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      Sonnenschutz Baby

      Sonnenschutz mit Sonnencreme: Baby- und Kinderhaut richtig schützen

      Wenn das Thermometer die Dreißiggradmarke erreicht, ist es für die meisten Eltern eine Selbstverständlichkeit, ihr Kind vor Hitze zu schützen und mit Sonnencreme einzucremen. Doch Sonnenschutz für Babys ist nicht erst bei heißen Temperaturen angebracht. Vor Sonnenbrand, fiesen Sonnenschäden und Sonnenallergie sollte empfindliche Kinderhaut auch im Frühjahr oder Herbst geschützt werden. Außerdem ist ein Sonnenhut Pflicht, sobald die Sonneneinstrahlung intensiver wird. Wir geben dir Tipps an die Hand, mit denen du die Haut deines Babys zuverlässig vor intensiver Sonneneinstrahlung schützt und helfen dir bei der Wahl der passenden Baby-Sonnencreme.

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      Sonnenschutz für Babys und Kleinkinder: Was ist zu beachten?

      Direkte Sonnenbestrahlung ist in den ersten zwölf Monaten für ein Baby tabu. Folgende Punkte solltest du beachten, um dein Kind vor Sonne zu schützen:

      • Auf Schatten achten: Babys sollten immer einen Schattenplatz haben, um sie nicht nur vor Sonnenstrahlen, sondern auch vor Überhitzung zu schützen. Denn ihr Körper kann die Temperatur noch nicht selbst regulieren, sondern muss das Schwitzen erst lernen.
      • Schutz im Kinderwagen: Unerlässlich für Buggy und Kinderwagen sind Schirm und Verdeck, um Schatten zu gewährleisten.
      • Kopfbedeckung: Ein Sonnenhut mit Nackenschutz schützt das zarte, noch nicht vollständig behaarte Köpfchen vor Sonnenbrand, Sonnenstich und Sonnenallergie.
      • Schützende Kleidung wählen: Die Kleidung sollte möglichst luftig und nicht zu eng sein. Kleidung mit UV-Schutzfaktor sollte mindestens mit UPF 30 ausgestattet sein und dem UV-Standard 801 entsprechen.
      • Sonnenbrille fürs Baby: Eine Sonnenbrille schützt die Augen vor Hornhaut- und Bindehautentzündungen auslösender UV-B-Belastung, die gerade im Gebirge oder an der See hoch ist.
      • Mittagssonne sowie direkte Sonneneinstrahlung meiden: Grundsätzlich sollten Kinder keiner direkten Sonneneinstrahlung oder gar der Mittagssonne ausgesetzt werden. Letzteres gilt übrigens auch für Erwachsene:

      „Wer sich der direkten Sonne zwischen 11 und 15 Uhr nicht aussetzt, vermeidet einen Großteil der schädlichen Strahlen.“

      Dr. med. Marie-Luise Lipp | MamaDoc 

      Ab wann ist Sonnencreme für Babys ratsam?

      Ist das Kind ein Jahr alt, sollte es konsequent mit Sonnencreme eingerieben werden, sobald die Sonne viel Kraft hat – also auch schon im Frühjahr, denn Babyhaut ist besonders zart und hat noch keinen Eigenschutz gegen UV-Strahlen entwickelt. Verwende stets Sonnenmilch mit hohem Lichtschutzfaktor, die auch möglichst wasserfest ist.

      Je älter ein Kind ist, desto besser ist die Haut gegen Sonne gewappnet. Als Erwachsene bekommen wir schließlich keinen Sonnenbrand, wenn wir die Mittagspause an einem sommerlichen Tag im Freien verbringen. Doch dieser Eigenschutz ist bei kleinen Kindern noch nicht sehr ausgeprägt. Insbesondere die Haut von Babys ist in den oberen Schichten viel dünner als die eines Erwachsenen. Darum sollten Säuglinge möglichst nie direktem Sonnenlicht oder gar der Mittagssonne ausgesetzt sein.

