteln zu greifen, wenn das Kind das Fieber gut aushält.

      Was ist bei der Behandlung einer Erkältung noch wichtig?

      Michael Achenbach: Niemals Medikamente aus der Hausapotheke ohne ärztliche Rücksprache geben! Aspirin kann beispielsweise bei Säuglingen und Kindern Organschäden verursachen und sogar zum Tod führen.

      Zudem sollten Eltern im ersten Lebensjahr auf die Gabe von Honig und Ahornsirup verzichten, um den sogenannten Säuglingsbotulismus zu vermeiden. Eine zugegeben seltene Krankheit, die aber meist tödlich endet. Auch manche ätherischen Öle sind gefährlich, da diese zu Atemnot führen können.

      Darf ein erkältetes Kind in die Kita?

      Michael Achenbach: Ein Kind mit Fieber, Husten, Hals- oder Ohrenschmerzen, starken Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall oder unklarem Hautausschlag sowie schlechtem Allgemeinbefinden gehört nicht in die Kita! Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie gelten zudem je nach Bundesland individuelle Regelungen in Bezug auf den Kita-Besuch.

      Baby erkältet

      Erkältung bei Babys

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      Damit die Erkältung gar nicht erst beginnt

      Ihr werdet eueren Schatz kaum von Erkältungsviren fernhalten können, dafür aber sein Immunsystem stärken. Ein gutes und einfaches Rezept für gute Abwehrkräfte: Geht eurem Kind viel und regelmäßig an die frische Luft, sorgen Sie für ausreichend Bewegung und eine gesunde Ernährung. Wenn euer Kind älter wird, solltet ihr darauf achten, dass es sich regelmäßig die Hände wäscht. So sorgt ihr dafür, dass fiese Viren eurem Kind nicht auf den Leib rücken.

      Altbewährte Hausmittel bei Erkältung: Download 

       

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