Häufiger wickeln
Um jeglicher Form der Windeldermatitis vorzubeugen, ist es wichtig, so oft wie möglich die Windeln zu wechseln, mindestens vier- bis sechsmal am Tag, bei jüngeren Babys häufiger.
Sitzbad
Sitzbäder mit Eichenrinde, schwarzem Tee oder ein Kleiebad können helfen, die Entzündung zu hemmen und den Juckreiz zu lindern.
Stoff- statt Einmalwindeln
Bei Säuglingen, deren Haut extrem empfindlich ist, kann es besser sein, Stoff- statt Einmalwindeln zum Wickeln zu verwenden. Diese Windeln sind atmungsaktiver und sorgen so für ein trockeneres Klima im Windelbereich. Allerdings fügt Sophie-Elisabeth Theuerkauf noch hinzu: „Auch bei Stoffwindeln muss man auf häufiges Wechseln und gute Hygiene achten, wenn zum Beispiel erste Rötungen am Po auftreten. Tatsächlich ist es aber so, dass manche Kinder auf bestimmte Einmalwindeln empfindlich reagieren und eine andere Sorte unproblematisch vertragen. Das muss in den ersten Wochen ausgetestet werden. Der Vorteil von Stoffwindeln besteht in jedem Fall darin, dass keine störenden Zusatzstoffe, wie sie immer noch häufig in Einmalwindeln zu finden sind, an die Haut des Kindes kommen.“
Sauerstoff
Eine der besten Therapien allerdings gegen Babys wunden Po liegt in der Luft: Du legst dein Baby nackt auf eine Unterlage oder lässt es ohne Windel herumkrabbeln. So kann sich die zarte Babyhaut erholen.
Hygiene
Auch ausreichende, aber keine übertriebene Hygiene ist wichtig: Achte darauf, dein Kind nach dem Waschen und Baden mit einem weichen Handtuch gründlich abzutrocknen, ganz besonders in den Hautfalten.
Quark oder Muttermilch
Das Auftragen von Quark oder Muttermilch auf entzündete Stellen im Windelbereich kann außerdem helfen, die Haut zu pflegen.