Ihr Browser verhindert die Nutzung von technisch notwendigen Cookies, dies beeinträchtigt Funktionen der Seite.
Hinweis: Der Online-Shop wird optimiert. Online-Bestellungen sind derzeit nur über unsere ROSSMANN-App möglich.
      Nachtschreck

      Nachtschreck: vom Schrecken zur Ruhe für Kind und Eltern

      Die ersten Lebensjahre deines Kindes sind voller Überraschungen und neuer Erfahrungen – sowohl für dein Kind als auch für dich als Mama oder Papa. Eine dieser Erfahrungen könnte der Nachtschreck sein: eine Phase, in der dein Kind nachts plötzlich aufschreckt und weint, ohne wirklich wach zu sein. Für viele Eltern ein beunruhigender Moment, aber meistens ist der Nachtschreck unbedenklich. Erfahre, wie du einen Nachtschreck erkennen, ihm vorbeugen und dein Kind in dieser Phase bestmöglich unterstützen kannst – inklusive Tipps von der Expertin Melanie Schüer, einer erfahrene Erziehungswissenschaftlerin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin.

      Nachtschreck bei Kindern: Was ist das?

      Der Nachtschreck, auch bekannt als Pavor nocturnus, ist eine Art der Aufwachstörung, die bei etwa drei bis sechs Prozent aller Kinder im Vorschulalter auftritt. Er repräsentiert eine spezifische Form der Parasomnie, einem Sammelbegriff für ungewöhnliche Schlafverhaltensweisen. Aber keine Sorge, es ist eine normale Entwicklungsetappe, die zwar beunruhigend wirken kann, aber in der Regel harmlos ist. Dein Kind könnte plötzlich im Schlaf aufschreien, um sich schlagen und scheinbar verwirrt sein. Diese Attacken dauern in den meisten Fällen nur wenige Minuten an. Typischerweise erinnert sich dein Kind nach dem Aufwachen nicht an diese Symptomatik, ganz im Gegensatz zu Albträumen.

      Woran du einen Nachtschreck erkennen kannst:

      • Schreien und Weinen im Schlaf
      • Anzeichen von Angst und Verwirrung
      • Unruhige Bewegungen
      • Erhöhter Herzschlag und schnelle Atmung
      • Keine Reaktion auf Beruhigungsversuche, das Kind ist nicht ansprechbar
      • Keine Erinnerung an den Vorfall nach dem Aufwachen

      Wie Prof. Remo Largo zusätzlich in seinem Buch „Babyjahre“ schreibt, tritt der Nachtschreck hauptsächlich in den ersten ein bis drei Stunden nach dem Einschlafen auf, während Albträume in den meisten Fällen erst später in der Nacht auftreten.

      Schlafstörungen bei Kindern: Woher kommt die plötzliche Angstattacke im Schlaf?

      Nacht für Nacht begleitet dein Kind ein natürlicher Schlafzyklus, in dem es zwischen Tiefschlaf und leichtem Schlaf hin- und herwechselt. Bei manchen Kindern, besonders im Alter von zwei bis sechs Jahren, kann es in dieser sensiblen Phase zu Nachtschrecken kommen. Es ist wie ein kleiner Stolperstein im Schlafprozess: Dein Kind ist halb wach und reagiert mit intensiven Emotionen wie Angst oder Unruhe. Die Häufigkeit der Attacken ist von Kind zu Kind allerdings sehr unterschiedlich. Manche Kinder erleben die Symptomatik der Nachtangst nur vereinzelnd, andere Kinder haben sie über einen längeren Zeitraum. Aber keine Sorge, sie sind nicht jede Nacht zu erwarten und nehmen mit zunehmendem Alter deines Kindes in der Regel ab. Sollte dein Kind von regelmäßigen Nachtschrecken betroffen sein, ist es ratsam, Rücksprache mit deinem Kinderarzt oder deiner Kinderärztin zu halten.

      Wodurch wird der Nachtschreck bei Kleinkindern ausgelöst?

      Sowohl Kinder als auch Erwachsene durchlaufen in der Nacht verschiedene Schlafphasen, die aus mehreren Zyklen bestehen. Normalerweise ist der Übergang zwischen den einzelnen Phasen sanft und unbemerkt. Doch bei manchen Kindern kann dieser Übergang eine Herausforderung sein.