      Wichtig: Dermatologen raten dazu, Sonnenschutzmittel nicht vor dem ersten Lebensjahr zu verwenden, da sie die empfindliche Babyhaut unnötig belasten könnten – umso wichtiger direkte Sonneneinstrahlung zu meiden! Die Hautoberfläche von Babys ist im Verhältnis größer als bei Erwachsenen und nimmt damit auch mehr chemische Inhaltsstoffe aus der Sonnencreme auf. Auf keinen Fall sollte Babyöl oder glänzende Sonnensprays zum Schutz vor Sonne verwendet werden: Diese fördern die Lichtempfindlichkeit der Haut zusätzlich.

      Baby-Sonnenschutz: Worauf bei Baby-Sonnencreme achten?

      Bei Sonnencremes für Babys und Kleinkinder solltest du folgende Faktoren berücksichtigen:

      • Ein Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30, für helle Hauttypen empfiehlt sich 50+.
      • Ein sehr hoher UVA-Schutz mit IR-A-Zellschutz, um die Babyhaut vor schädlichen Sonnenstrahlen zu schützen.
      • Verwendung von mineralischen Sonnencremes, die speziell für Kinder geeignet sind. Diese enthalten oft natürliche Mineralien wie Zinkoxid oder Titandioxid als aktive Inhaltsstoffe. Diese bilden eine physikalische Barriere auf der Haut, die die Sonnenstrahlen reflektiert und blockiert.
      • Vermeidung von Sonnencremes mit reizenden Inhaltsstoffen wie Duftstoffen, Parabenen, Farbstoffen oder bestimmten Konservierungsmitteln. Diese können die empfindliche Babyhaut irritieren und zu Hautausschlägen führen.
      • Auswahl von parfümfreien Produkten, um allergische Reaktionen zu vermeiden.
      • Wasserfestigkeit der Sonnenmilch für langanhaltenden Schutz, auch bei Wasseraktivitäten oder Schweißbildung.
      • Vermeidung von Sonnencremes, die Alkohol enthalten, da diese die Haut des Babys austrocknen können. Es ist daher sinnvoll, auf alkoholfreie Produkte zurückzugreifen.

      Was ist der Unterschied zwischen mineralischen und chemischen UV-Filtern?

      UV-Filter sind die Wirkstoffe in Sonnencremes, die vor schädlicher UV-Strahlung schützen. Es gibt zwei Hauptarten von UV-Filtern: mineralische und chemische.

      • Mineralische UV-Filter, wie Zinkoxid und Titandioxid, wirken physikalisch, indem sie UV-Strahlen reflektieren und streuen. Sie legen eine Schutzschicht auf der Hautoberfläche und reflektieren die Strahlen, bevor sie in die Haut eindringen können. Diese Art von Filtern bietet einen sofortigen Schutz. Allerdings können sie aufgrund ihrer weißen Textur einen leichten Weißeleffekt auf der Haut hinterlassen.
      • Chemische UV-Filter wie Avobenzon, Octinoxat und Oxybenzon absorbieren die UV-Strahlen und wandeln sie in Wärme um. Sie dringen in die Haut ein und müssen etwa 20 bis 30 Minuten vor der Sonnenexposition aufgetragen werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Chemische Filter sind in der Regel unsichtbar auf der Haut und bieten eine breitere Palette von Schutzwirkungen gegen UVA- und UVB-Strahlen. Allerdings können sie bei manchen Personen – insbesondere bei empfindlicher Kinderhaut – allergische Reaktionen oder Hautreizungen hervorrufen.

