Beikost einführen: Baby-Breie auf dem Ernährungsplan
Etwa im fünften Lebensmonat ist es soweit: Der Speiseplan Ihres Babys wird abwechslungsreicher. Peu à peu ersetzen nun in der Babyernährung verschiedene Breie einzelne Milchmahlzeiten, Experten sprechen vom „Beikost einführen“. Der erste Schritt Richtung Familienkost ist getan.In unserem Ratgeber finden Sie folgende Themen:
- Wann ist mein Baby bereit für Beikost?
- Vom Löffel essen, kauen und schlucken üben
- Der Babybrei Ernährungsplan
- Schritt 1: Mittags gibts Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
- Schritt 2: Vollmilch-Getreide-Brei am Abend
- Schritt 3: Getreide-Obst-Brei für den Nachmittag
- Schritt 4: Übergang zur Familienkost
- Brei selbst zubereiten oder fertigen Brei kaufen?
- Tipps einer Hebamme
Wann ist mein Baby bereit für Beikost?
Zu Anfang des fünften Monats und spätestens mit Beginn des siebten Monats, kommt die Zeit, wo der Nachwuchs von Milch allein – sei es Mutter- oder industriell hergestellte Säuglingsmilch – nicht mehr satt wird. Das ist kaum verwunderlich, denn in diesem Alter nehmen die motorischen Fähigkeiten der Kleinsten zu, sie werden aktiver und verbrauchen dementsprechend mehr Energie. Die kann ihnen mit ausschließlicher Milchnahrung nicht mehr zufriedenstellend zugeführt werden. Ein äußerliches Anzeichen ist, dass es mit der Gewichtszunahme des Babys kaum oder gar nicht vorangeht.Doch grundsätzlich gibt nicht der Kalender, sondern der Entwicklungsstand des Babys den passenden Zeitpunkt für die Beikosteinführung vor.
Sie erkennen, dass Ihr Baby bereit für Beikost ist an folgenden Anzeichen:
- Die Kleinen können zu der Zeit bereits mit Unterstützung sitzen und den Kopf frei halten.
- Ihre kleinen Hände wandern immer öfter in den Mund.
- Den Erwachsenen wird äußerst interessiert beim Essen hinterher geschaut.
- Nach dem Stillen vergeht weniger Zeit, bis Ihr Baby wieder hungrig ist.
Doch was versteht man überhaupt unter dem Begriff Beikost? In der Babyernährung fasst man im ersten Lebensjahr darunter alle Nahrungsmittel jenseits der reinen Milchmahlzeiten zusammen. Zur Babyernährung gehören jetzt Gemüse, Obst, Getreide oder Fleisch. In der Regel stehen auf dem Ernährungsplan Baby-Breie.
Vom Löffel essen, kauen und schlucken üben
Aller Anfang ist schwer. Auch wenn die Löffel der Großen auf die Kleinen eine starke Faszination ausüben und sie den Gebrauch nacheifern wollen, die neue Esstechnik ist eine „Welt für sich“. Wohin mit der Zunge, wann schlucken, wie die Menge einteilen?In der ersten Woche sollten keine Wunder erwartet werden, es landet vermutlich mehr „irgendwo“ als wirklich in Mund und Magen.