Einschlafhilfe für Babys: 7 Tipps für einen ruhigen und erholsamen Schlaf
Gerade die ersten Monate und Jahre sind für den Nachwuchs spannend und ereignisreich. Jeden Tag lernt dein Kind seine Umwelt spielerisch besser kennen und entwickelt sich außerdem auch geistig und körperlich weiter. Bei so vielen Reizen kann es schonmal sein, dass dein Baby am Abend nur schwer in den Schlaf findet. Dann ist guter Rat oft teuer.
Denn: gerade in den ersten Lebensmonaten ist es für Säuglinge enorm wichtig, ausreichend Schlaf zu bekommen. In der Nacht verarbeitet dein Nachwuchs seine Erlebnisse und sammelt Kraft für den kommenden Tag. Daneben ist der Schlaf auch für die körperliche Entwicklung, das Wachstum und die Stärkung der eigenen Abwehrkräfte von großer Bedeutung.
Doch keine Sorge: Gelegentliche Einschlafprobleme sind ganz normal und haben meist harmlose Ursachen. Wie du dein Baby an diesen Tagen beim Einschlafen unterstützen kannst, weiß Schlafcoach Miriam Ende. Sie ist selbst Mutter eines 7-jährigen Jungen, Mitglied im Deutschen Verband für Coaching und Training und bildet seit etwa drei Jahren Schlafcoaches für Babys und Kleinkinder aus. Außerdem bringt sie ihre Expertise als Mitglied im Fisher-Price Expertenbeirat ein.
Wenn dein Baby an manchen Abenden nur schwer in den Schlaf findet, kann das verschiedene Ursachen haben. Wechselnde Schlafumgebungen können ebenso zu Einschlafproblemen beitragen wie unterschiedliche oder falsche Einschlafzeiten. Bringst du dein Baby etwa zu früh ins Bettchen, schläft es durch die fehlende Müdigkeit schlechter ein. Ist dein Kind hingegen übermüdet, sorgt das für Stress. „Dadurch wird vermehrt Cortisol ausgeschüttet, was wiederum dazu führen kann, dass ein Baby 40-180 Minuten kaum eine Chance hat, entspannt in den Schlaf zu finden“, warnt der Schlafcoach. Laut Miriam Ende erfährt das Kind eine Art Dauer-Jetlag, sobald diese Übermüdung der Regelzustand ist.
Damit das nicht passiert, gilt es, die Zeichen deines Kindes zu verstehen. Manche Babys senden deutliche Müdigkeitsanzeichen und machen es ihren Eltern dadurch leicht. Manche Kinder senden hingegen gefühlt ständig oder gar keine Müdigkeitsanzeichen und machen es ihren Eltern schwer. „Was häufig besser hilft, als auf die Müdigkeitsanzeichen zu achten, ist, wenn Eltern bewusst beobachten, in welchen Fällen das Einschlafen gut funktioniert hat. Hierfür kann es hilfreich sein, immer mal wieder eine Art Schlaftagebuch zu führen, um sich schriftlich Klarheit zu verschaffen“, sagt Miriam Ende.