      Die unterschiedlichen Schlafphasen

      Es wird zwischen vier Schlafphasen im Schlafzyklus unterschieden, der sich etwa alle 90 bis 120 Minuten wiederholt. Während einer Nacht durchläuft der menschliche Körper mehrere Zyklen, wobei die Tiefschlafphasen in den ersten Hälften der Nacht dominieren und die REM-Phasen länger werden und häufiger in den Morgenstunden auftreten.

      Nachtschreck - Schlafphasen
      1. Einschlafphase:
        • Leichter Schlaf
        • Kurz nach dem Einschlafen
        • Muskeln entspannen sich
      2. Leichtschlaf:
        • Tiefer als Einschlafphase
        • Körpertemperatur sinkt
        • Kurze Schlafspindeln und K-Komplexe
      3. Tiefschlaf:
        • Delta-Wellen dominieren
        • Körper regeneriert
        • Schwieriges Erwachen, falls geweckt
      4. REM-Schlaf:
        • Intensive Träume
        • Schnelle Augenbewegungen
        • Muskellähmung verhindert Bewegung
        • Wichtig für emotionale Verarbeitung und Lernen

      Der Nachtschreck ist oft in der ersten Schlafhälfte – überwiegend vor Mitternacht – beim Übergang vom Tiefschlaf in den Traumschlaf, auch REM-Schlaf genannt, zu beobachten. Wissenschaftler vermuten, dass der Nachtschreck auftritt, weil das Gehirn deines Kindes noch dabei ist, zu lernen, wie es diese Übergänge der Schlafphasen am besten bewältigt und die Nervensysteme des Kindes überreizt sind.

      Auslöser für die hysterische Parasomnie bei Kindern

      Auch wenn der Nachtschreck oft ein normaler Teil der kindlichen Entwicklung ist, gibt es bestimmte Faktoren, welche die Nachtangst begünstigen können. Eine der häufigsten Ursachen ist Übermüdung. Ein unregelmäßiger Schlafplan oder zu wenig Schlaf können dein Kind anfälliger für solche Attacken machen. Zudem können Krankheiten, vor allem solche mit Fieber, den Nachtschreck begünstigen. Aber auch emotionale Belastungen und größere Veränderungen in der Umgebung deines Kindes können eine Rolle spielen.

      Eine Übersicht der möglichen Auslöser:

      • Übermüdung und unregelmäßige Schlafzeiten
      • Krankheiten, insbesondere solche mit Fieber
      • Stress oder emotionale Belastungen
      • Veränderungen in der gewohnten Umgebung
      • Genetische Veranlagung

      Nachtschreck – Was tun, um dem Schrecken ein Ende zu setzen?

      Wenn dein Kind mitten in der Nacht von einem Nachtschreck betroffen ist, gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deinem Kind zu helfen und die Situation zu beruhigen:

      1. Sichere Umgebung schaffen: Stelle sicher, dass die Schlafumgebung kindersicher ist, um Verletzungen während eines Nachtschreck-Ereignisses zu vermeiden. Bitte halte dein Kind nicht fest.
      2. Bleibe ruhig: Auch wenn es schwierig sein kann, ist es wichtig, die Ruhe zu bewahren. Dafür kannst du versuchen ruhig zu atmen und dich auf Gedanken zu konzentrieren, wie „Das geht vorüber. Es reicht, wenn ich da bin.“ Denn dein Kind ist während eines Nachtschrecks nur halb wach und reagiert wenig auf äußere Reize.
      3. Nicht wecken: Versuche nicht, dein Kind zu wecken, da dies die Episode verlängern kann. Sollte dein Liebling zusätzlich schlafwandeln, versuche, ihn behutsam zurück ins Bett zu führen.
      4. Beobachten: Achte auf die Schlafgewohnheiten deines Kindes. Ein Schlaftagebuch kann dabei helfen, Muster zu erkennen und Veränderungen vorzunehmen, die zu besserem Schlaf führen können.

      Schläft dein Kind bereits im eigenen Zimmer, kann ein Babyphone hilfreich sein, um die Episoden zu überwachen und zu dokumentieren.