      Bei der Auswahl des richtigen UV-Filters für dein Baby oder Kind ist es wichtig, den individuellen Hauttyp und mögliche Hautempfindlichkeiten zu berücksichtigen. Mineralische UV-Filter sind oft eine gute Wahl für empfindliche Haut, da sie weniger irritierend sind. Allerdings kann der leichte Weißeleffekt störend sein. Chemische UV-Filter bieten unsichtbaren Schutz, sind jedoch potenziell irritierender für empfindliche Haut. Konsultiere bei Unsicherheiten einen Kinderarzt oder Dermatologen, um den am besten geeigneten UV-Filter für dein Baby zu bestimmen.

      Sonnencreme für Babys und Kinder

      Tipps zum richtigen Eincremen deines Babys mit Sonnenschutzmittel

      Um dein Baby oder Kind optimal vor der Sonne zu schützen, beachte bitte die folgenden Tipps:

      1. Alle nicht durch Kleidung geschützten Körperteile wie Hände, Gesicht, Fußrücken, Ohren und Knie solltest du idealerweise 30 Minuten vor dem Hinausgehen ins Freie großzügig mit Sonnencreme einreiben. Achte darauf, eine ausreichende Menge aufzutragen, um einen wirksamen Schutz zu gewährleisten.
      2. Bei einem längeren Aufenthalt im Freien ist es wichtig, die Haut regelmäßig erneut einzucremen. Durch Schwitzen und Abrieb kann die Sonnencreme abgetragen werden, wodurch der Schutz nachlässt. Achte darauf, die Creme alle zwei Stunden oder entsprechend den Angaben des Herstellers erneut aufzutragen.
      3. Besonders nach jedem Baden solltest du den Sonnenschutz deines Babys erneuern, selbst bei Verwendung von wasserfester Sonnencreme. Das Wasser kann den Schutzfilm der Creme beeinträchtigen, daher ist eine erneute Anwendung nach dem Aufenthalt im Wasser wichtig.
      4. Auch im Schatten solltest du das Eincremen nicht vergessen. Obwohl der Schatten einen gewissen Schutz bietet, können schädliche UV-Strahlen dennoch durchdringen. Trage daher auch im Schatten eine angemessene Menge Sonnencreme auf.
      Gerade das Eincremen vom Gesicht sorgt bei vielen Babys für Unmut. Da Babys sehr empfindliche Haut haben, ist es ganz normal, dass sie das Eincremen nicht mögen. Abhilfe kann hier ein Makeup Schwamm schaffen: Ein weiches Auftupfen der Sonnencreme ist deutlich angenehmer für die Kleinen als das Eincremen.
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      Wie dosiere ich Baby-Sonnencreme richtig?

      Was die richtige Menge an Sonnencreme betrifft, gibt es Richtwerte, die du beachten solltest. Generell empfiehlt es sich, pro Anwendung eine ausreichende Menge aufzutragen, um die gesamte Körperoberfläche deines Babys zu bedecken. Eine Faustregel besagt, dass für den gesamten Körper eines Erwachsenen etwa 30 ml Sonnencreme benötigt werden, was etwa einer Menge von zwei Teelöffeln entspricht. Bei einem Baby oder Kind solltest du entsprechend der Körpergröße und -fläche die Menge anpassen. Orientiere dich an den Angaben des Herstellers zur empfohlenen Anwendungsmenge und passe diese je nach Alter und Körpergröße deines Kindes an, um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten.

      Was gibt der Lichtschutzfaktor (LSF) bei Sonnencremes an?

      Der Lichtschutzfaktor (LSF) auf Sonnencreme-Verpackungen gibt an, wie viel länger sich dein Kind mit einem Sonnenschutzmittel in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Dieser Wert wird im Vergleich zur Aufenthaltsdauer ohne Sonnenschutzmittel ermittelt. Der LSF ist entscheidend für den Schutz vor Sonnenbrand. Kinder benötigen nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz grundsätzlich einen höheren Lichtschutzfaktor als Erwachsene, da ihre Haut besonders empfindlich ist. Es ist wichtig zu bedenken, dass sich die Schutzdauer des Mittels durch wiederholtes Einreiben nicht verlängert.

