7 harte Zahlen, die nachdenklich machen
7 harte Zahlen, die nachdenklich machen.
- 1 Mio. Kleidungsstücke landen jährlich im Müll.
- Die Modeindustrie ist der zweitgrößte Umweltverschmutzer weltweit.
- In nur 15 Jahren ist der weltweite Kleidungsverkauf um das Doppelte angestiegen.
- Von den 5,2 Milliarden Kleidungsstücken der Deutschen werden 40 Prozent sehr selten oder nie getragen.
- 45% der Konsumenten geben an, dass Sie bereits ein Kleidungsstück gekauft haben und wenn überhaupt nur 2x getragen haben.
- 66% der Konsumenten sortieren Kleidung aus, wenn sie nicht mehr gefällt oder wenn sie Platz im Schrank schaffen wollen.
- 850 Mio. Tonnen CO2 verursacht jährlich die Herstellung und der Transport von Kleidung.
5 wertvolle Tipps um #Moderetter zu werden
Mit diesen Tipps werden Sie zum Moderetter:
1. Weniger und bei niedrigeren Temperaturen waschen
2. Defekte Kleidung zur Schneiderei geben, anstatt sie wegzuwerfen oder neu zu kaufen
3. Kleidung in Second-Hand-Läden und Tauschbörsen kaufen
4. Neue Kleidung sollte möglichst regional (Leinen, Hanf, Wolle), aus ökologischer Produktion und fairtrade gehandelt sein
5. Fleckige Kleidung nicht sofort wegwerfen, sondern mit entsprechenden Dr. Beckmann Fleckentfernern behandeln
5 Ideen für einen nachhaltigeren Kleiderschrank
Slow Fashion, Upcycling, Capsule Wardrobe:
5 Ideen für einen nachhaltigeren Kleiderschrank.
Schnelllebige Mode, Masse statt Klasse – unsere Shoppingmeilen sind voll davon. Verdreckte oder löchrige Kleidung ist oft leider schon ein Grund, diese wegzuschmeißen. Frei nach dem Motto: Warum säubern oder stopfen, wo neu kaufen doch so einfach ist. Doch gegen diesen Trend formiert sich ein Gegentrend. Unter dem Stichwort Slow Fashion gibt es eine Bewegung, die Kleidung wertschätzt und viele nützliche Tipps für einen nachhaltigen Umgang mit Mode propagiert.
1. Kleidung tauschenWie wäre es denn, wenn man aussortierte Kleidung einfach gegen Modestücke eintauscht? Immer öfter formieren sich „Kleidertauschparties“ – mit Sicherheit auch in ihrer Nähe. Als Gast bringt man dabei Mode mit, die man nicht mehr trägt – und vor Ort tauscht man sie einfach gegen andere Kleidungsstücke.
2. Gebrauchte Mode reparieren, umstylen oder teilverwenden
Warum nicht aus einem langweiligen T-Shirt ein ganz neues Teil zaubern? Auch hier gibt es im Internet zahlreiche Plattformen und Foren, wo sich Leute rege über diese Themen austauschen. Oder man unterstützt seine lokale Schneiderei.
3. Capsule Wardrobe – besser auswählen und weniger kaufen
Das Prinzip der sogenannten Capsule Warderobe beschränkt die Kleidungsstücke auf das Nötigste, ohne an Eleganz zu verlieren. Ganz einfach, indem man auf vielseitige, gut kombinierbare und im besten Falle auch zeitlose Mode setzt. Auf diese Weise spart man Geld und hat schlussendlich einen übersichtlichen Kleiderschrank mit Mode, die zu vielen unterschiedlichen Styles passt.
4. Mode im Kleiderschrank wertschätzen und pflegen
Es lohnt sich, Mode regelmäßig einmal durchzulüften und möglichst textilschonend zu waschen. Indem man Vorhandenes wieder mehr wertschätzt und pflegt, spart man den Neukauf und schont natürliche Ressourcen.
5. Nützliches Material retten und upcyceln
Slow Fashion denkt langfristig. Ob große Textilstücke oder Knöpfe von einem alten Hemd – viele Dinge kann man wiederverwenden. Wie wäre es, aus einem löchrigen, eingestaubten Karohemd noch ein oder zwei brauchbare Trockentücher für die Küche zu machen? Oder die Knöpfe als Ersatz für ein anderes Hemd aufzubewahren? Es gibt so viele Möglichkeiten, diesen Dingen ein neues Leben zu schenken.