Ab wann zusätzliche Getränke für Babys sinnvoll sind
Wenn Babys etwa ab dem 6. Lebensmonat Beikost-Mahlzeiten erhalten, steigt ihr Flüssigkeitsbedarf und die Milchnahrung durch die Mutter oder die Säuglingsnahrung reicht allein nicht mehr aus. Zusätzliches Trinken wird zur Babyernährung wichtig, besonders in Form von geeigneten Kräutertees, Früchtetees oder Babywasser. Leitungswasser kann, je nach Land, ebenso als Durstlöscher dienen, solange es sauber ist. Fruchtsäfte sollten nur verdünnt angeboten werden, um Dauer-Nuckeln zu vermeiden und den natürlichen Zuckergehalt der Früchte zu reduzieren. Während die Trinkmenge sich allmählich mit der Menge der Familienkost steigert, sollte darauf geachtet werden, dass Getränke für Babys und Kleinkinder frei von Zuckerzusätzen sind.
Baby-Getränke: So viel sollten Babys trinken
Vollgestillte Babys benötigen keine zusätzliche Flüssigkeit. Danach ist der Bedarf individuell verschieden und von mehreren Faktoren abhängig. Als Richtwert für die Trinkmenge bei Kindern pro Tag gilt: ca. 0,2 l ab dem achten Lebensmonat, ca. 0,7 l ab einem Jahr. Ab dem Schulkindalter sollten es 1 l - 1,5 l sein. Solange die Kleinen noch Windeln tragen, sind nasse Windeln ein Zeichen dafür, dass die Menge passt.
Bei hohen Temperaturen im Sommer sind vor allem die Kleinsten gefährdet, schnell auszutrocknen. Die Gründe dafür sind beispielsweise, dass Schweißdrüsen noch nicht voll ausgebildet sind, Babyhaut deutlich dünner und empfindlicher ist, noch keine Eigenschutzmechanismen besitzt und der kleine Körper hohe Temperaturen schlechter ausgleichen kann. Daher ist es gerade bei Hitze unabdingbar, dass euer Kind genügend Flüssigkeit zu sich nimmt.