      Nur Online
      1
      reer
      BabyCam L
      1 Stück
      118.99
      Nur in der Filiale verfügbar
      Nur Online
      35.99
      Nur Online
      167.99
      Nur Online
      69.99

      Tipps für eine entspannte Nacht: so kannst du dem Nachtschreck vorbeugen

      Eine ruhige Nacht ist Eltern und Kinder gleichermaßen wichtig. Um den Nachtschreck bei deinem Kind zu minimieren, gibt es einige einfache, aber effektive Strategien, die du in eure Abendroutine integrieren kannst. Hier sind ein paar Tipps, die dazu beitragen können, dass dein Kind friedlicher schläft und seltener von Nachtschreck-Episoden betroffen ist:

      • Feste Schlafenszeiten: Ein regelmäßiger Schlafplan hilft deinem Kind, sich an feste Zeiten für Ruhe und Erholung zu gewöhnen.
      • Beruhigende Schlafumgebung: Sorge dafür, dass das Schlafzimmer deines Kindes zum Rückzugsort wird. Dunkle Vorhänge, eine ruhige Atmosphäre, ein kleines Nachtlicht und ein vertrautes Kuscheltier können dabei helfen.
      • Einschlafrituale: Eine ruhige Gute-Nacht-Geschichte oder sanfte Musik vor dem Schlafengehen können zur Entspannung beitragen, um leichter in den Schlaf zu finden. Ebenso kleine Schlucke von einer wohligen zuckerfreien Teemischung.
      • Stressfreies Umfeld: Harmonie und ein verständnisvoller Umgang mit Alltagsstress können deinem Kind helfen, nachts besser zu schlafen.
      • Ernährung und Bewegung: Eine ausgewogene Ernährung für Kinder und ausreichend Bewegung sind wichtig für den Schlaf deines Kindes.

      Dabei schreibt Prof. Remo Largo in „Babyjahre“, dass Eltern auch emotionale Ängste wie z. B. „Trennungs- und Verlassenheitsängste vermindern können, wenn sie dem Kind tagsüber ein Gefühl von Geborgenheit geben und seine emotionale Selbstständigkeit fördern.“ Dies kann sich ebenfalls positiv auf das Schlafverhalten deines Kindes auswirken.

      Passende Produkte für eure Einschlafroutine

      Hier findest du ein paar Vorschläge von Produkten, die euch helfen können, eine individuelle Einschlafroutine zu entwickeln:

      Nur Online
      99.95
      35
      Babydream
      Bio Fenchel Tee
      40 g (1 kg = 24,75 €)
      0.99
      Online momentan nicht verfügbar
      Nur in der Filiale verfügbar
      Nur in der Filiale verfügbar

      Nachtschreck Abhilfe und Ursachen: Experten-Interview

      Melanie Schüer ist Erziehungswissenschaftlerin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit Expertise in Schrei- und Schlafproblemen sowie dem Kita-Alter. Sie ist Autorin auf der Eltern-Online-Plattform Elternleben.de, schreibt Inhalte für den Bereich Elternwissen und berät Eltern in der Online-Beratung. Als Mutter von zwei Kindern kennt sie die Herausforderungen des Familienalltags und legt in ihrer Beratung Wert auf alltagstaugliche und lösungsorientierte Ansätze, die die Sorgen der Eltern berücksichtigen.

      • Trägt mein Kind Schäden mit sich, wenn es oft einen Nachtschreck hat?

      „Nein, der Nachtschreck gilt als normales und ungefährliches Phänomen im Kleinkindalter und gehört häufig zur Entwicklung dazu. Das Gehirn von Kleinkindern ist noch nicht so weit ausgereift wie das von älteren Kindern oder Erwachsenen. […] So kann es vorkommen, dass am Ende der Tiefschlafphase eine starke Unruhe entsteht, die zum Nachtschreck führt. Das legt sich mit zunehmender Hirnreife selbst und muss nicht behandelt werden. Mütter und Väter sollten lediglich aufpassen, dass ihr Kind sich durch die heftigen Bewegungen nicht verletzt. Hält der Nachtschreck über das sechste Lebensjahr hinaus an, sollten Eltern hierzu mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin sprechen, um mögliche Grunderkrankungen wie Epilepsie auszuschließen. Aber keine Sorge, das ist nur sehr selten der Fall!“

      • Ist es schlimm, wenn ich mein Kind beim Nachtschreck mal nicht tröste, weil ich es nicht mitbekomme?

      „Nein, Eltern sollten sich diesbezüglich keine Sorgen machen. […] So wie wir Eltern auch nicht jeden Albtraum mitbekommen, kann es auch passieren, dass ein Nachtschreck so kurz oder leise vonstattengeht, dass wir ihn nicht bemerken. Wichtig ist: Die Bindungserfahrungen, die das Kind in erschreckenden Situationen macht. Deshalb hilft es, das Kind in Wachphasen ernst zu nehmen, zu trösten und liebevoll zu begleiten. Dann kann es dieses Sicherheitsgefühl auch mit in die Nacht nehmen, selbst wenn die Eltern nicht in jeder Minute präsent sind.“

      • Wie können sich Elternteile am besten selbst beruhigen, wenn das Kind Nachtschreck hat?

