Überlebenswichtig: frühkindliche Reflexe
Augen schließen, Luft anhalten, nach der Mutterbrust suchen – das sind einige frühkindliche Reflexe, mit denen Neugeborene ausgestattet sind, sobald sie das Licht der Welt erblicken. Diese Bewegungsmuster schützen euer Baby und helfen bei der Nahrungssuche und -aufnahme. Erfahrt hier, welche Saugreflexe, Schreireflexe und mehr euer Baby ab Tag eins alle kann.
Folgende Informationen findet ihr in diesem Ratgeber:
- Was sind frühkindliche Reflexe?
- Die wichtigsten frühkindlichen Reflexe im Überblick
- So funktionieren die Neugeborenen-Reflexe
- So testet ihr Reflexe beim Baby
- Frühkindliche Reflexe im Verlauf
- Die frühkindlichen Reflexe sind überlebenswichtig
Was sind frühkindliche Reflexe?
Die Neugeborenen-Reflexe entwickeln sich bereits im Mutterleib und helfen eurem Säugling durch die ersten Lebensmonate. Es handelt sich um automatische Reaktionen des Körpers auf äußere Reize, die ohne aktives Zutun passieren. Nach und nach kommen im Säuglingsalter Reflexe hinzu und die frühkindlichen verschwinden. Für das Heranwachsen eures Säuglings sind diese körperlichen Reaktionen lebenswichtig.
Dazu gehört, dass es den Kopf zur Seite dreht, wenn es mit dem Gesicht nach unten liegt. So kann es weiteratmen. Dank des Suchreflexes findet ein Säugling instinktiv die Brust der Mutter, wenn es hungrig ist und die Milchquelle in der Nähe spürt. Durch den Saug- und Schluckreflex saugt es Milch aus der Brust und schluckt sie herunter.