      Sonnencreme Baby: Welchen LSF braucht mein Baby?

      Um den passenden Lichtschutzfaktor (LSF) für dein Baby zu finden, solltest du den Hauttyp deines Babys sowie das Alter und die Intensität der Sonneneinstrahlung berücksichtigen. Folgende Richtwerte können dir bei der Einordung helfen:

      Alter des BabysLSF-Empfehlung
      Unter 6 MonateLSF 50+
      6-12 MonateLSF 50+
      1-2 JahreLSF 50+
      2-3 JahreLSF 50
      3-4 JahreLSF 50
      4-5 JahreLSF 50

      Achtung: Bitte beachte bei der LSF-Wahl unbedingt die individuelle Reaktion der Haut deines Babys und spreche bei Unsicherheiten mit einem Hautexperten, um den bestmöglichen Schutz für dein Baby zu gewährleisten.

      Baby-Sonnenschutz: Wie vermeide ich einen Sonnenstich?

      Intensive Sonne sorgt auch für massive Hitze. Und auch die bekommt kleinen Kindern nicht gut. Insbesondere sollten Eltern alles tun, um einem Sonnenstich vorzubeugen. Gegen Hitze hilft:

      • Viel trinken: Trinken hilft den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen auszugleichen.
      • Mittagshitze meiden: Ausflüge in der Mittagssonne vermeiden und lieber – wie die Südländer – „Siesta“ im Haus halten.
      • Sonnenhut nicht vergessen: Grundsätzlich sollte bei starker Sonne zu jeder Tageszeit bei einem Aufenthalt draußen eine Kopfbedeckung getragen werden, um einen Sonnenstich und damit eine Entzündung der Hirnhäute zu vermeiden. Treten typische Symptome wie hochroter Kopf, Übelkeit und Kopfschmerzen auf, ist sofort ein Arzt aufzusuchen.
      • Angenehme Schlaftemperatur: Ist das Kinderzimmer abends noch aufgeheizt, können feuchte Handtücher auf dem Boden vor dem gekippten Fenster oder ein kleiner, nicht direkt auf das Kind gerichteter Ventilator für Kühlung sorgen.
      • Kleidung: Luftige Baumwollkleidung schützt das Baby vor Hitzestau.
      • Auf milde Temperaturen achten: Bei Temperaturen über 35 Grad sollten Kleinkinder und Babys nicht nach draußen.

      Sonnenschutz bei Babys – das wichtigste in Kürze

      Babys mögen es warm und kuschelig. Bei Temperaturen um die 28 Grad fühlen sie sich tatsächlich noch wohl. Dennoch sollten gerade Kinder in den ersten zwölf Monaten niemals der prallen Sonne ausgesetzt sein. Ihre zarte Haut hat noch keinen Eigenschutz entwickelt.

      Außerdem raten Experten in diesem Alter von der Verwendung von Sonnencreme aufgrund ihrer chemischen Substanzen ab. Die Haut des Babys ist einfach zu empfindlich. Mit luftiger Kleidung, schützender Kopfbedeckung und Schattenplätzen ist es jedoch gut gegen Sonnenbrand oder Sonnenstich sowie Überhitzung geschützt. Kleinkinder sollten nicht nur im Badeurlaub, sondern auch beim Spielen im heimischen Garten stets mit Sonnenschutz vor UV-Strahlung eingerieben werden. Am besten mit einer hautfreundlichen Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50. Denn leider vergisst die Haut nicht, und ein einziger schlimmer Sonnenbrand in den ersten Lebensjahren kann die Ursache für spätere Hautprobleme im Erwachsenenalter sein, warnt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

      In dieser babywelt Podcast Folge erfahrt ihr noch mehr über das Thema Urlaub mit Baby und Sonnenschutz bei Kindern:

      In wenigen Schritten zum passenden Sonnenpflegeprodukt

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