      „Tatsächlich ist dies ein wichtiger Schlüsselfaktor im guten Umgang mit dem Nachtschreck. Denn auch wenn das Kind während des Nachtschrecks kaum reagiert – es macht einen großen Unterschied, ob es von einem relativ gefassten oder von einem panischen Elternteil begleitet wird. Es nimmt unbewusst wahr, wie viel Ruhe die Mutter oder der Vater ausstrahlt und das wiederum beeinflusst das kindliche Sicherheitsgefühl. Was Eltern helfen kann, ruhig zu bleiben, ist das Vertrauen, dass ein Nachtschreck normal und harmlos ist und von selbst vorbeigeht. Es ist sinnvoll sich klarzumachen: "Es ist nicht meine Aufgabe, den Nachtschreck zu beenden. Meine Aufgabe ist es, für mein Kind da zu sein und mit ihm zusammen durch diese Situation hindurchzugehen." […]“

      • Sollte ich den Alltag meines Kindes anders gestalten, wenn es oft einen Nachtschreck hat?

      „Im Allgemeinen ist das nicht nötig, weil der Nachtschreck meist nicht durch Probleme im Tagesablauf verursacht wird. Wenn der Nachtschreck aber sehr häufig vorkommt, kann es helfen, Stress und Hektik am Tag bewusst für eine Weile zu reduzieren. Dann gilt es, zu beobachten: Wird der Nachtschreck dadurch weniger?“

      • Welchen Einfluss haben Eltern auf die Schlafqualität ihrer Kinder?

      „Da der Nachtschreck mit der kindlichen Hirnreifung zusammenhängt, haben Eltern nur einen sehr begrenzten Einfluss auf dieses Geschehen. Eine kindliche Überreizung durch zu viele Termine oder Eindrücke (z. B. Fernsehen, Videospiele, Handyzeit ...) kann das Risiko nächtlicher Unruhe erhöhen. Insbesondere die Reduzierung von Bildschirmzeit, gerade abends, kann dazu beitragen, ein überreiztes Gehirn zu beruhigen.“

      • Welche Maßnahmen helfen am besten, um ein Kind bei Nachtschreck zu beruhigend? (Gibt es Geheimtipps?)

      „Geheimtipps, um den Nachtschreck beenden zu können, gibt es leider nicht. Aber alles hilft und ist sinnvoll, was dem Kind Sicherheit, Ruhe und Entspannung vermittelt. Hier einige Beispiele:

      • Körperkontakt, z. B. eine sanfte Umarmung
      • leichtes Streicheln
      • langsames, ruhiges Atmen
      • Einsatz der vertrauten Stimme durch Singen oder tröstende Worte wie "Es ist alles in Ordnung. Du bist nicht allein, ich bin da. Bald ist es vorbei."
      • Entspannungsmusik oder beruhigender Lavendelduft
      • Hereinlassen frischer Luft durch kurzes Öffnen des Fensters“
      Nachtschreck

      Nachtschreck, Albtraum und Schlafwandeln: Wann ein Besuch beim Kinderarzt ratsam ist

      Der Nachtschreck ist in der Regel eine harmlose Phase. Es gibt allerdings Momente, in denen es sinnvoll sein kann, ärztlichen Rat einzuholen. Das ist der Fall, wenn du bemerkst, dass:

      • die Nachtschreck-Episoden deines Kindes häufiger oder intensiver werden,
      • Verhaltensänderungen wie erhöhte Müdigkeit oder Reizbarkeit tagsüber auftreten,
      • oder dein Kind nach dem Vorschulalter noch unter dem Nachtschreck leidet.

      Nimm dabei das Schlafprotokoll oder ein Video einer Angstattacke mit zum Arztbesuch. Das erleichtert es dem Kinderarzt, eine präzise Diagnose zu stellen.

      Nachtschreck, Albtraum oder Schlafwandeln? Bei Kindern den Unterschied erkennen

      Wenn dein Kind nachts unruhig ist, kann es manchmal schwerfallen zu unterscheiden, ob es sich dabei um einen Nachtschreck, einen Albtraum oder Schlafwandeln handelt. Jede dieser Schlafstörungen hat ihre eigenen Merkmale und erfordert eine andere Herangehensweise.

      Folgende Gegenüberstellung kann dir dabei helfen, die Unterschiede schnell zu erkennen:

        NachtschreckAlbtraumSchlafwandeln
        Zeitpunkt im SchlafzyklusFrühe Nacht, meistens in der ersten HälfteHäufig in der zweiten NachthälfteKann zu jeder Zeit auftreten, oft in der ersten Nachthälfte
        BewusstseinszustandTeilweise wach, aber nicht ansprechbarVollständig wach und erinnerungsfähigTief schlafend, nicht bewusst aktiv
        Reaktion auf BeruhigungReagiert kaum auf BeruhigungLässt sich in der Regel beruhigenMeist keine Reaktion, da nicht bewusst
        ErinnerungKeine Erinnerung an den VorfallErinnert sich ggf. an den TraumKeine Erinnerung an die Aktivität
        Typisches VerhaltenUnruhige Bewegungen, panisches Weinen und SchreienWeint und ist verängstigt, sucht SchutzKlettert aus dem Bett, läuft durch das Zimmer/die Wohnung

        Egal ob Nachtschreck, Albtraum oder Schlafwandeln– Unterstütze und beobachte dein Kind, damit es sicher zurück in den Schlaf findet. Hast du dennoch Zweifel, um welche Schlafstörung es sich handelt oder nehmen die Symptome zu, suche jederzeit Rat bei deinem Kinderarzt oder deiner Kinderärztin.

        Nachtschreck: alle wichtigen Infos auf einem Blick

        Du vermutest, dass dein Kind einen Nachtschreck hatte? Wir haben dir die Antworten auf die wichtigsten Fragen noch einmal in Kürze zusammengefasst. Solltest du weitere Fragen haben oder unsicher sein, ob das Verhalten deines Kindes im Zusammenhang mit einem Nachtschreck steht, suche das Gespräch mit deinem Kinderarzt oder deiner Kinderärztin.

        Was ist ein Nachtschreck?

        Der Nachtschreck, auch Pavor nocturnus oder Nachtangst genannt, ist eine Aufwachstörung, die hauptsächlich bei Kindern im Vorschulalter zwischen zwei und sechs Jahren auftritt. Es handelt sich um eine Phase, in der das Kind nachts plötzlich aufschreckt und panisch schreit, weint oder um sich schlägt, ohne wirklich wach zu sein.

        Woran lässt sich ein Nachtschreck erkennen?

        Du kannst einen Nachtschreck an folgenden Symptomen erkennen: Schreien und Weinen im Schlaf, Erscheinung von Angst und Verwirrung, unruhige Bewegungen, erhöhter Herzschlag, schnelle Atmung, keine Reaktion auf Beruhigungsversuche – dein Kind ist nicht ansprechbar –und keine Erinnerung an den Vorfall nach dem Aufwachen.

        Wie lange dauert der Nachtschreck?

        Ein Nachtschreck-Ereignis dauert normalerweise nur wenige Minuten, kann aber in seltenen Fällen auch länger andauern. Die Häufigkeit und Dauer der Episoden variieren von Kind zu Kind.

        Wie können Eltern auf einen Nachtschreck bei Kindern reagieren?

        Um dem Nachtschreck zu begleiten, sollten Eltern möglichst ruhig bleiben, eine sichere Umgebung schaffen, das Kind nicht wecken und allgemein auf die Schlafgewohnheiten achten. Regelmäßige Schlafenszeiten, eine beruhigende Schlafumgebung und Einschlafrituale können vorbeugend wirken.

        Ist ein Nachtschreck gefährlich für das Kind?

        Der Nachtschreck ist in der Regel nicht gefährlich und stellt einen normalen Teil der kindlichen Entwicklung dar, auch wenn das Verhalten deines Kindes häufig beunruhigend auf dich als Elternteil wirkt. Werden die Episoden jedoch häufiger, halten bis ins Grundschulalter an oder dein Kind ist tagsüber häufig müde und gereizt, ist ein Besuch beim Kinderarzt oder der Kinderärztin empfehlenswert.


         

        Liebe Kundinnen und Kunden,

        wir optimieren derzeit unseren Online-Shop für Sie. Direkte Online-Bestellungen sind über unsere ROSSMANN-App möglich.

        Es ist ein Fehler aufgetreten.

        Bitte aktualisieren Sie die Seite.